'Sturmwelten' - Seiten 505 - 607

  • In diesem Abschnitt passiert wirklich viel und es nimmt immer mehr an Fahrt zu.


    Franigo ist für mich derjenige, dessen Rolle ich immer am wenigsten durchschauen konnte und dessen Kapitel ich am uninteressantesten fand. Das ändert sich jetzt langsam. Franigo erfährt in diesem Abschnitt, daß Imi im Gefängnis verhungert ist, während er das Luxusleben genossen hat- er hatte ihn vergessen und kam nun schlichtweg zu spät. Das reißt ihn von den Füßen und er dichtet aufwieglerische Verse- nicht wirklich sinnvoll, wenn man auf die Gunst des Adels angewiesen ist. Ich mag übrigens Yuone, sie holt ihn zwischendurch immer wieder auf den Boden zurück.


    Jaq entdeckt ein Kriegsschiff in Brebant, wo sie neue Leute anwerben wollen und ich dachte schon: jetzt ist alles aus. Daß es sich dabei um die Mantikor handelt und er die jetzt auch mit einspannt, damit hätte ich ich nicht gerechnet.
    Fast damit gerechnet hatte ich schon, daß die Sache mit Quibon noch Auswirkungen hat. Im Zuge der Ereignisse stirbt Pertiz (um den es mir wirklich leid tut) und Jaq wird in der Bilge der Windreiter festgesetzt. Aber es besteht ja dennoch Hoffnung, daß Quibon gestürzt werden kann.


    Kapitän Harfell ist seinen Verletzungen erlegen und ich bin gespannt, ob daß das Pulverfass auf der Mantikor zur Explosion bringt.


    Dagüey hat anscheinend auf Hequia die Sklaven verraten und sich damit einen Platz in der Küche gesichert. Majagua wird deshalb gefoltert, aber Sinao baut ihn immer wieder auf und versorgt ihn mit Essen. Ich hatte Degüey immer als Majaguas Mentor empfunden und kann mir seine Gründe nicht wirklich erklären. Ich schätze mal sein Haß und Mißtrauen gegenüber den Blassnasen war zu übermächtig.

    Ich weiß nicht, was das sein mag, das ewige Leben.
    Aber dieses hier, das diesseitige, ist ein schlechter Scherz. (Voltaire)

  • Es ist wirklich viel auf den letzten hundert Seiten passiert, jetzt kommt das Ganze richtig in Fahrt!
    Es war ja klar, dass Deguay verstimmt ist, seit sein Plan Quibon als Kapitän der Windreiter einzusetzen nicht funktioniert hat, aber sowas...
    Ich hätte wirklich nicht erwartet, dass er Pertiz töten und Jaq gefangen nehmen würde, ich hoffe wir erfahren noch, ob da mehr hinter steckt, oder ob er nur seine Macht demonstrieren will.
    In Jaqs Haut möchte ich wirklich nicht stecken, Quibon wird sicherlich nicht zimperlich mit ihm sein.
    Wo ist Sinosh eigentlich hin?


    Die Sklaven auf Hequia tun mir wirklich Leid, erst werden sie von einem aus ihren eigenen Reihen verraten und dann soll ihnen nicht einmal richtig geholfen werden.


    Auf der Mantikor ist es auch nicht ruhiger, jetzt wo Harfell tot ist.


    Ich bin wirklich gespannt auf den letzten Abschnitt, immerhin habe ich genug fragen, mal sehen, ob sie schon alle beantwortet werden, oder ob ich sie mit ins nächste Buch nehme.

  • Na, ich für meinen Teil bin froh, dass Kapitän Harfell tot ist. Immerhihn muss Roxanne ja auch in eine verantwortliche Position gehievt werden, denn schließlich ist sie die Hauptperson dieses Handlungsstrangs.


    Was ich aber ehrlich nicht kapiere ist, weshalb Jaq zuerst Pertiz verspricht, dass er die Stellung hält damit dieser mit den Mädels verschwinden kann und dann so einfach mir nichts dir nichts davonspaziert und auf einem, anscheinend weit entfernten Hügel, Schmetterlingsschwärme betrachtet. Das scheint mir doch ziemlich verantwortungslos.
    Dass Deguay hinter der ganzen Quibon-Geschichte steckt und dass er es nicht so einfach hinnehmen wird, dass Jaq ihn ausbootet, das hab ich mir schon gedacht, aber was macht denn Rahel? Ist sie tatsächlich der Meinung, dass Deguay der allein seelig machende Chef ist...?


    Alles andere sag ich dann im letzten Abschnitt, ich weiß schon wieder nicht mehr wo dieser Abschnitt geendet hat.

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  • Zitat

    Original von Tiefblau
    In Jaqs Haut möchte ich wirklich nicht stecken, Quibon wird sicherlich nicht zimperlich mit ihm sein.
    Wo ist Sinosh eigentlich hin?


    Ja, das habe ich mich auch gefragt. Seit Jaq gefangen ist, ist er verschwunden. Vielleicht kann er ja auf magische Weise helfen Jaq zu befreien?


