'Die Priesterin von Avalon' - Seite 001 - 086

  • Auf zum Vorletzten. Dieses wurde von Marion Balkenohl übersetzt; mal sehen, welche Abweichungen zwischen Original und Übersetzung hier zu finden sind. Ich lese wieder im amerikanischen Original und habe die hier verlinkte HC-Ausgabe. Als deutsche findet die aus dem Fischer-Taschenbuch Verlag Verwendung (Ausgabe Januar 2003), wie ich sie HIER verlinkt habe.


    Dieses Mal sind in der deutschen Ausgabe auch die Zusatzangaben des Originals (Personen- und Orteliste) enthalten. Das ist schon mal ein Fortschritt.


    Bisher bin ich nur zum Vorwort gekommen. Das ist in beiden Ausgaben gleich. Na ja, fast gleich. Es fehlt der Dank an Karen Anderson, die die Sternekonstellationen für das dritte Jahrhundert errechnet hat, sowie der an Charline Palmtag, die bei der astrologischen Deutung half. Dann noch ein paar Danke für die Hilfe beim Besuch in Britannien und Deutschland; u. a. an Bernhard Hennen, der ihr Trier zeigte.


    Mehr dann, wenn ich ein Stück vorangekommen bin.
    .

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Inzwischen habe ich mich durch die ersten drei Kapitel gelesen und kann meine ersten Eindrücke wiedergeben. Ich habe die Ausgabe der Bild am Sonntag-Fantasy-Bibliothek. Sie ist ja auf den ersten Blick ziemlich farbenprächtig. Glücklicherweise ist auch in dieser Ausgabe das Personenverzeichnis und eine schöne Karte vorhanden.
    Helena ist eine sehr sympathische Protagonistin. Wenn man vorher "Die Herrin von Avalon" gelesen hat, macht man ja jetzt quasi eine Zeitreise zurück und erlebt Dierna als Kind. Auch sie ist sehr liebenswert beschrieben. Ein für mich sehr unsympathischer Charakter ist die Hohenpriesterin Ganeda, Helenas Tante und die Großmutter von Dierna und Becca. Ganeda entspricht so gar nicht dem Bild, das ich mir von einer Hohenpriesterin mache. Vielleicht liege ich da falsch, aber meinem Gefühl nach müßte die Herrin von Avalon über so unangenehme Charakterzügen erhaben sein, wie Hass, Neid und Missgunst. An Helena läßt sie ja kein gutes Haar, und auch ihre Enkeltöchter haben sehr unter ihr zu leiden. Wie Ganeda beschrieben wird, stelle ich sie mir als verkniffene, bissige alte Frau vor, die ganz und gar nichts mit einer Göttin gemeinsam hat. :rolleyes

  • Ich bin leider noch nicht weiter gekommen. Die letzten Wochen habe ich (für meine Verhältnisse) so viel gelesen, daß ich eine Pause brauchte (zumal mit die Hitze zu schaffen macht). Heute oder morgen geht es dann (hoffentlich) weiter.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich weiß gar nicht, wie ich die Priesterin noch bis zu den Nebel schaffen soll (konnte gestern erst die Herrin beenden und bräuchte jetzt eigentlich erst mal eine Pause)... vielleicht können wir den Nebel-Start ja - natürlich vorausgesetzt dass es nicht nur mir so geht - noch eine Woche nach hinten schieben?

  • Zitat

    Original von _Salome_
    (...) und bräuchte jetzt eigentlich erst mal eine Pause)... vielleicht können wir den Nebel-Start ja - natürlich vorausgesetzt dass es nicht nur mir so geht - noch eine Woche nach hinten schieben?


    :rolleyes Es geht nicht nur Dir so. Ich habe in den letzten Wochen so viel über Kelten & Co gelesen, daß mir der Kopf schwirrt und ich eigentlich erst mal was anderes gebrauchen könnte. Drum habe ich auch übers Wochenende - wie oben erwähnt - nichts gelesen, sondern aufgeräumt und DVD geguckt.


