Tom Clancy "Die Stunde der Patrioten"

  • Jack Ryan, Professor für Militärgeschichte und Ex-CIA-Agent, hält sich mit seiner Familie zwecks Recherchearbeiten in London auf. zufällig gerät er in einen Terroranschlag, der auf die Familie des britischen Thronfolgers verübt wird. Ryan kann das Attentat vereiteln, doch ist er seitdem seines Lebens nicht mehr sicher. Wird er es schaffen, sich und seine Familie zu retten und gleichzeitig die Terrorgruppe zu zerschlagen? Beim Showdown schlägt die Stunde des...


    Es handelt sich um den zweiten Band der "Ryan"- Serie und wurde bereits verfilmt. Clancy nimmt sich hier des irischen Terrorismus an, wobei er leider seine Herkunft nicht verleugnen kann. Wie üblich strotzt die Handlung von amerikanischem Patriotismus, der sich meist als Überheblichkeit ausdrückt. Allerdings ist die Handlung schlüssig, flüssig und spannend bis zum Ende.

    Demosthenes :write
    Aus dem Klang eines Gefäßes kann man entnehmen, ob es einen Riß hat oder nicht. Genauso erweist sich aus den Reden der Menschen, ob sie weise oder dumm sind.

  • hat mir, ebenso wie "befehl von oben" sehr gut gefallen.
    sehr spannend, glaubwürdig, ohne den befürchteten rosaroten diana-kitsch

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Noch vor der Jagd auf den Roten Oktober reist der amerikanische Dozent Jack Ryan mit seiner schwangeren Frau Cathy und seiner Tochter Sally nach London und wird dort Zeuge eines Attentats irischer Separatisten auf die königliche Familie. Durch sein Eingreifen wird zwar das Schlimmste verhindert, dafür aber geraten Jack und seine Familie auf die Abschussliste der Terroristen. Deshalb dauerte es nicht lang, bis die Fieslinge ein Attentat auf die inzwischen in die USA zurückgekehrte Familie Ryan versuchen. Im Grunde genommen war es das schon fast mit der Handlung. Die Story ist wie Clancys Debüt recht übersichtlich, wird aber durch viel Drumherum recht aufgeblasen. Diese vielen Details sind zwar nie langweilig, zur Spannung tragen sie jedoch auch nicht bei. Deshalb war ich von dem technisch gesehen ersten Jack-Ryan-Roman nicht so begeistert. Mal schauen, wie der dritte Roman „Der Kardinal im Kreml“ ausfällt.