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'Die Verschwörung der Fürsten' - Seiten 069 - 149
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Oh ne, jetzt will auch Bandolf Garsende vertreiben. Aber nachdem die beiden jetzt mehr oder weniger zusammen den Fall bearbeiten, überlegt er sich das hoffentlich noch.
Bandolf hatte wohl viel Angst, dass Garsende seiner Frau schaden könnte.
Garsende hat ihm aber gut Paroli geboten, die Frau ist nicht auf den Mund gefallen. Das gefällt mir sehr gut.
Vor allem, weil in der Zeit die Frauen kaum Rechte hatten. Wenn ich das schon lese, von wegen Vormund und verheiratet werden. Da wird's mir direkt dabei. Gut, dass ich nicht damals gelebt habe. Ich wäre glaube ich sehr aufmüpfig gewesen.Jetzt gibt es noch zwei Tote mehr. Der Gerber Schnorr und der Edelmann Ludger. Was verbindet diese beiden? Geschäfte?
Gut, dass Garsende medizinische Kenntnisse hat. Sonst könnte Bandolf nicht in der richtigen Richtung ermitteln. Ja ja, so dumm sind die Frauen gar nicht, wie die Männer sie wohl gerne hätten.
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Und Garsende wehrt sich gut!!!
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Die ersten 8 Kapitel sind leider schon vorbei. Das Buch ist sehr flüssig geschrieben und die Verbindung der Charaktere von Bandolf und Garsende (den Namen kann ich mir nie merken, ich denke immer: etwas mit G....) ist sehr gelungen. Schön finde ich, das Garsende nicht locker läßt und immer ihren "Senf" dazugibt. Und auch die Katze Penelope entlockt mir immer wieder ein Lächeln (unsere Kater sind bei diesem Wetter auch lieber auf der Couch als draußen, deshalb kann ich Penelope gut verstehen, das sie lieber "drinnen" schläft..
Mal sehen, wie es weitergeht - jetzt gibt es schon zwei Tote und den Anschlag auf Adalbert - und das hängt bestimmt alles zusammen...
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Garsendes Rolle wird größer und genau das gefällt mir.
Bandolf wird mir dann doch langsam etwas sympathischer, dass er Gardsede ebenfalls noch vertreiben will oder zuindest denkt, dass sie bald gehen wird, wird sich hoffentlich noch ändern.
Aber ich gehe jetzt einfach mal davon ausMit den Namen, bzw. den Personen komme ich mittlerweile auch besser klar, haben endlich den Unterschied zwischen A & A verstanden
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Der Krimi kommt richtig in Fahrt. Bandolf fährt mit den Verhören fort und bekommt in Garsende eine Gehilfin. Zuerst dachte ich schon, dass mit Schnorr ein Schuldiger gefunden wurde. Aber so früh im Buch konnte das ja nicht sein. Auch Emeran steht bei mir auf der Liste der Verdächtigen.
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So mittlerweile ist Garsende zu den Ermittlungen dazu gestoßen, auch wenn sich der Burggraf bis jetzt etwas sträubt das sie ihm helfen möchte, nimmt er ihre Informationen willig auf und verfolgt sie auch gleich. So konnte er am Tatort der zweiten Ermordung schon einige interessante Dinge zur Klärung finden. "Die Verschwörung der Fürsten" ist mein erster historischer Krimi und bis jetzt gefällt er mir sehr gut. Langsam aber stetig steigt die Spannung und man möchte immer mehr erfahren, um dem Täter auf die Spur zu kommen. Kam am Wochenende leider nicht besonders viel zum lesen, aber das hole ich alles nach
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Du musst Dich nicht hetzen, Anita. Wir haben Zeit.
Jedenfalls fühlte ich mich geehrt, wenn Du mit meinem Buch schon gleich einen positiven Eindruck von historischen Kriminalromanen mitnehmen könntest.
Liebe Grüße, Susanne
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Ich hetze mich ja nicht, möchte nur gerne wissen wie es weiter geht. Habe es bedauert, dass ich am Wochenende so wenig zum lesen kam
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So nun komme ich auch endlich dazu hier meinen Teil zu schreiben. Auch wenn ich schon weiter gekommen bin.
Es gibt wieder zwei Tote, die sicherlich mit dem anderen Mord zusammen hängen.
Ich bin gespannt was Emeram damit zu tun hat. Denn er klagt sich ja selbst für etwas an.
Garsende lässt sich nicht von Bandorf einschüchtern und kann ihm so auch helfen. Ohne ihr Wissen in den "heilenden Künsten" wäre es sicherlich nicht so weit in seinen Ermittlungen gekommen.
Hermia, die Schwester von Reinold, ist schwanger. Ich vermute ja ganz stark, dass das Kind von Ludgar ist . Meiner Meinung nach, hat sich Hermia mit Ludgar getroffen. Der Stofffetzen ist bestimmt von ihrem Kopftuch.
Alle Frauen trauern um Ludgar, ob er mit allen mal was hatte?
Bin gespannt wie es weiter geht, auch wenn ich leider im Moment nicht viel zum Lesen komme -
Zitat
Bei der Beschreibung des Mordes an Schnorr wurde mir selbst fast übel.
Wie Prosperius.