    Da ich vor den "Nebeln" gerne noch zwei andere LRs mitmachen würde, wäre ich auch dafür, den Beginn ein paar Tage zu verschieben. Das kommt dann zwar mit dem "Herrn der Ringe" in die Quere, aber mit meiner Anmeldung dort bin ich schon lange nicht mehr glücklich (so daß ich derzeit nicht weiß, ob ich diese LR überhaupt mitmachen werde).


    Am Termin im Kalender wird man wohl nichts ändern können, zumal Wolke ab heute in Urlaub geht. Doch wenn wir unter uns einig sind, daß wir ein paar Tage später erst beginnen wollen, sollte das gehen, hoffe ich zumindest.


    Ich schreibe mal einen entsprechenden Vorschlag in den Anmeldethread; mal sehen, was die anderen davon halten.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • So, das erste Kapitel habe ich heute gelesen. Das Buch liest sich wirklich gut, fast besser als die "Herrin", dennoch bin ich irgendwie aus der Thematik draußen und muß mich zwingen. Kann sein, daß ich etwas langsamer lese und ein anderes Buch parallel dazu.


    Mehr zum eigentlichen Thema später.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich will mich nur mal kurz hier melden; ich habe jetzt die ersten beiden Kapitel durch.


    Klusi hat die Personen, vor allem Ganeda, schon recht treffend beschrieben - dem schließe ich mich einfach an.


    Ich muß bekennen, von Helena weiß ich nicht sehr viel, außer daß sie die Mutter von Konstantin dem Großen war und das Kreuz gefunden hat. Auf diese Ereignisse wird in den Visionen ihrer Initiation vermutlich auch angespielt. Ich bin mir noch unsicher, ob ich jetzt schon mal auf die Suche nach Informationen zu ihrem Leben gehen oder das für später aufheben soll. Ich denke, letzteres ist sinnvoller.


    Ansonsten ist es etwas schwierig, in der Zeit zurück zu springen. Zu sehr habe ich noch die Begebenheiten von Viviane im Kopf. Und jetzt sind wir ja in der Zeit der Kindheit Diernas, also quasi zwischen den ersten beiden Geschichten der „Herrin“. Nun ja, zum Glück gibt es ein ausführliches Personenregister; ich habe es schon mehrfach benutzt.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich musste mich richtig dazu überwinden mit diesem Buch anzufangen und ich habe es nicht bereut. Vielleicht liegt es auch ein bisschen daran, dass es einen anderen Übersetzer hat, aber ich finde es bisher richtig toll.
    Helena hatte ich sofort ins Herz geschlossen und auch der kleine weiße Feenhund ist ein richtiger Sympathieträger. Und endlich erfährt man auch einmal etwas darüber, was denn die zukünftigen Priesterinnen eigentlich auf Avalon lernen.


    Zitat

    Original von Klusi
    Vielleicht liege ich da falsch, aber meinem Gefühl nach müßte die Herrin von Avalon über so unangenehme Charakterzügen erhaben sein, wie Hass, Neid und Missgunst.


    Das empfinde ich genauso Klusi.

  • Den ersten Abschnitt habe ich durch.


    Ganeda ist ja eine ... also Schreckschraube ist ja seeeehr zurückhaltend ausgedrückt. Ich hätte nie gedacht, daß eine Herrin von Avalon von solch üblem Charakter sein kann. Wie ist die eigentlich an die Macht gekommen? Das war ja wohl ein Fehlgriff allererster Güte.


    Wenn man so liest, wie sie mit Dierna umgegangen ist, wird manches in deren späterer Handlungsweise verständlich.


    Seite 83: “Der Lufthauch, den ein Schmetterlingsflügel bewirkt, mag am anderen Ende der Welt ein Unwetter auslösen... (...)“
    Dieser Satz erinnerte mich unwillkürlich an eines der schlimmsten (weil eine tatsächlich geschehene Katastrophe beschreibendes) Bücher, das ich je gelesen habe:
    Irgendwo breitete ein Schmetterling seine Flügel aus. (Seite 42)
    Was folgte, war dieses:
    Galveston verwandelte sich in Atlantis. (Seite 247)
    Das sah dann so, wie auf diesem Bild zu sehen, aus. (Nachzulesen in Erik Larsons „Isaacs Sturm“).



