Suche Romane über Katalonien/Barcelona

  • Inhalt:
    Der Roman erzählt den abenteuerlichen Aufstieg eines Jungen aus der Provinz zum mächtigsten Mann einer europäischen Großstadt. Barcelona zwischen den Weltausstellungen 1888 und 1929: ein Dickicht, in dem alles möglich scheint, eine Epoche, die den Aufbruch zur Jetztzeit in gewaltigen, oft brüsken Sprüngen vollzieht.
    Der junge Onofre Bouvila geht auf eigene Faust nach Barcelona, nachdem das Vermögen, das sein Vater vermeintlich aus Kuba mitgebracht hatte, in nichts zerfallen ist. Die katalanische Metropole rumort im Fieber ihrer ersten Weltausstellung. Kaum hat sich sein anfängliches Stutzen und Staunen gelegt, begreift Onofre, daß seine Pläne auf diesem gärenden Untergrund reifen müssen. Erste Stationen seines Aufstiegs: Verteiler anarchistischer Pamphlete, ambulanter Verkäufer eines Haarwuchsmittels, Anführer einer jugendlichen Diebesbande, Drahtzieher der schlagkräftigsten Unterweltorganisation der Stadt, rechte Hand des fast ehrenwerten Don Humbert Figa i Morera. Zwei Frauen, Mädchen eigentlich noch, geben seinem Weg jeweils entscheidende Richtungen, Türen öffnen sich, und mit dem Einfluß wächst der Reichtum, den er nicht nur in Freudenhäuser trägt und in Kapricen verpulvert, sondern schlau und naiv zur Schau stellt. Vor dem realistisch (aber auch augenzwinkernd buntscheckig) gemalten Hintergrund einer noch mittelalterlich pittoresken und dann bereits tosend modernen Stadt technischer Wunder erleben wir Onofres Aufstieg an die Spitze eines undurchsichtigen Finanzimperiums. Ob er als Spekulant der Stadtentwicklung einen boom fabriziert, den Krieg als Geschäft entdeckt, das Kinopublikum mit einer eigens kreierten Diva bedient, schließlich in die Luftfahrt einsteigt: stets weiß sich Onofre auf der Höhe der Zeit. Er ist ein Mann ohne hinderliche Skrupel, und doch verstehen ihn die rüdesten Geschäftsleute und Unterweltler so wenig wie die gute Gesellschaft, die er in der Tasche hat: Onofre Bouvila, schillernde Figur inmitten eines Karussells großstädtischer Mythen und legendärer Gestalten, zu denen sich auch Kaiserin Sissi, Rasputin oder Mata Hari gesellen.


    Die Stadt der Wunder ist ein Roman voller wunderbar erzählter Geschichten, komischer oder sonderbarer Episoden, ein Abenteuer-Buch eines Autors, dem die Magie des Erzählens sichtlich Vergnügen bereitet.
    QUELLE

  • Kurzbeschreibung


    Vielleicht der bedeutendste Bericht über den Spanischen Bürgerkrieg, der ein doppelter Bürgerkrieg war: Republikaner gegen Franco, Linke gegen Linke
    Ende 1936 kam Orwell als Zeitungsreporter nach Barcelona, um über den Bürgerkrieg zu berichten. Er schloss sich der Miliz P.O.U.M. an, der Arbeiterpartei der marxistischen Einigung, und kämpfte den Winter über an der Front in Aragonien. Als er wenig später mit ansehen musste, wie die Kommunisten bei der Ausschaltung der ihnen nicht genehmen Truppen Methoden der faschistischen Geheimpolizei anwandten, wurde er zu einem der erbittertsten Feinde des sowjetischen Totalitarismus."Aus Orwells Bericht, der bei der Linken eine hetige Kontroverse auslöste, spricht die absolute Lauterkeit, die diesen Schriftsteller zum Gewissen seiner Generation machte." (Kindlers Literatur Lexikon)
    George Orwell, geboren 1903 in Motihari, Indien, verdingte sich zunächst bei der indischen Polizei in Birma. Er gab den Dienst aber 1927 aus Protest gegen die britischen Kolonialherren auf. Orwell schlug sich dann als Tellerwäscher, Vagabund und Lehrer durch, bis er im spanischen Bürgerkrieg auf der Seite der Republikaner erneut zu den Waffen griff. Er starb 1950.