ZitatGerber - wirklich kein angenehmer Beruf.
Die Gruben direkt vor dem Haus. Der Gestank muss ja furchtbar gewesen sein.Und nicht nur im Gerberviertel. Der Gestank der Gerber, Abdecker, Färber etc. hat sich ja, besonders bei windigem Wetter, auch in andere Stadtteile geschlichen. Wenn man dann noch die Gerüche der Abfälle dazu rechnet, die die Leute einfach auf die Gassen geworfen haben (Z.B. den Nachttopf, den man auf der Gasse ausleerte), und den Dung der Tiere, dann gab das ganz bestimmt eine sehr spezielle Art Duftnote, die über den mittelalterlichen Städten lag.
ZitatHermia, die Schwester von Reinold, ist schwanger. Ich vermute ja ganz stark, dass das Kind von Ludgar ist . Meiner Meinung nach, hat sich Hermia mit Ludgar getroffen.
Da wäre ich nun neugierig, warum Du das glaubst?
Liebe Grüße, Susanne
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Zitat
Original von SusanneE.
Und nicht nur im Gerberviertel. Der Gestank der Gerber, Abdecker, Färber etc. hat sich ja, besonders bei windigem Wetter, auch in andere Stadtteile geschlichen. Wenn man dann noch die Gerüche der Abfälle dazu rechnet, die die Leute einfach auf die Gassen geworfen haben (Z.B. den Nachttopf, den man auf der Gasse ausleerte), und den Dung der Tiere, dann gab das ganz bestimmt eine sehr spezielle Art Duftnote, die über den mittelalterlichen Städten lag.Da kann man wirklich jeden verstehen, der lieber auf dem abgeschiedenen Land leben wollte. Dennoch hat es immer mehr Leute in die Städte gezogen.
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Die Verdienstmöglichkeiten, die zwar auch in der Stadt nicht immer gegeben waren, aber die Menschen glaubten halt, dort eher Arbeit zu bekommen und wesentlich besser Geld zu verdienen und haben dann wohl die negativen Seiten der Städt in Kauf genommen.
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Vor allem fiel ja dann doch eher etwas zum Essen ab oder etwas Almosen vor der Burg/Schloss.
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Eine Stadt im MA war in vielerlei Hinsicht attraktiv.
Der Markt war z.B. ein großer Anziehungspunkt. Manche Städte, wie z.B. Worms oder auch Köln waren einstmals römische Garnisonen, die Ende des Frühmittelalters oder Anfang des Hochmittelalters das Marktrecht verliehen bekamen.
Das zog natürlich Händler an, die wiederum lockten den Adel (auch den Kirchenadel, z.B. Bischöfe und Erzbischöfe) in die Stadt und der wiederum die Handwerker.
In einer Stadt gab es Kirchen, Kirchen besaßen Reliquien und die wiederum lockten die Pilger in die Städte.
Und nicht zu vergessen galten die Städte im Hochmittelalter als Burg des Königs (ob der Stadtherr nun ein Bischof oder ein Gaf war) und innerhalb der Stadtmauern galt auch das Recht des Königs. Somit waren die Menschen in einer Stadt auch rechtlich wesentlich geschützter, als auf dem Land.Und wie Johanna schon schrieb, gab es in einer Stadt auch die Chance, seine Verdienstmöglichkeiten zu verbessern.
Liebe Grüße, Susanne
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Zitat
Original von Büchersally
Vor allem fiel ja dann doch eher etwas zum Essen ab oder etwas Almosen vor der Burg/Schloss.Eigentlich war jeder, der etwas hatte, verpflichtet, den Armen zu geben. Ob er nun von Adel war oder "nur" Handwerker. Das war Christenpflicht.
Liebe Grüße, Susanne
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Und noch ein P.S.
Hmm, ich weiß nicht, ob es in einem Bauernhaus soviel besser gerochen hat, als in der Stadt? Wenn man bedenkt, dass die einzige Wohnstube in einem Bauernhaus oft auch noch die Unterkunft des Kleinviehs gewesen ist ....
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Da muß ich als Jurist nochmal dazwischen, vergesst bei der Frage der Luft in den Nasen nicht die Rechtsgrundsätze:
Stadtluft macht frei.
Landluft macht eigen.
Wer als Bauer auf dem Grund und Boden eines Grundherrn abreitete wurd Leibeigener mit allen Angehörigen und Nachkommen, wer dagegen über Jahr und Tag in der Stadt lebte wurde frei.
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Zitat
Original von beowulf
Da muß ich als Jurist nochmal dazwischen, vergesst bei der Frage der Luft in den Nasen nicht die Rechtsgrundsätze:Stadtluft macht frei.
Landluft macht eigen.
Wer als Bauer auf dem Grund und Boden eines Grundherrn abreitete wurd Leibeigener mit allen Angehörigen und Nachkommen, wer dagegen über Jahr und Tag in der Stadt lebte wurde frei.
Schön, dass Du das schreibst, Beowulf. Da hätte ich gleich einmal eine Frage:
Musste der/diejenige einen festen Wohnsitz/eine feste Arbeitsstelle in der Stadt haben, um frei zu werden, oder genügte der Aufenthalt? Das konnte ich bei meiner Recherche nicht herausfinden.Liebe Grüße, Susanne