Autoren aus dem asiatischen Raum

  • Japan


    Von Seishi Yokomizo und seiner Detektiv Kosuke Kindaich-Reihe folgt im November ein neuer Teil.


    Die Spatzenmorde von Onikobe

    Kosuke Kindaichi ermittelt, Band 5


    Kurzbeschreibung:

    Japan in der Nachkriegszeit. Im abgelegenen Bergdorf Onikobe sorgen mysteriöse Todesfälle für Entsetzen: Die Opfer werden in grotesken Posen aufgefunden, als wären sie Teil eines makabren Spiels. Was hat es mit dem alten Kinderlied auf sich, zu dem die Spur Kosuke Kindaichi führt? Um dieses teuflische Rätsel zu lösen, muss der ebenso schrullige wie liebenswerte japanische Detektiv tief in die dunklen Geheimnisse des Ortes und seiner verfeindeten Familien vordringen. Wird es ihm gelingen, das tödliche Geheimnis zu entschlüsseln?


    Über den Autor:

    Seishi Yokomizo, 1902-1981, ist einer der berühmtesten und beliebtesten japanischen Autoren von Kriminalromanen. Er wurde in Kobe geboren und las als Junge unzählige Detektivgeschichten, bevor er selbst mit dem Schreiben begann. Allein seine Serie um Kosuke Kindaichi besteht aus 77 Büchern.

    ASIN/ISBN: 3351051344

  • Japan

    Morgen erschein der neue Wohlfühlroman der beliebten japanischen Autorin Michiko Aoyama (Frau Komachi empfiehlt ein Buch).

    Matcha Tee am Montag - Michiko Aoyama

    OT: Getsuyoubi no matcha cafe

    Übersetzt von Sabine Mangold


    Ob das überhaupt Literatur ist, darüber kann man streiten. Aber zweifellos gibt es Fans dieses Genres.


    Kurzbeschreibung:

    Ein besonderer Ort, unerwartete Begegnungen, ein tröstliches Miteinander – ein Roman über die Kraft menschlicher Beziehungen.

    Normalerweise ist das Café Marble montags geschlossen. An jedem ersten Montag im Monat findet hier jedoch eine Teeverkostung der besonderen Art statt. Versteckt unter Kirschbäumen verwandelt sich diese Oase der Ruhe dann in einen magischen Ort, an dem der bittere Matcha Tee die Bitterkeit des Lebens besänftigen soll. Der umsichtige Besitzer, genannt Master, erwartet seine Besucher, und er hat für jede und jeden ein offenes Ohr. Zu seinen Gästen gehört eine erfolgreiche Geschäftsfrau, die seit dem Neujahrsfest vom Pech verfolgt zu sein scheint. Ebenso eine Ladenbesitzerin, die sich unversehens konfrontiert sieht mit ihren bescheidenen beruflichen Anfängen. Sowie eine Großmutter, die mit ihrer Enkelin im Clinch liegt …

    Alle Gäste des Cafés sind an einem Punkt in ihrem Leben, an dem sie Halt und Trost brauchen. Und so wird das Café zu einem Ort unerwarteter Begegnungen – und zu einem Ausgangspunkt für Neubeginn und zweite Chance


    Über die Autorin:

    Michiko Aoyama, geboren 1970 in der Präfektur Aichi, lebt heute in Yokohama. Nach ihrem Universitätsabschluss arbeitete sie zwei Jahre lang als Reporterin für eine japanische Zeitung in Sydney. Nach ihrer Heimkehr war sie zunächst als Zeitschriftenredakteurin in einem Tokioter Verlag tätig, bevor sie sich ganz dem literarischen Schreiben widmete.


    ASIN/ISBN: 3463000652

  • Zitat

    Ob das überhaupt Literatur ist, darüber kann man streiten. Aber zweifellos gibt es Fans dieses Genres.

    Im Moment wird der deutsche Markt mit Büchern wie dem obigen aus Japan und Südkorea derart geflutet, dass selbst ich den Überblick verloren habe, obwohl mich der Buchmarkt beider Länder stark interessiert, nur nicht diese Art von Wohlfühlbüchern. Offensichtlich "zieht" die Mischung aus Exotik und Gemütlichkeit, die eine heile Welt vorspiegelt und für einige Stunden von den großen und kleinen Sorgen ablenkt.