  • Kurzbeschreibung
    Eine mitreißende Mischung aus Spannungsroman, Familiengeschichte, Liebesdrama und Historienepos


    Vier lange Jahre war Josep Àlvarez im fernen Languedoc, um die große Kunst des Weinmachens zu erlernen - und um sich vor den Schergen zu verstecken, die den Grafen von Reus des Nächtens in Madrid kaltblütig ermordet hatten. Nun, zurück in seinem Heimatdorf, hofft Josep, dass er sich seinen Lebenstraum erfüllen kann. Vollmundigen Wein möchte er auf dem Gut seiner Väter kultivieren. Doch die Reben sind vertrocknet, die Geldforderungen seines Bruders für den Erbhof horrend. Tapfer nimmt Josep zusammen mit seiner Geliebten den Kampf ums Überleben auf, bis ihn die Vergangenheit einholt ...


    Katalonien 1870. Josep erstarrt, als die Schüsse fallen. Der Mann sollte eigentlich nur verhaftet werden. Aus Angst vor den Schergen, die das Leben des Grafen von Reus Juan Prim auf dem Gewissen haben, flieht Josep über die Grenze ins Languedoc. Im französischen Exil entdeckt er seine Leidenschaft für Wein - und träumt schon bald davon, die Kunst des Weinmachens in seine Heimat zu bringen. Als ihn eines Tages die Nachricht vom Tod seines Vaters ereilt, kehrt Josep zurück. Doch ob es ihm gelingen wird, in einer Region, in der Winzer wie sein Vater bisher nur Essig erzeugen konnten, süffigen Wein zu keltern? Außerdem ist das Familiengut heruntergekommen, die Rebstöcke tragen kaum Frucht. Und sein Bruder, der rechtmäßige Erbe des Hofs, presst aus Josep auch noch den letzten cèntim. Josep beginnt gerade, alle Schwierigkeiten zu meistern, er hat eine Frau gefunden, die seinen Traum teilt, da taucht jener Mann im Dorf auf, der weiß, dass Josep als Einziger den Mord an Juan Prim bezeugen kann. Bleibt Josep wieder nur die Flucht?

  • Kurzbeschreibung
    Man schreibt das Jahr 1153: Die letzte Maurenkönigin Azia setzt ihrem Leben bei einem Überfall der christlichen Katalanen auf die Festung von Siurana ein Ende. Nur ihr Sohn Raschid überlebt und schwört ewige Rache. All seiner Privilegien und Reichtümer beraubt, zieht er fortan als Gehilfe eines Weinhändlers durch Spanien. Er verliebt sich in die Kunst des Weinbaus und in die Christin Alba. In Scala Dei wartet die Aufgabe seines Lebens - einen vollkommenen Wein zu schaffen, der seinesgleichen sucht. Doch seine Feinde ruhen nicht ... In ihrem atmosphärisch dichten Roman zeichnet Petra Balzer de García ein farbiges und facettenreiches Bild einer besonders spannenden Epoche der spanischen Geschichte und des Weinbaus.

  • Zitat

    Die Stadt der Wunder ist ein Roman voller wunderbar erzählter Geschichten, komischer oder sonderbarer Episoden, ein Abenteuer-Buch eines Autors, dem die Magie des Erzählens sichtlich Vergnügen bereitet.


    Danke uert,
    das habe ich gelesen und fand es sehr schwierig...

