'Die Verschwörung der Fürsten' - Seiten 298 - Ende

  • Wenn ich daran denke, dass ich den "Medicus" dazumal innerhalb von drei Nächten verschlungen habe, darf ich ja gar nichts sagen ... ;-)


    Aber das war noch zu Zeiten, als ich noch nicht selbst geschrieben habe.


    Liebe Grüße, Susanne

  • Antwort auf Jane Does Frage vom dritten Abschnitt:


    Gebetsketten waren in außerchristlichen Religionen, (Hinduismus, Buddhismus, Islam) weiter und früher verbreitet als in der kath. Kirche. Im Islam entwickelte sich die Gebetsschnur schon im 9. Jh. n. Chr.
    Die erste Form des Rosenkranzes entstand im Spätmittelalter. Er umfasste ursprünglich 15 Vaterunser, 15 mal 10 Ave Maria und 15 Ehre sei dem Vater. Im 15. Jh. n. Chr. gab der Kölner Dominikanermönch Jakob Sprenger dann dem Rosenkranz die heutige Fünfziger-Form und gründete 1475 die Rosenkranzbruderschaft.
    Im 11. Jahrhundert gab es also noch keinen Rosenkranz, noch nicht einmal die sog. Paternoster-Schnur, die ein Vorläufer des Rosenkranzes war.


    Liebe Grüße, Susanne

  • Vielen Dank Susanne, für Deine Antwort zur Gebetskette. Ich hatte beim Lesen schon gegrübelt, ob es den Rosenkranz bereits so früh gegeben haben könnte. Nun kann ich mir das googeln sparen :-)


    Ich habe das Buch gestern abend beendet und bin wirklich begeistert, besonders von diesem letzten Teil, der sich von den anderen noch einmal abhebt.
    Bandolf läuft zu großer Form auf. In der Tat hat er etwas von Hercule Poirot :-)
    Es hat mir sehr gut gefallen, wie Susanne Heinrich IV. dargestellt hat. Er verhält sich Bandolf gegenüber wirklich klasse, ist selbst an der korrekten Aufklärung der Mordfälle interessiert und unterstützt Bandolf bei dessen großem Auftritt.
    Das war ein grandioser letzter Abschnitt, alles passt zusammen, und alle Fragen werden beantwortet.


    Mir haben am besten Bandolf und Garsende gefallen, dicht gefolgt von Matthäa und Prosperius. Da ist ja noch viel Potenzial drin. Wird Matthäa schwanger? Was wird aus Garsende und ihrem Lothar? Wie entwickelt sich Prosperius? Und nicht zu vergessen Domkatze Penelope. Die darf im nächsten Teil auf keinen Fall fehlen.


    Ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Band und freue mich auf die Leserunde.

  • Liebe Nachtgedanken,


    um nichts vorwegzunehmen, antworte ich hier zum Thema "Fastradas Tod".


    Blausäure war es nicht. Ich hatte mir die Tollkirsche ausgedacht. Sie führt nicht sofort zum Tod und löst Halluzinationen aus. Daher glaubt sie auch, Ludger zu sehen.
    Direkt lebensmüde war Fastrada wohl nicht, aber verzweifelt und verwirrt. Klar denken konnte sie nicht, sonst hätte sie ihren Verdacht sicher direkter geäußert. So hatte ich mir das zumindest vorgestellt. :-]


    Liebe Grüße, Susanne

  • Danke Susanne, für Deine Sicht auf Fastrada. Bei Geruch denke ich halt seit den alten schwarz-weiß Krimis immer an Blausäure ;-)


    Heute habe ich nun auch den letzten Teil beendet. Ein bisschen nicht gefallen hat mir, dass Bandolf und Garsende schon alles wussten und ich genauso lange warten musste wie Heinrich ;-)
    Wenn es immer so Andeutungen gibt, da bin ich nicht so sehr empfänglich dafür. Aber insgesamt hat mir der Roman wirklich sehr gut gefallen, ich habe wieder viel Neues dabei erfahren und mich gut unterhalten.
    Am liebsten mag ich auch Garsende, gleichauf gefolgt von Penelope und Mathäa. Bandolf muss sich noch ein bisschen anstrengen, um zu diesem Trio aufzuschliessen. Wobei er natürlich durch seine Behandlung von Penelope schon einen Stein bei mir im Brett hat.
    Das ist übrigens auch etwas, was mir wirklich ausgezeichnet gefallen hat, die Szenen mit Penelope, weil sie unglaublich natürlich wirkten.
    Während Hella und Jutta aus der Galgentochter für mich typische Vertreterinnen des "-in"-Frauentyps sind, passt für mich Garsende wirklich in ihre Zeit. Sie ist zwar selbstständig, aber weiß auch, wo ihre Grenzen sind und was sie sich leisten kann. Und kann sich auch mal hilfesuchend an einen Mann wenden und muss nicht immer alle Abenteuer alleine bestehen. Insofern sind Bandolf und Garsende schon ein tolles Gespann.
    Liebe Susanne, danke für die Begleitung, ich freu mich schon auf ein baldiges Wiedersehen mit den Beiden!

    :lesendCharlotte Roth - Grandhotel Odessa


    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)

  • Und ich freue mich, dass es Dir Spaß gemacht hat, meinen Roman zu lesen und Du beim nächsten wieder dabei sein wirst.


    Was Penelope betrifft, so habe ich ja zwei Vorbilder in allernächster Nähe, die mir mit sanften Pfoten und hin und wieder scharfen Krallen zeigen, was ich schreiben muss. ;-)


    Liebe Grüße, Susanne