Blutkammer - Jo Powell

  • Titel: Blutkammer
    Originltitel: The Drop Room
    Autor: Jo Powell
    Verlag: Rowohlt TB-V.
    ISBN: 978 3 499 249 549




    Klappentext:


    Sie sind ihm auf dein Fersen. Dabei ist er der Jäher.


    Eine Serie grauenhafter Ritualmorde erschüttert Lancaster. Inspektor Hunter ist ratlos und bittet die Psychologin Dr. Eva Syenson um Hilfe. Zu den Tatorten wird Eva von der Journalistin Kat branks begleitet, die an einem Buch über Profiler schreibt. Doch bereits der erste Fall betrifft Kat persönlich: Das Opfer ist ihre beste Freundin Sarah. Als Kat auf eigene Faust zu recherchieren beginnt, gerät sie selbst ins Visier des Mörders....



    Joe Powell:
    Sie ist in Lancashire geboren, studierte Jura und arbeitete 12 Jahre als Staatsanwältin. Außerdem unterrichtet sie Creative Writing und promovierte in Englischer Literatur. Sie lebt mit ihren Mann und ihren drei Kindern in Devon.



    Ich habe das Buch aufgrund des Klappentextes gekauft, weil ich auf die Ritualmorde angesprungen bin. All zu blutig geht es in dem Roman, aber nicht zu, so dass auch "zartbeseitete" Leser, diesen Thriller ruhig esen können.


    Die Sprache ist sehr flüssig und man kann den Roman zügig lesen und ihn auch mal aus der Hand legen, der einstieg ist immer wieder schnell gefunden.


    Die Figuren Kat und Eva sind gut beschrieben, aber geben auch nur so viel her, wie man selbst für den Roman braucht. Der Detective bleibt sehr flach, vor allem weil er ein Hass auf Journalisten hat. Dies wird aber nur einmal erwähnt und leider, leider erfährt man nie genau warum er so sauer auf diesen Berufszweig ist. Schade, ich bin doch immer sooooo neugierig.


    Ansonsten ist der Schauplatz sehr schön beschrieben und passend gewählt, an Spannung fehlt es nicht und bis zur letzten Seite habe ich mich gefragt wer jetzt eigentlich der Täter ist....


    Mann, Frau, einer, mehrere? :bonk :bonk



    Nur eine Sache hat mich ein bißchen gestört... Kat recherchiert auf eigene Faust, gerät ins Visier des Mörders, aber sie bekommt nie einen auf den Deckel. Kein Polizist sagt ihr, sie soll das sein lassen. Alle sagen ihr: " Sei vorsichtig", aber dass sie damit aufhören soll, dass sagt niemand. Das finde ich schon etwas unrealistisch.



    Alles in allem, 8 Punkte.

  • Ich fand den Titel sehr spannend. Allerdings finde ich bleiben die Hauptdarsteller alle recht blass und man geht nicht richtig mit. Vieles bleibt im Unklaren und wird nur angerissen oder wird ganz fallen gelassen. Recht schnell hatte man raus, wer wo zusammengehört (mir ging es jedenfalls so) ganz okay, aber nichts herausragendes.