  • Kurzbeschreibung
    Ein packender Templerroman vor der prächtigen Kulisse des mittelalterlichen Barcelona


    Barcelona im Jahre 1265: Der Templer Bernard Guils, unterwegs in geheimer Mission, wird seiner wertvollen Pergamente beraubt und getötet. Als sein Schüler und Ziehsohn Guillem de Montclar davon erfährt, macht er sich auf die Suche nach dem Mörder. Doch bald muss er erkennen, dass sich noch ganz andere Mächte für die Papiere und ihren Besitzer interessieren.

  • Kurzbeschreibung
    Conxa, ein Mädchen von dreizehn Jahren, wird von ihren Eltern, armen Bauern in einem kleinen Dorf in den katalanischen Pyrenäen, zur kinderlosen Tante in ein anderes Dorf gebracht. Dort arbeitet sie im Haushalt und auf dem Feld und lernt später Jaume kennen, den sie gegen anfängliche Widerstände heiratet.


    Maria Barbal führt uns mit einer schnörkellosen Sprache in die fast archaisch anmutende Welt spanischer Bergdörfer, in der das Leben von ewig gültigen Traditionen geprägt scheint. Diese Welt wird brutal von der Politik überfallen, vom Bürgerkrieg zwischen Anhängern der neuen Republik und den Anhängern Francos. Der Krieg bricht auch in den Dörfern Fronten auf, zerstört das Vertraute und damit die Selbstverständlichkeit, in den alten Bahnen weiterzuleben. Conxa, inzwischen Mutter dreier Kinder, erlebt die Verhaftung ihres Mannes, wird selbst mit anderen Frauen und Kindern interniert. Später erfährt sie, daß ihr Mann erschossen wurde - und folgt schließlich ihrem Sohn nach Barcelona, eine Stadt, so neu und so fremd wie ein anderer Planet ...

  • Hier ein Buch aus meinem SuB. Vielleicht interessiert dich das auch. :wave


    Kurzbeschreibung
    Mit ungewöhnlicher Eindringlichkeit schildert der Roman die Lebensgeschichte von Colometa, einer in Traditionen verhafteten jungen Frau, die im Spanischen Bürgerkrieg ihren Mann verliert und gezwungen ist, ihr Leben in die eigene Hand zu nehmen. Dieser faszinierende Roman machte die katalanische Autorin Mercè Rodoreda weltberühmt. Er wurde in über 20 Sprachen übersetzt und ist heute der Klassiker der katalanischen Literatur. Mercè Rodoreda (1908-1983) lebte während der Franco-Zeit im französischen Exil und begann erst nach ihrer Rückkehr wieder mit großem Erfolg zu schreiben und zu veröffentlichen.

  • Zitat

    Original von Anton
    Hab gerade selbst noch was entdeckt...
    hört sich auch nicht schlecht an.


    Dazu wird es im Oktober einen weiteren Fall gegeben. Bin schon mächtig gespant... Ich mochte "Mord auf katalanisch" sehr.

  • Zitat

    Original von Anton
    Ich suche Romane, die in Katalonien bzw. Barcelona spielen.


    Es können sowohl historische ("Die Kathedrale des Meeres"), zeitgenössische ("Die Stimmen des Flusses") oder auch belletristische ("Im Schatten des Windes") Bücher sein.


    Habt Ihr Ideen? ?(


    Ein Krimi darf es nicht sein?


    Da würde mir nämlich spontan die Reihe über Petra Delicado einfallen:


    Kurzbeschreibung
    Petra Delicado – Anwältin, frische geschieden – fristet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Polizeiarchiv ein eher unspektakuläres Dasein. Doch plötzlich wendet sich das Blatt, und schneller, als ihr lieb ist, leitet sie die Ermittlungen in einem spektakulärem Fall: Ein Vergewaltiger treibt in Barcelona sein Unwesen. Sein Kennzeichen: ein mysteriöses Mal in Form einer Blume, das er bei allen Opfern hinterlässt. Ein komplizierter Fall und ein nicht minder komplizierter Kollege fordern die Inspectora heraus. Denn Subinspector Fermín Garzón ist nicht nur neu in Barcelona – für den Dickschädel aus der Provinz sind auch die ganz eigenen Methoden seiner forschen Chefin neu.