  • Im Moment wird der deutsche Markt mit Büchern wie dem obigen aus Japan und Südkorea derart geflutet, dass selbst ich den Überblick verloren habe, obwohl mich der Buchmarkt beider Länder stark interessiert, nur nicht diese Art von Wohlfühlbüchern. Offensichtlich "zieht" die Mischung aus Exotik und Gemütlichkeit, die eine heile Welt vorspiegelt und für einige Stunden von den großen und kleinen Sorgen ablenkt.

    Ja, das kann ich für mich so unterschreiben.

    Ich stöbere in den neuen Verlagsvorschauen und von Wäscherei, Bücherei, Nudelhaus, etc. kann man sich offenbar mit dem richtigen Kellner / Betreiber / Umfeld überall wohlfühlen und ich wundere mich total, dass so viel am Ende doch wirklich SO "gleiche" Bücher gerade so gut ankommen. Vielleicht ist dein Erkläransatz wirklich auch ein Grund.

  • Gespannt bin ich auf den nächsten Roman von Asako Yuzuki, der Autorin von

    Butter - Asako Yuzuki


    Tokyo Girls Club wird nächstes Jahr bei Blumenbar erscheinen.

    Übersetzt ist das Buch von Ursula Gräfe


    Kurzbeschreibung:

    Eriko hat einen prestigeträchtigen Job in einer Handelsfirma und ein makelloses Leben, doch unter dieser Oberfläche verbirgt sich eine alles verzehrende Einsamkeit. Sie ist fasziniert von Shoko, einer Hausfrau, die wie eine Katze in den Tag hineinlebt und in ihrem Lifestyle-Blog »Tagebuch einer nutzlosen Ehefrau« von ihrem hausfrauenunüblichen Alltag berichtet. Als die beiden sich zufällig kennenlernen, entsteht eine besondere Verbindung, die jedoch eine toxische Wendung nimmt, als Shoko plötzlich aufhört zu bloggen und verschwindet. Sie geraten in einen Strudel der Besessenheit, der eine Spur der Verwüstung hinterlässt.


    Über die Autorin:

    Asako Yuzuki wurde 1981 in Tokio geboren. Sie wurde für ihr Schreiben vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Noma-Verlagskulturpreis. Ihr Roman »Butter« ist in Japan ein Bestseller und verkaufte sich allein in Japan 200.000 mal. Er erscheint weltweit in zahlreichen Sprachen und gewann 2025 den British Book Award. »Tokyo Girls Club« wurde mit dem Yamamoto Shūgorō Preis ausgezeichnet.




    ASIN/ISBN: 3351051387

  • Ich hoffe inständig, dass unsere Deutsch-Japanische Gesellschaft auf die Idee kommt, Ursula Gräfe mal wieder zu einem Übersetzerabend einzuladen und ich ihren Ausführungen zu Übersetzungen lauschen kann.

    Warum? Auch ich bin in der Vorschau fürs Frühjahr 2026 auf dieses Buch aufmerksam geworden und habe mir sogleich den Originaltitel angesehen, der sich mit "Nilbarsch-Frauenclub" übersetzen lässt. Der japanische Wikipediaartikel erklärt den Titel sinngemäß so:

    Autorin Yuzuki sagte, dass Nilbarsche aggressiv werden, um zu überleben.

    Auch im modernen Japan werden die Menschen in einen Wettbewerb gedrängt, auch wenn sie das nicht wollen. Während ich (die Autorin Yuzuki) eine Erklärung im Aquarium las, war ich in der Lage zu verfestigen, worüber ich schreiben wollte. Ich habe immer gesagt, dass für Mädchen ein einzelnes Wort von einem Mitmädchen einen Unterschied zwischen Himmel und Hölle ausmachen kann und das wird in meinen anderen Arbeiten reflektiert, einschließlich meiner Arbeit "Lunch mit Akko-chan".


    Das Buch ist bereits 2015, also vor "Butter" erschienen und .als Film im Jahr 2021 herausgebracht.

  • Japan:


    Hier mal wieder ein zeitgenössischer Roman aus Japan:


    Lasst mich einfach hier sitzen und Yakisoba essen - Kikuko Tsumura


    Über die Autorin:

    Kikuko Tsumura stammt aus Osaka in Japan. Sie gewann den PEN/ROBERT J. DAU SHORT STORY PRIZE und wurde mit diversen japanischen Literaturpreisen ausgezeichnet, u.a. mit dem AKUTAGAWA PRIZE, dem NOMA LITERARY PRIZE, dem DAZAI OSAMU PRIZE und dem NEW ARTIST AWARD der japanischen Regierung.

    ASIN/ISBN: 3847902245