Beiträge von Kyara

    Ich bin auch sehr zufrieden, mit dem Ende des Romans. Es scheint nicht alles hoffnungslos.


    Dass Cats Haus einstürzt, war nur eine Frage der Zeit. Ich sehe das aber auch eher als Chance für sie. Die Möglichkeit eines Neuanfangs. Ohne Not hätte sie das nicht geschafft.


    Bei mir hallt das Buch auch noch etwas nach. Das passiert mir nicht oft.

    Zum Alkohol: In den Statistiken, die ich gefunden habe, steht, dass in den USA im Durchschnitt pro Kopf weniger Alkohol getrunken wird als in Deutschland. Hier im Roman fällt mir die Trinkerei schon auf.

    Ich finde die Trinkerei hier im Roman auch extrem, Besonders natürlich bei Cat, die schon tagsüber anfangen muss.

    Ich habe „Wassermusik“, „Die Frauen“ und „Die Terranauten“ gelesen. Wassermusik fand ich zäh und habe auch kaum Erinnerungen an den Inhalt. Das könnte aber auch am Lesezeitpunkt liegen. „Die Frauen“ mochte ich sehr. Und „Die Terranauten“ fand ich (mit Abstrichen) auch ganz gut. Ich glaube, „Blue Skies“ gefällt mir bis jetzt am besten. Vielleicht auch deshalb weil das Thema so aktuell ist und uns alle betrifft.

    Und es passiert noch allerhand und nichts wirklich gutes...

    Dass Todd sich aus dem Staub machen wird, war für mich nur eine Frage der Zeit. Die Babys wollte er nie. Er hat nichtmal versucht, eine Beziehung aufzubauen. Irgendwie erwartet man dich, dass das kommt, wenn der Nachwuchs erstmal da ist.

    Das hat mich auch gar nicht überrascht.

    Als sie im Meer schwamm, gab es da einen Moment kurz vor dem Kippen, eine Sehnsucht einfach aufzugeben.

    Ja, das hatte ich auch erwartet und war dann überrascht, dass sie wieder zurück schwamm.

    Rouge Für mich gehören die Katastrophen im Buch, besonders die persönlichen, unbedingt in diese Geschichte. Gerade dass in der Welt so viel passiert und es hat kaum Konsequenzen, denn das Leben geht weiter, ist doch genau so in der Realität. Nur wenige sind bereit zu verzichten. Es wird munter getanzt am Abgrund...

    Ja, genau so ist es. Bloß nicht das eigene Verhalten überdenken oder gar ändern.

    Ja, krass. Da jagt eine Katastrophe die nächste.

    Die Menge an Alkohol die da ständig konsumiert wird, finde ich auch heftig.


    Ich bin jetzt mit dem zweiten Teil durch, und das Buch gefällt mir immer noch sehr gut. Es hat mich noch an keiner Stelle gelangweilt.

    Mal was anderes. Ihr, die ihr das Buch lest und nicht hört: Findet ihr das auch so irritierend, dass die ersten beiden Wörter jedes Absatzes groß geschrieben sind? Ich stolpere da jedes Mal drüber und betone das dann (im Kopf) falsch.

    Ich habe die ersten 4 Kapitel durch und bin bis jetzt sehr angetan.

    Cat geht mir allerdings ziemlich auf die Nerven. Diese Sorglosigkeit.


    Cat ist Ottilies Tochter und Coopers Schwester.


    Mehr später. Muss erstmal wieder zur Arbeit.

    Tolles Buch:


    Die junge Pip Tyler weiß nicht, wer ihr Vater ist. Das ist keineswegs ihr einziges Problem: Sie hat Studienschulden, ihr Bürojob in Oakland ist eine Sackgasse, sie liebt einen verheirateten Mann, und ihre Mutter erdrückt sie mit Liebe und Geheimniskrämerei. Pip weiß weder, wo und wann sie geboren wurde, noch kennt sie den wirklichen Namen und Geburtstag ihrer Mutter. Als ihr eines Tages eine Deutsche beim „Sunlight Project“ des Whistleblowers Andreas Wolf ein Praktikum anbietet, hofft sie, dass der ihr mit seinem Internet-Journalismus bei der Vatersuche helfen kann. Sie stellt ihre Mutter vor die Wahl: Entweder sie lüftet das Geheimnis ihrer Herkunft, oder Pip macht sich auf nach Bolivien, wo Andreas Wolf im Schutz einer paradiesischen Bergwelt sein Enthüllungswerk vollbringt. Und wenig später bricht sie auf.
    «Unschuld», eine tiefschwarze Komödie über jugendlichen Idealismus, maßlose Treue und den Kampf zwischen den Geschlechtern, handelt von Schuld in den unterschiedlichsten Facetten: Andreas Wolf, in Ost-Berlin als Sohn eines hochrangigen DDR-Politfunktionärs geboren, hat aus Liebe zu einer Frau vor Jahren ein Verbrechen begangen; ein Amerikaner, dem er in den Wirren des Berliner Mauerfalls begegnet, hat den Kinderwunsch seiner Frau nicht erfüllt und sie dann verlassen; dessen neue Lebensgefährtin kann ihrem Ehemann, der im Rollstuhl sitzt, nicht den Rücken kehren und pflegt ihn weiter ... In diesem fulminanten amerikanisch-deutschen Gesellschaftsroman eines der größten, sprachmächtigsten Autoren unserer Zeit überschlagen sich die Ereignisse. Und bannen den Leser bis zum Schluss.