Auf die Gefahr hin, dass es schon einmal ein ähnliches Thema gab, stelle ich hier mal die umgekehrte Frage:
Was haben Autoren an ihren Lesern auszusetzen?
Dieser Gedanke ist mir gekommen, nachdem ich gesehen habe, wie auffällig häufig Bücher nicht danach beurteilt werden, ob der Stil gut, die Geschichte originell oder etwa eine Botschaft vermittelt wird, sondern, ob die Figuren gefallen (man sich mit ihnen und ihrem Tun identifizieren kann) und gewisse vertraute Muster auftauchen.
Sehr oft machen sich die Leser nur darüber Gedanken, wieso irgend ein Charakter sich so oder so verhält und ob er nett ist oder nicht - selbst in hiesigen Leserunden.
Das muss doch für den Autor etwas dürftig sein?
Deshalb bin ich neugierig auf eure Eindrücke, Erfahrungen und Ansichten zur Kritik der Leser.
Wer macht den Anfang bei der Kritik einmal andersrum?