'Das Hotel New Hampshire' - Kapitel 01 - 04

  • Zitat

    Original von B_Scheuert
    Nein, ist es nicht. Irving wäre ein schlechter Autor, würde er ein solches Ereignis schnell abhaken. Die Vergewaltigung zieht sich durch den ganzen Roman. Findest Du nicht, dass Frannys Verhalten gut zu ihr passt? Sie wurde bisher nicht gerade als zartes Pflänzchen beschrieben.


    Hallo B_scheuert: Da bin ich dann aber beruhigt :-) Mit dem zarten Pflänzchen hast du natürlich recht, aber ich denke einfach, mal man kann vermutlich gar nicht so tough sein, dass man das einfach wegsteckt.
    Wenn das aber auch weiterhin ein Thema ist, dann schaut die Sache gleich anders aus.

  • Zitat

    Original von B_Scheuert
    Ich wünsche Euch noch viel Spass bei der Lektüre. Vielleicht greift ja der ein oder die andere auch einmal zu einem anderen Roman von Irving.


    Ich stehe tatsächlich kurz davor.. :lache


    Kannst etwas besonders empfehlen ?

  • Die Vergewaltigung ist wirklich fürchterlich, aber das scheint damals öfter vorgekommen zu sein, denn Junior Jones' Schwester war ja auch betroffen.
    Der Erklärung von B-Scheuert kann ich nur zustimmen, er nennt das Kind wirklich beim Namen, Schmuddelstil ist es aber nicht. Arme Franny.


    Hm, und Frank ist schwul, naja, passt irgendwie. Daher so seine "Abneigung" gegen das Körperliche in den Kapiteln davor. Aber auch übel, wie es rauskommt.


    Die Personen sind wirklich skurril, ob Mrs. Urick, Mr. Urick oder Ronda Ray.


    Aber bisher fasziniert mich das Buch immer noch, komme aber kaum zum Lesen...

  • Hm... habe das erste Kapitel soeben beendet und finde es sterbens langweilig.......
    schrecklich öde und fad und so lieblos.... der arme Bär, ich war richtig erleichtert als er tot war.... :-(

  • Bin nun etwas weiter und es bessert sich....
    Franny ist meine absolute Heldin.... tolle Figur und sehr lebendig wie ich finde.... langweilig ist es dennoch weiterhin.... ich hoffe es steigert sich weiter.... :-(

  • mir gings anfangs so wie Babyjane: ich fands langweilig und hatte Schwierigkeiten, mich in die Geschichte einzufinden. Ich hab nur dieses dicke Buch gesehen und mir gedacht: oh nein, jetz musst du dich da durchquälen :-(


    ABER: ab ca. S. 80 habe ich dann gemerkt, dass ich es mal wieder nicht weglegen kann, und ich nicht sagen kann, warum eigentlich (das ging mir bisher immer so bei Irving :grin )


    Tja, und dann hats mich mal wieder voll erwischt und die Seiten fliegen nur so dahin.


    Die Charaktere haben alle so ihre nervigen (aber trotzdem liebenswürdigen) Eigenarten. Egg, der immer nachfragt, weil er kein Wort versteht. Man wartet schon immer auf seinen Kommentar: "was?" :-]


    Das fand ich schon in Gottes Werk und Teufels Betrag so sympathisch: dort war es immer Homers "richtig" als Antwort auf alle Belange.


    Die Figuren sind einfach etwas skurril, das mag ich so an Irving.