'Tochter des Windes' - Kapitel 04 - 12

  • Zitat

    Original von SiCollier


    Ich hatte ursprünglich nicht vor, das hier in der Leserunde anzusprechen (Unterschiede zwischen Original und Übersetzung); in den Avalon-Leserunden war das ein großes Thema (weil die dortigen Übersetzungen recht oft sinnentstellend sind). Aber inzwischen habe ich kein schlechtes Gewissen mehr dabei, weil mir vieles besser verständlich wird, wenn ich die Originalformulierung kenne. Und vielleicht hilft Euch das ja letztlich auch weiter. :-)


    Schlechtes Gewissen? Wieso denn? Ich finde das auch eine sehr interessante Bereicherung - noch dazu wo ich viel zu faul wäre, mich durch die englische Ausgabe zu kämpfen.
    :wave

  • Zitat

    Original von _Salome_
    Und habe ich das jetzt richtig verstanden: Rhapsody


    Die Antwort darauf spoilere ich auch:



    Zitat

    Original von _Salome_
    Ich meine mich zu erinnern, dass das auch damit zusammenhängt, dass die drei von der Wurzel essen und diese einen verjüngenden und stärkenden Einfluss hat :gruebel


    Ja, das ist mir jetzt beim zweiten Lesen auch aufgegangen (hatte ich im ersten Durchgang völlig übersehen). Das ist eine interessante Stelle, Kommentar folgt später (s. Hinweis unten).



    So ein bißchen ein „Durchkämpfen“ ist es auch, aber inzwischen geht es besser. Wenngleich ich, offen gesagt froh bin, so langsam voran zu kommen. Das Buch wirkt auf mich fast noch intensiver als beim ersten Lesen. Und da war ich schon restlos begeistert.
    Außerdem vergleiche ich inzwischen recht oft Original - deutsche Ausgabe. Einiges davon (also zu den Unterschieden) ebenfalls später.



    Ansonsten habe ich diesen Abschnitt durch und bin noch ganz „weggetreten“. Was für ein Buch, was für eine durchdachte Welt bzw. Konzept (bis zum Ende des dritten Bandes, und darüber hinaus)! :wow Ich werde meine Anmerkungen (sind das eine Menge Zettel im Buch!) heute Abend, voraussichtlich aber erst morgen ausformuliert haben und hier posten können.


    So viel vorab: das „Herzchen“ gibt es im Original nicht. In den allermeisten Fällen steht da einfach „miss“. Mehr später.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • original von sicollier So viel vorab: das „Herzchen“ gibt es im Original nicht. In den allermeisten Fällen steht da einfach „miss“. Mehr später.


    Der Übersetzer hat sich wohl ziemlich schwer getan, das zu übersetzen. Fräulein würde sich recht absonderlich anhören. :yikes Aber Herzchen?
    Und was steht für das Liebden? Auch miss?

  • Zitat

    Original von Salome:Und habe ich das jetzt richtig verstanden: Rhapsody


    Zitat

    von Si Collier: Die Antwort darauf spoilere ich auch


    :-) Daran habe ich auch gerätselt, war mir aber nicht 100 % sicher. Aber ich hatte recht mit meiner Vermutung! :-)

  • Zum Thema „Herzchen“: meistens steht im Original miss. Hier ein paar Stellen zitiert:
    dt. Seite 147 „Herzchen“, Original S. 102 „Yer Ladyship“.
    dt. Seite 151 „Lockenkopf“, Original S. 105 „Miss“.
    Ich habe nicht bei allen Stellen verglichen, jedoch hat der Übersetzer bei der Wahl der Bezeichnungen für Rhapsody durch Grunthor enorme Phantasie walten lassen.


    @ Findus
    Ja, meist steht im amerikanischen „miss“, wenn es auf deutsch „Herzchen“ oder „Liebden“ heißt. Aber auch, wenn im Deutschen andere Bezeichnungen stehen, findet sich im Ursprungstext sehr oft „miss“.