    Edit. Ach so, bisher konnte ich keine nennenswerten Unterschiede zwischen amerikanischer und deutscher Ausgabe feststellen. Will heißen, alle Stellen, die ich nachgeschlagen haben, waren richtig übersetzt. Daß es im Original dennoch um Längen besser klingt, steht auf einem ganz anderen Blatt.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von SiCollier ()

  • Zitat

    Original von SiCollier


    Edit. Ach so, bisher konnte ich keine nennenswerten Unterschiede zwischen amerikanischer und deutscher Ausgabe feststellen. Will heißen, alle Stellen, die ich nachgeschlagen haben, waren richtig übersetzt. Daß es im Original dennoch um Längen besser klingt, steht auf einem ganz anderen Blatt.


    Das ist doch mal eine gute Nachricht. Danke für die Info :-)

  • Der Sprung zurück in die Vergangenheit hat mich etwas verwirrt, mir wäre ein Lesen in der "richtigen Zeitabfolge" lieber gewesen. Naja, werd mich schon noch daran gewöhnen.


    Zitat

    Original von SiCollier
    Ganeda ist ja eine ... also Schreckschraube ist ja seeeehr zurückhaltend ausgedrückt. Ich hätte nie gedacht, daß eine Herrin von Avalon von solch üblem Charakter sein kann. Wie ist die eigentlich an die Macht gekommen? Das war ja wohl ein Fehlgriff allererster Güte.


    Ich glaube, es war sonst niemand da, den sie stattdessen zur Herrin von Avalon hätten machen können. Es sagt ja schon einiges aus, dass man Rian als jüngere beim ersten Mal Ganeda vorgezogen hat. Als Rian dann in jungen Jahren starb, hatte man dann wohl keine andere Wahl. Ganeda ist für mich das Musterbeispiel einer bösen Stiefmutter, wie sie in den Märchen so gerne vorkommt!


    Dierna tut mir wahnsinnig leid und es ist ein Wunder, dass sie sich so gut entwickelt hat. Sie war mir ja auch in "Die Herrin von Avalon" ganz sympathisch, abgesehen mal von der Fehlentscheidung bzgl. Teleris Heirat. Wäre wirklich nicht verwunderlich gewesen, wenn sie als Erwachsene genauso bösartig und verbissen wie ihre Großmutter geworden wäre. Jetzt weiß man endlich auch, wer die Großmutter, an die Dierna ja später in der Herrin öfters denkt, war bzw. wie sie war!


    Helena ist mir sympathisch und Eldri stell ich mir so richtig zum Knuddeln vor. Nach der Begegnung mit der Fee und ihrer Prophezeiung befürchte ich aber schon das Schlimmste! Nach ihren Visionen zu urteilen, wird sie jedoch alt werden und nicht wie so viele vor ihr (oder nach ihr) jung sterben. Habs mir bis jetzt verkniffen, nach historischen Hintergründen im Internet zu suchen, sonst weiß ich wie zb. bei Carausius wieder im Vorhinein wies ausgeht.

  • Zitat

    Original von Bibra
    Der Sprung zurück in die Vergangenheit hat mich etwas verwirrt, mir wäre ein Lesen in der "richtigen Zeitabfolge" lieber gewesen. Naja, werd mich schon noch daran gewöhnen.


    Ich kann mich noch immer nicht so richtig daran gewöhnen und finde die Reihenfolge etwas unglücklich. Die letzte Geschichte der Herrin hätte ich viel lieber direkt vor den Nebeln gelesen.

  • So, endlich hab ich auch die Möglichkeit, hier etwas zu schreiben, da ich bei einer Freundin im Internet bin. Mein Router ist nämlich kaputt gegangen (sowie auch das Bügeleisen, aber das benutzt ja sowieso kaum jemand :lache )..


    Das Buch gefällt mir bis jetzt sehr gut. Durch die Ich-Form kann man viel besser die Gedanken, Gefühle und vor allem Sorgen von Helena nachvollziehen.. und ich find es klasse, dass sie einen Hund hat, den find ich so niedlich :chen hatte mir auch noch ein paar Beispiele notiert, hab aber das Notizbuch nun nicht mit dabei, trag ich dann noch nach ;-)