Titel: Raffgier
Autor: Kurt Lehmkuhl
Verlag: Gmeiner
Erschienen: Juli 2008
Seitenzahl: 277
ISBN-10: 3899777808
ISBN-13: 978-3899777802
Preis: 9.90 EUR
„Selbst in seinem Ferienhaus in Huppenbroich hat der pensionierte Leiter der Aachener Mordkommission, Kriminalhauptkommissar Rudolf-Günther Böhnke, keine Ruhe vor dem Verbrechen: Ein brutaler Mord erschüttert das beschauliche Dorf am Nordrand der Eifel. Der angesehene Immobilienmakler Werner Fritz Puhlmann aus Aachen wurde in seiner Ferienwohnung erschossen. Für Böhnkes Nachfolger, den westfälischen Sturkopf Schulze-Meyerdieck, ist der Fall schnell klar: Ein Kleinkrimineller, dessen Fingerabdrücke auf der Mordwaffe sichergestellt werden konnten, muss der Täter sein. Doch Böhnke mag nicht an diese einfache Lösung glauben. Motiviert durch seinen Freund Tobias Grundler, der als Rechtsanwalt mit der Nachlassverwaltung des Junggesellen Puhlmann betraut ist, beginnt er selbst zu ermitteln. Und schon bald fördert er ganz erstaunliche Details aus dem Leben des so sauberen Maklers zu Tage.“
So wird dieser Krimi durch den Klappentext beschrieben. Der 1952 geborene Kurt Lehmkuhl hat einen handwerklich sehr ordentlich gemachten Krimi vorgelegt der durchaus durch eine stimmige Handlung zu überzeugen weiß. Ein wenig wird das Lesevergnügen durch die mitunter etwas gestelzte und hölzerne Sprache getrübt, manches wirkt schon in sprachlicher Hinsicht ein wenig aufgesetzt. Trotzdem kann die Story überzeugen und auch der passionierte Krimileser wird sicher seine Freude an diesem Krimi haben. Lehmkuhl schafft es auf eine nette Art und Weise, auch in den Actionszenen, immer ein wenig betulich und bodenständig zu bleiben, so dass man auch als Leser nie die Realität aus den Augen verliert. Lesenswert und nette Krimiunterhaltung.