    Übrigens Bezeichnungen: der „Früntmacher“ heißt im Original „Friendmaker“. Seite 130: “Take the ‘Friendmaker’, for instance. Oi called ‘im that, and now, when people see ‘im, they instantly want to be my friend.“



    Eine schöne Stelle ist diese:
    Seite 150: (...) Nur keine Panik. Die kann dir gefährlich werden wie sonst nichts.
    (...)
    Erinnerungen sind die ersten Geschichten, die man selbst zu erzählen weiß. (...) Sie sind die Kunde deines eigenen Lebens. Darin steckt mehr Kraft als in allen anderen Studienfächern. Lass sie nicht ungenutzt.

    Das liest sich im Original so:
    And don’t panic. Panic will kill you, even when nothing else wants to.
    (...)
    Memories are the first stories you learn. (...) They are your own lore. There is more power in them than you will ever find in all your studies, because you wrote them. Draw on them first.


    Zu Beginn des neunten Kapitels, als das „Trommeln“, der „Rhythmus der Erde“ beschrieben wurde, fiel mir unwillkürlich eine Aufnahme von Phil Coulter ein: „The Gathering - Beltaine“. Es waren diese Trommeln, dieser Rhythmus, den ich nicht mehr aus dem Kopf bekam (vor allem, weil Phil Coulter in dem einleitenden „Sprechgesang“ eine gleiche Formulierung wie im Buch benutzt „pulsing to our veins“ (im Buch heißt es „pulsing in our veins“).



    So langsam beginnt sich das Geheimnis um die Reise durch die Erde zu lüften. (Okay, ich spoilere, obwohl direkt nichts über den Fortgang verraten wird.)


    Ich verstehe jetzt das Ende der Reise bzw. wo sie rauskommen. (Das hatte ich beim ersten Lesedurchgang ganz überlesen.)



    Seite 164, der verstörende Traum Rhapsodys. Aber ist es wirklich nur ein Traum, das Wasser und die turmhohen Wellen?



    Anfang Kapitel 10 (Seite 172). Da steht:
    Von der Stimme geweckt, die so seltsam durch den Schacht hallte, merkten Rhapsody und Grunthor auf. Rhapsody hob den Kopf. Ihr langes Haar bedeckte die breite Brust des Firbolg-Sergeanten, an der sie geruht hatte.
    Dieser Absatz liest sich im Original so:
    Seite 118. Rhapsody and Grunthor awoke to the strange voice echoing slightly in the tunnel around them. The earth generally absorbed the sound, so the reverberation caught them off guard. Rhapsody sat up, her hair blanketing the wide chest of the Firbolg Sergeant whom she had been using as a mattress.



    Seite 175, der Schwur Rhapsodys, liest sich deutsch so:
    Ich schwöre bei meinem Stern, dass ich bis ans Ende aller Tage keinen anderen Mann lieben werde.
    Da steht im amerikanischen Text folgendes:
    Seite 120: “I swear by the Star, that my heart will love no other man until this world comes to an end.“


    Das klingt für mich ein bißchen anders als im Deutschen. ... until this world comes to an end hat für mich eine andere Bedeutung als bis ans Ende aller Tage. Jetzt wird mir manches verständlich,


    Es empfiehlt sich auf jeden Fall, die Original-Formulierung mit deren „Nebenbedeutung“ im Hinterkopf zu behalten, nicht nur für dieses Buch der Serie.


    Seite 179 ein schönes Beispiel (das meine ich jetzt nicht negativ) zu der Schwierigkeit, einen Text von einer Sprache in eine andere zu übertragen. Und dabei den teilweise vorhandenen Wortwitz zu behalten.
    “Oh, wie hübsch,“ kommentierte Grunthor. „Ich geh mal davon aus, dass wir dieses stinkende Loch bald verlassen ham. Falls wir dann keine Arbeit finden, könnte uns Ihro Gnaden vielleicht ein paar Liedchen beibringen, womit wir dann als Troubadoure über Land ziehn. Ich seh uns schon: Schlangen-Achmed und Ochsenfrosch.“
    Das liest sich auf Seite 123 im Original so:
    “Oh, ‘ow pretty,“ said Grunthor from behind her. „Well, sir, if we can’t find work when we get out o’ this stinkin’ ‘ole, maybe ‘Er Ladyship ‘ere will teach us some tunes and we can go on the road as a team of wanderin’ troubadours. Oi can see it now: Doctor Uchmed’s Travelin’ Snake Show.“



    Eine interessante Stelle, die man im Hinterkopf behalten sollte. (Wer es noch nicht wissen will - ich spoilere.)



