Die Handlung: Als der Revolvermann Cole Thornton in Notwehr einen Jungen erschießt verschwindet er aus der Gegend von El Dorado. Sechs Monate später erfährt er zufällig, das der Weidekrieg, in den auch er verwickelt werden sollte, noch andauert und er beschließt zurückzukehren, um seinem alten Freund, dem Sherriff, zu helfen. Ausserdem ist da noch diese alte Schuld.....
In Begleitung des jungen "Mississippi" reitet er zurück, um gegen eine Übermacht von Revolverhelden anzutreten. Seine Schusshand ist durch einen Kugel stark beeinträchtigt, auf seiner Seite stehen nur der ständig betrunkene Sherriff, ein alter Zausel (tschuldigung "Indianerkämpfer") und ein Junge, der überhaupt nicht schießen kann....
Meine Meinung: "Rio Bravo" war als eine Art "Gegendarstellung" vor allem zu "High Noon" entstanden, da Howard Hawks es absolut "westernunwürdig" fand, wie ein Sherriff herumläuft un um Hilfe bettelt.
"El Dorado" ist quasi die Komödienversion von "Rio Bravo". Gab es im erstgenannten einen jungen Revolvermann, der richtig gut schoss, so haben wir hier einen jungen Mann, der überhaupt nicht mit einer Schußwaffe umgehen kann. James Caan gibt hier sein Spielfilmdebut, und er macht seine Sache einfach großartig!
John Wayne ist wieder John Wayne, sein komödiantisaches Talent kann er hier leider kaum zeigen, Robert Mitchum als versoffener Sherriff (Dean Martin spielte den Säufer-Part in Rio Bravo) ist dafür um so komischer.
"El Dorado" schafft es trotz aller Komik ein spannender Western zu sein, er hat auch ohne den "ernsten" Vorgänger seine Berechjtigung als sehenswerter Western-Klassiker!