    Mein "Problem" von gestern ist nicht besser geworden: Ich les in jeder freien Minute. Und da ich mir grad meine Zeit einteilen kann, les ich ziemlich viel :-) So viel bis ich ein schlechtes Gewissen hab, weil ich alle anderen Arbeiten liegen lass... oje... wenn das mit meinem Studium nicht klappt sind solche Bücher dran schuld :lache


    Im Ernst: Das Buch ist so unglaublich spannend, dass ich es heute noch unbedingt fertig lesen muss. Ich möchte wissen, ob die Sklaven befreit werden, was es mit diesem geheimnisvollen Schiff auf sich hat, was mit Jaq passiert, wie es auf der Manitkor weiter geht usw. usw.


    Die Geschichte ist momentan sehr fesselnd...und es stört mich auch nicht, dass bis jetzt noch nicht so viele Fantasy-elemente vorkamen.


    Allerdings kann ich mich immer noch nicht mit Franigo anfreunden. Zwar hat er seinen Freund im Gefängnis (entgegen meiner Erwartungen) nicht vergessen, aber ich nehme ihm diese Erkenntnis der Ungerechtigkeit zwischen Arm und Reich und seine Umkehr nicht ab. Warum hat er dann nicht konkret gehandelt? Klar, er geht nach Hause und schreibt, aber warum gibt er das Geld, das er bei sich hat nicht direkt ab? Ich glaub, ich kann mich einfach nicht mehr mit ihm anfreunden...

  • P 537 Majagua guckte... hm... *schüchtern anklopf*: maestro, gibt’s da kein schöneres wort dafür?
    P 540 Majagua guckte schon wieder! - Nun, dagegen kann man sicher was tun... MagMa geht ihre Todesschwestern-sense wetzen...
    P 557 :wow Majagua stirbt glatt! - Ich schwör's: ich war's nicht! *Sense hinter dem rücken versteck* :grin aber zumindest hat‘s sich jetzt ausgeguckt...


    Narrativum ist hier in grosser dosis am werk: Roxane ist in schwierigkeiten und läuft ganz zufällig von einem duzend inseln am weg ausgerechnet die an, an der Jaq spazieren geht...
    :gruebel P 583... Hm, hier beginnen sich für Jaq ungeahnte Probleme zu entwickeln: Pertiz ist ein besserer ferchter als Jaq, denkt zumindest der... aber Deguay, der langsam unsympathisch wird, ist ein besserer fechter als Pertiz... wenn jetzt Deguay Pertiz kalt macht... dann muss Jaq noch viel üben, bevor er sich an ihn rantraut...
    *spintisiert herum* Naja, wenn er lange genug wartet, vielleicht wächst sich sein drachelchen noch zu einer anständigen grösse aus: das vieh braucht dann nur einen haps zu machen, und weg isser, der Deguay... :grin
    Was für eine Verschwendung... :wow oh weh, das hätte jetzt sicher traurig sein sollen, aber ich denk immer an den anti-witz den Prinzessin Adda dem Witcher erzählt... :rolleyes dessen pinte ist: 'was für eine verschwendung' :rolleyes Ich kann bei der wendung nicht mehr ernst bleiben.


    P 596 Eine der Figuren, die Roxane im Weg zum eigenen Kommando steht, ist schon weg: Harvell, der nicht so heisst, wie der Jane Austen-Kapitän, sondern Harfell, jetzt ist dieser Cearl dran, und dann... wie hiess die andere... - aber schlachten ebnen den weg an die spitze...


    :gruebel P 600 Wie war das mit dem floß aus suppenschildkröten, dass sich der einzigartige legendäre captain jack aus den haaren von seinem rücken zusammenschnürte... Irgendwie erinnert mich die idee mit dem verkauf als sklaven oder dem aussetzen auf einer sklaveninsel an Larson’s Long John Silver und das gute alte Moonfleet.
    P 603 ;-) oh, eine dame, die nicht in die ecke scheisst? Dann war sie nie in Versailles, wo man nicht an aborte dachte, und hinter vorhängen austrat, und nicht immer einen topf dabei benutzte...
    P 607 :grin dieser kleine mistkerl Jaq: Deguay hatte nicht ganz unrecht mit seiner charakterisierung...


    oh, wie gut dieses buch langsam geworden ist :-]

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

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  • Zweitausendfünfhundertzweiundzwanzig Sekunden versteckt sich Sinao im Keller, um ihrem Schmerz freien Lauf zu lassen. Wie kommt man nur auf so eine Zahl. Oder soll jede einzelne gefühlte Sekunde den Schmerz verdeutlichen?
    Aber für sie und Majagua gilt, die Hoffnung stirbt zuletzt!


    Kapitän Deguay zeigt sein wahres Gesicht und das er Ungehorsamkeit in seiner ach so freien Welt nicht duldet. Kapitän Pertiz muss sterben während eines erzwungenen Duells, schade ich hatte ihn wirklch gern. Jaquento's Hoffnung, die Sklaven befreien zu können, schmilzt dahin. Kaum jemand unterstützt ihn und wo ist bloß der kleine Drache, warum hilft er ihm nicht. Oder müssen wir dem Vieh doch etwas mehr misstrauen?


    Kapitän Harfell stirbt, wie erwartet an seinen schweren Verletzungen, aber kleiner werden die Probleme auf der Mantikor dadurch nicht!


    Und Franigo, ich muss gestehen langsam mag ich den Typen, auch wenn er sich bei der kleinsten Kritik duellieren will (Es soll berühmte Exemplare geben, die so ums Leben kamen!). Aber dadurch ist er nicht das zarte hilflose Schreiberlein, der, wenn auch zu spät, an seine Freunde denkt.