    Diese Stelle ist einfach schön und von tiefer Wahrheit durchdrungen:


    Seite 202. Wer das Schöne sehen will, muss auch den Schatten in Kauf nehmen. Merk dir das.
    entspricht Seite 138: You cannot see the beauty without facing the darkness. Remember this.


    Und weiter: Man muss sich auch dem stellen, was nicht so angenehm und schön ist. Und das haben wir getan. Auch wenn du alles, was ich dir je gesagt habe, vergessen solltest, versuche dich bitte stets an Folgendes zu erinnern: Wenn du in deinem Leben findest, was dir wichtiger und teurer ist als alles andere, bist du es dir schuldig, dass du daran festhältst. Einen solchen Fund machst du kein zweites Mal, mein Kind. Lass dich durch nichts davon abbringen. Auf lange Sicht werden dir auch die Leute zustimmen, die dir anfangs etwas anderes einzureden versucht haben. Finde das, was wirklich zählt - alles andere ergibt sich von selbst.
    Was dem entspricht: We needed to face that darkness. And we did, together. I will tell you something that I want you to remember. If you forget all my other words, remember these: when you find the one thing in your life you believe in above anything else, you owe it to yourself to stand by it - it will never come again, child. And if you believe in it unwaveringly, the world has no other choice but to see it as you do, eventually. For who knows it better than you? Don’t be afraid to take a difficult stand, darling. Find the one thing that matters - everything else will resolve itself.
    .

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    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Da man nur einen Artikel verlinken kann, den Rest des Posts hier:


    Gegen Ende des Abschnittes hatte ich urplötzlich die Musik von Philipp Glass im Sinn, denn die Beschreibung der Musik paßte. Als ob die Autorin beim Schreiben Glass’ Musik gehört und diese beschrieben hätte. Dort gibt es auch immer nur marginale Veränderungen, weshalb es „stundenlang“ klingt, als ob gar nichts passierte. In „Satyagraha “, einer Oper, ist es - wenn ich es recht erinnere - so.


    Als Beispiel für seine Musik verlinke ich den Soundtrack von „The Hours“.


    Da Amazon keinen Trailer bzw. Hörprobe hinterlegt hat, < klick hier > ein Link zu JPC, dort ist von „Satyagraha“ ein 3-Minuten-Ausschnitt zu hören und zu sehen.


    Überhaupt fand ich die Szene in der Höhle des Wyrms sehr eindrucksvoll beschrieben, wie wir in diesem Abschnitt sehr viel aus der Vergangenheit Rhapsodys, genauer

    erfahren. Auch die Beziehung der Protagonisten untereinander entwickelt sich, wie sie sich selbst verändern. Da steckt in der Tat enormes Potential drinnen.


    Durch meinen zweiten Lesedurchgang sowie das gezwungenermaßen langsame Lesen wird mir vieles bewußt bzw. bemerke ich vieles erst, was mir beim ersten Mal entgangen ist. Ich bin immer wieder überrascht, wie fein das Netz gewoben ist, wie alles zusammen paßt, und jetzt (quasi in der „Vergangenheit“) die Grundlagen für das gelegt werden, was in der „Zukunft“ kommen bzw. passieren wird. Die Bücher sind wirklich durchdacht; das Konzept (zumindest für die ersten drei Bände) muß schon bei Beginn des Schreibens weitgehend festgestanden haben. Meinen Respekt!
    .

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    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")


  • Rhapsody nimmt ihre Kraft auch aus diesen Weisungen ihres Vaters. Immer wieder erinnert sie sich daran.

  • Mit dem einfügen hat es nicht so funktioniert , wei ich wollte. Die Zwischenstellen habe ich nicht gelöscht und trotzdem sind sie weg.
    Und mehr Zitate und meine Meinung dazu einzufügen schaff ich nicht. Habs schon versucht. :bonk :bonk

  • OT
    @ Findus


    Ich weiß nicht, wie Du das machst. Ich schreibe längere Posts in aller Regel offline mit der Textverarbeitung, allerdings incl. der BB-Steuercodes. (Da die sehr ähnlich den HTML-Befehlen sind, und ich die Grundbegriffe von HTML beherrsche, ist das für mich kein Problem.) < Klick > - auf dieser Hilfeseite sind die Codes (mit Beispielen) aufgeführt.


