'Archangel' - Kapitel 13 - 16

  • Nachdem die letzten Kapitel ja relativ ruhig in der Handlung waren scheint es jetzt richtig loszugehen.


    Die Geschichte mit dem Manna, Hagars engelssicheren Unterkunft, Gabriel fragt Rahel um Rat um Jethro einzuschüchtern und dann der große Knall


    Rachel will zum Gathering, Gabriel hat genau kurz vorher ein Meeting anberaumt. Das hätte er sich doch denken könnnen, dass sie da hin will. Ihre ganze Legensgeschichte schreit doch danach! Na die Grube hat er sich selbst gegraben, auch wenn sie ein bißchen verständnisvoller gegenüber Gabriel sein hätte können.


    Obadiahs Versuch, sie zu überzeugen Gabriel zu unterstützen fand ich gut, aber ich finde nicht gut, dass sie mit ihm flirtet, aber Gabriel nicht die Bohne einer Chance gibt.


    Das Gespräch mit dem Orakel fand ich interessant, aber nicht so bahnbrechend. Warum sollten Gottesdiener immer Blindgläubige sein? Ich denke, dass gerade sie, deren Glaube ja ihr Lebensinhalt ist ein wenig gaga wären, wenn sie nicht auch alle verschiedenen Ausprägungsmöglichkeiten ausloten. Gerade in diesem Roman finde ich das auch sehr aufschlussreich, da ja immer mehr der Anschein entsteht, dass es sich um eine Art computersystem handelt, mit dem Die Orakel mit Jovah kommunizieren. Auch David scheint ja eine Art Beamer gefunden zu haben.


    Sehr schön fand ich Rachels Geschenk für Gabriel. Auch die ganze Geschichte mit Naomi zeigt, wie sehr sich die Edori von den anderen unterscheiden.


    Judith, erst meint sie Gabriel wendet sich ihr zu, dann stößt er sie von sich. Da kann ja nichts gutes dabei rauskommen, wenn er sie mit Raphael alleine lässt. Wo der doch so unbedingt wissen will, wo Rachel ist!


    Windy Point ist wirklich kein Gefängnis, in dem ich gerne wäre. Kein Wunder, dass Rachel fast wahnsinnig dabei wird. Dann noch mit Saul, der verucht zu ihr zu kommen. Raphael zeigt sein wahres Gesicht und wie ich shon immer geahnt habe, er ist schuld an dem was Rachel zugestoßen ist.


    Ihr Entschluss sich umzubringen ist nobel. Aber es würde mich schon sehr enttäuschen, wenn die Schwingen die sie hört nicht die eines rettenden Engels wären.


    Mal sehen, wie es weitergeht.


    Grüße
    Renate

  • Zitat

    Original von GrannyEsme
    Rachel will zum Gathering, Gabriel hat genau kurz vorher ein Meeting anberaumt. Das hätte er sich doch denken könnnen, dass sie da hin will. Ihre ganze Legensgeschichte schreit doch danach! Na die Grube hat er sich selbst gegraben, auch wenn sie ein bißchen verständnisvoller gegenüber Gabriel sein hätte können.


    Ich glaube, soweit ist sie noch nicht, sie schlägt noch auf alles ein - das muss sie noch ein wenig überwinden...
    Wobei Gabriel es ja teilweise auch verdient hat, so wie er sie einfach übergeht. Irgendwie entscheiden immer beide für sich was, und erwarten dann, dass der andere das akzeptiert. So was kann ja nicht gut gehen.


    Zitat

    Obadiahs Versuch, sie zu überzeugen Gabriel zu unterstützen fand ich gut, aber ich finde nicht gut, dass sie mit ihm flirtet, aber Gabriel nicht die Bohne einer Chance gibt.


    Ich mag Obadiah :rolleyes Aber ich denke auch, dass sie sich an ihn "heranschmeißt", um Gabriel noch so ein klitzekleinwenig was auszuwischen.


    Zitat

    Das Gespräch mit dem Orakel fand ich interessant, aber nicht so bahnbrechend.


    Geht mir auch so, weil ich Josiah nicht verstehe. Er ist eine Person, die mir überhaupt nicht klar wird, in seinem Handeln. Ich weiß noch nicht einmal warum...