    Ich füge auch die Zitate manuell in der Textverarbeitung ein, eben mit der Befehlszeile:
    [ quote][ i]Original von XXX[ /i] (Text) [ /quote]
    (die Leerstellen nach den eckigen Klammern müssen aber in der Originalbefehlszeile weg.)


    Wenn es Dich interessiert, könnte ich Dir ein Muster eines solchen Posts per E-Mail schicken, z. B. als PDF. :wave



    Edit: Inhaltlich später mehr, jetzt muß ich erst mal meine Vater-Vorlesepflicht bei einem kranken Kind erfüllen.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von SiCollier ()

  • Erstmal gute Besserung an das kranke Kind. Hoffentlich ist es nichts ernstes.


    Das ander hört sich für mich furchtbar kompliziert an. Hab mir den link mal angeschaut.


    Interessehalber darfst du mir gern den Musterpost schicken. Vielleicht werde ich daraus schlauer.

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Seite 175, der Schwur Rhapsodys, liest sich deutsch so:
    Ich schwöre bei meinem Stern, dass ich bis ans Ende aller Tage keinen anderen Mann lieben werde.
    Da steht im amerikanischen Text folgendes:
    Seite 120: “I swear by the Star, that my heart will love no other man until this world comes to an end.“


    Da frage ich mich schon...(ich spoilere doch mal lieber)

    Auf die Umsetzung der Begegnung bin ich jetzt schon gespannt :chen

  • Zitat

    Original von _Salome_


    Da frage ich mich schon...(ich spoilere doch mal lieber)

    Auf die Umsetzung der Begegnung bin ich jetzt schon gespannt :chen


    Etwas weiter unten auf Seite 175 steht ja die Antwort: Er konnte ja nicht wissen, dass sie keine Liebe mehr zu verschenken hatte. Denn ihr Herz war längst vergeben und mit dem, der es genommen hatte, gestorben.


    Außerdem ist der genaue Wortlaut niciht, dass sie Michael bis ans Ende alle Tage lieben wird, sondern: dass ich bis ans Ende aller Tage keinen anderen Mann lieben werde. sie hat nicht gesagt, keinen anderen als dich


    Oh, was muss man da genau hinschauen, was jedes Wort für eine Bedeutung hat.

  • Zitat

    Original von _Salome_


    Zitat

    Die Dame Haydon ist wirklich genial Anbeten Für diese Bücher braucht wirklich ein bisschen Geduld, um sie genau zu lesen. Schade, wie viel sonst an Details und feinen Nuancen verloren geht.


    Das hab ich mir beim lesen auch immer gedacht.
    Wie sie diese Handlungsverwirrungen fein gesponnen hat, da würde ich den Überblick verlieren. Das passiert ja sogar beim lesen.
    Deswegen liebe ich die LR, weil da vieles aufgegrifffen und ins rechte Bild gerückt wird.

  • Zitat

    Original von _Salome_
    Da frage ich mich schon...(ich spoilere doch mal lieber)

    Auf die Umsetzung der Begegnung bin ich jetzt schon gespannt :chen


    Ich spoilere auch:


    Ich bin überrascht, wie versteckt in dem Buch Hinweise auf Zusammenhänge oder Tatbestände sind, teilweise nur in einzelnen Worten, so daß man das völlig überlesen kann. Aber eigentlich steht alles da. Das wird mir erst jetzt beim Lesen des Originals, weil ich sehr langsam lesen muß, klar.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ganz besonders faszinierend fand ich ja, dass nur der Leser bei der ersten Begegnung der beiden weiß, oder vermutet, wen er jeweils vor sich hat.


    @ sicollier
    bin ja mal gespannt, wie Du das deutest.

  • die Vermutung, die ihr über Rhapsody aufgestellt und gespoilert habt, hatte ich auch :wave


    Zitat

    Original von Nightflower
    Wie lang sind die denn eig da unten? Weil wenn man in der Zeit lesen, ne andere Sprache oder fechten lernen kann... Das Zeitgefühl ist mir irgendwie abhanden gekommen^^


    Das frage ich mich auch nun schon eine Weile.. vor allem, wie lange noch. Dauert es noch lange, bis sie aus Sagia herauskommen?



    Die Stelle fand ich auch ganz besonders schön.. wenn du sie nicht zitiert hättest, hätte ich sie abgeschrieben, danke :wave


    Zitat

    Original von SiCollier
    Allerdings lese ich dieses Mal im Original. Die Sprache von Elizabeth Haydon ist mir noch etwas ungewohnt, weshalb ich relativ langsam voran komme. (An Sara Douglass' Stil mußte ich mich seinerzeit auch gewöhnen. Als ich dann im 6. Band der Tencendor-Serie war, habe ich fast so schnell gelesen wie auf Deutsch.)
    Ich komme zwar etwas langsam voran, aber es wird. :-]


    Das geht mir genauso. Der Wortschatz von Elizabeth Haydon ist nicht gerade klein und deshalb muss ich mich immer wieder neu einlesen, gerade weil ich wenig Zeit am Stück zum Lesen habe und so immer wieder "neu einsteigen" muss. Die letzten 40 Seiten haben mir auch nicht mehr soviel Spaß gemacht, wie ich zuvor beim Lesen dieses Buches hatte und ich frage mich jetzt, ob es daran liegt, dass die drei immer noch innerhalb von Sagia unterwegs sind oder daran, dass ich mich zum Teil durchkämpfen muss.. ich werde es weiterhin beobachten und falls es tatsächlich an der Sprache liegen sollte, lese ich den zweiten Teil dann eventuell auf Deutsch, obwohl mir der Wortwitz auf Englisch wesentlich besser gefällt..


    hier eine Stelle, über die ich mich köstlich amüsiert habe :grin
    Grunthor shivered. "Oooooh. Beware the smile, sir; it´s a killer."
    "Thanks for the warning," came the voice from the root above. "Somehow I think I´ll manage." (p.145, Ende Kapitel 9)


    Allgemein finde ich es schön, wie sich das Verhältnis der Charaktere zueinander entwickelt. Vor allem, auf welche Weise sich Grunthor immer wieder um Rhapsody kümmert.. und am Ende des Abschnittes scheint sich das Verhältnis von ihr zu Achmed ja auch zu bessern :-)

  • Zitat

    Original von Fuchur
    Das frage ich mich auch nun schon eine Weile.. vor allem, wie lange noch. Dauert es noch lange, bis sie aus Sagia herauskommen?


    Komisch, ich hatte diese Reise als ewig lange in Erinnerung. Beim jetztigen Lesedurchgang war ich überrascht, wie schnell die Reise vorbei war. So unterschiedlich kann das Empfinden sein.



    Zitat

    Original von Fuchur
    hier eine Stelle, über die ich mich köstlich amüsiert habe :grin
    Grunthor shivered. "Oooooh. Beware the smile, sir; it´s a killer."
    "Thanks for the warning," came the voice from the root above. "Somehow I think I´ll manage." (p.145, Ende Kapitel 9)


    Da habe ich auch ziemlich grinsen müssen. :grin


    Hm, was Du über die Sprache schreibst, könnte stimmen. Denn für "Rhapsody" habe ich zu meiner eigenen Überraschung recht lange gebraucht. Ich lese öfters Bücher auf Englisch. Das dauert zwar länger, als auf Deutsch. Aber selten so lange, wie bei diesem hier.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Kann ich mir gut vorstellen. Ich lese sonst auf Englisch auch wesentlich schneller. Zwischendurch liest es sich ja recht flüssig, aber es gibt bei mir immer wieder "Einbrüche", bei denen es dann plötzlich stockt.. mal sehen, wie sich das noch entwickelt :wave


    was ich noch vergessen hatte: Rhapsodys Panikgefühle, die aufkommen, weil sie unter der Erde/in diesem Baum ist und so bald kein Tageslicht sehen wird, kann ich gut verstehen.. ich hätte diese Gefühle glaube ich auch, vor allem, weil dort unten nicht gerade frische Luft ist.. ich weiß nicht, ob ich das aushalten würde.