    Zitat

    Gerade in diesem Roman finde ich das auch sehr aufschlussreich, da ja immer mehr der Anschein entsteht, dass es sich um eine Art computersystem handelt, mit dem Die Orakel mit Jovah kommunizieren. Auch David scheint ja eine Art Beamer gefunden zu haben.


    Als ich in diesem Abschnitt war, hab ich gehofft, dass das nicht überhand nehmen wird. Ich WILL nichts über Engel und einen Computergott lesen, jedenfalls denke ich das. Ich möchte diese phantastisch-romantische Engelwelt. Aber es hört sich wirklich so an, als sei David in einer Art Schaltzentrale gelandet ...


    Das Ende von Kapitel 15 fand ich grausam, weil sie da ja von den Engeln hochgehoben wird, und dann auch noch entführt... Ich hatte richtig Angst, dass der Archangel was macht, aber ich hatte irgendwie nur so halb damit gerechnet. Ich glaube, das war der Punkt, an dem ich so gespannt war, dass ich überhaupt nicht mehr mit dem Lesen aufhören konnte. Erst um 3 Uhr nachts, als das Buch zu Ende war :lache


    Zitat

    Windy Point ist wirklich kein Gefängnis, in dem ich gerne wäre. Kein Wunder, dass Rachel fast wahnsinnig dabei wird. Dann noch mit Saul, der verucht zu ihr zu kommen. Raphael zeigt sein wahres Gesicht und wie ich shon immer geahnt habe, er ist schuld an dem was Rachel zugestoßen ist.


    Das hab ich so weit nicht geahnt, bzw. nicht ahnen wollen - hey, der ist Erzengel, der hat Gutes zu tun. Ich entwickele eine furchtbare Wut Raphael und ich wusste, dass das Buch zwar wohl nicht böse enden würde, aber er wird nochmal eine wichtige Rolle spielen...


    Diese "Feier", die an eine wollüstige Orgie erinnerte, mit Saul und Raphael, da hab ich mich gegruselt. Und das in dieser Spukschlossumgebung. Ich kann mir gut vorstellen, das "Windy Point" dazu beigetragen hat, die Engel dort verrückt werden zu lassen. Und dieses ganze Windrauschen, ich brauche häufig einfach Stille, ich würde da durchdrehen... Auch Flötentöne würden mir das nicht erträglicher machen.


    Zitat

    Ihr Entschluss sich umzubringen ist nobel. Aber es würde mich schon sehr enttäuschen, wenn die Schwingen die sie hört nicht die eines rettenden Engels wären.


    Und ich weiß auch welcher :-]

  • Rachels Zusammenkunft mit ihren Edori-Freunden hat irgendwie eine befreiende Wirkung auf Rachel. Sie ist oder darf wieder sie selbst sein, nach der Sklavenzeit bei Jethro und dem erzwungenen Aufenthalt bei den Engeln. Jetzt kann sie versuchen, sich mit ihrem neuen Leben anfreunden.


    Ging es euch auch so, dass ihr bei der Beschreibung des Gatherings sofort euren Rucksack packen wolltet, um an dieser Zusammenkunft teilzunehmen?


    Und dann wieder die Beschreibungen des Gesanges, einfach wunderschön:
    She closed her eyes and began zu sing ... quietly at first ... remembering what it was like to lay her music against somone else´s. They were like to hands ... pressing palm to palm ... voice strained against voice with an actual pressure ... pushing the notes upward and downward on the scale. Then it became a loom ... Naomi´s voice dark and Rachel´s a bright gold thread ... weaving a pattern into a tight fabric. Then it became a race ... Naomi´s notes running ... Rachel´s chasing after ...


    Was ich mich gefragt habe: "Warum war Raphael schon im zarten Kindesalter hinter Rachel her?"

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von Suzann
    Ging es euch auch so, dass ihr bei der Beschreibung des Gatherings sofort euren Rucksack packen wolltet, um an dieser Zusammenkunft teilzunehmen?


    Ich bin zweigespalten - mir wär die Erde da zu hart, aber wenn ich einen Engel hätte der mich hinbringt und wieder zurückträgt :lache


    Zitat

    Was ich mich gefragt habe: "Warum war Raphael schon im zarten Kindesalter hinter Rachel her?"


    Ich bin mir da auch überhaupt nicht sicher, aber es war irgendwie stimmig. Der von dir genannte Weg erscheint mir da plausibel :-)