'Erweckung' - Seiten 111 - 204

  • Grace kommt zur Gruppe um Bruder Robert, aber diese Leute sind ihr unheimlich. Na, mir auch! Nach einer Bibellesung reden Mitglieder „in Zungen“. Mensch, warum kann man nicht einfach sagen, in einer fremden Sprache? Der Ausdruck nervt mich schon immer ...


    Jonah will seinen Schlachthofjob nicht aufgeben, obwohl ihm Jim eine Million schenkt. Das macht ihm wohl zu viel Spaß, den armen Rindern die Köpfe einzuschlagen. Also der gehört definitiv zu den Bösen!


    Zuerst dachte ich wegen der Ähnlichkeit auf dem Fotos, dass Hanley doch Jims Vater ist. Aber eine schwarze Mutter, nee, geht nicht. Da bleibt ja am Ende nur noch der Klon.
    Man muss wohl die damalige Zeit bedenken, das spielt ja in den 60ern, wenn man Jims Entsetzen in vollem Ausmaß begreifen will. Heutzutage ist künstliche Befruchtung ganz selbstverständlich, daraus hervorgehende Zwillinge oder Drillinge auch. Denen billigt man ja auch eine eigene Seele und eigenen Willen zu. Und Klonschaf Dolly ist ein alter Hut. Für uns bleibt bloß noch der kleine Schritt, einen Menschen zu klonen, als üble Wendung übrig, Tiere und Pflanzen werden heute schon fleißig geklont (die vielen schönen Orchideen, die man überall zu kaufen bekommt, sind übrigens alles Klone). Aber für Jim war wohl diese ganze Aktion in jedem einzelnen Schritt monströs.


    Und Journalist Gerry wartet vor dem Haus von Jim und Carol und beobachtet sie. Was hat er bloß vor?

  • Für mich ein bißchen zuviel Religion in diesem Band. Und nun auch noch dieser Hokuspokus um Bruder Robert. Mir ist die Gruppe auch unheimlich. Der Antichrist - na klar :-(
    Dieser schmierige Becker wird sicher noch Ärger machen.
    Jim ist also ein Klon, für die 60er Jahre sicher eine Sensation. So ein Schwachsinn von Carol, die Unterlagen zu verstecken. Dazu hatte sie in meinen Augen kein Recht. Und schützen kann sie Jim damit vor gar nichts. Er hat die Bücher schließlich schon gelesen.

  • Grace geht mit dem Fremden in die Kirche. Die ist ja mutig. Angst vorm schwarzen Mann hat sie wohl nicht *g


    Jim verdächtigt seinen Vater, ihn selbst, Carol und Bill vor den gewaltbereiten Leuten gerettet zu haben. Er findet die dabei benutzte Brechstange in der Garage seines Vaters.
    Jonah ist mir zunehmend unsympathischer.


    Jim will seinen Eltern von seinem Erbe eine Million abgeben. Sein Vater will aber seinen Job nicht aufgeben. Macht es ihm vll Spass, den Kühen die Köpfe einzuschlagen? Fast könnte man es vermuten.


    Jim scheint ein Klon von Hanley zu sein, vermutete ich zu Anfang dieses Abschnittes und dies bestätigt sich auch, dank der Notizbücher.


    Carol findet die Tagebücher und weiß somit jetzt auch über Jims Herkunft Bescheid. Leider versteckt sie diese so dumm, dass Gerry sie jetzt hat und für seine Zwecke einsetzt.

  • Zitat

    Original von Wuermchen
    Grace kommt zur Gruppe um Bruder Robert, aber diese Leute sind ihr unheimlich. Na, mir auch! Nach einer Bibellesung reden Mitglieder „in Zungen“. Mensch, warum kann man nicht einfach sagen, in einer fremden Sprache? Der Ausdruck nervt mich schon immer ...


    Aber zu wem gehören sie? Sind sie die Guten oder die Bösen?


    Zitat

    Jonah will seinen Schlachthofjob nicht aufgeben, obwohl ihm Jim eine Million schenkt. Das macht ihm wohl zu viel Spaß, den armen Rindern die Köpfe einzuschlagen. Also der gehört definitiv zu den Bösen!

    Sehe ich langsam genauso.


    Zitat

    Zuerst dachte ich wegen der Ähnlichkeit auf dem Fotos, dass Hanley doch Jims Vater ist. Aber eine schwarze Mutter, nee, geht nicht. Da bleibt ja am Ende nur noch der Klon.
    Man muss wohl die damalige Zeit bedenken, das spielt ja in den 60ern, wenn man Jims Entsetzen in vollem Ausmaß begreifen will. Heutzutage ist künstliche Befruchtung ganz selbstverständlich, daraus hervorgehende Zwillinge oder Drillinge auch. Denen billigt man ja auch eine eigene Seele und eigenen Willen zu. Und Klonschaf Dolly ist ein alter Hut. Für uns bleibt bloß noch der kleine Schritt, einen Menschen zu klonen, als üble Wendung übrig, Tiere und Pflanzen werden heute schon fleißig geklont (die vielen schönen Orchideen, die man überall zu kaufen bekommt, sind übrigens alles Klone). Aber für Jim war wohl diese ganze Aktion in jedem einzelnen Schritt monströs.

    Es kommt vor, daß bei Mischpaaren die schwarze Hautfarbe eine Generation uberspringt. Also wäre es doch möglich. Aber das hat man damals noch nicht gewußt. Aber das Jim sich so sehr da reinsteigert finde ich blöd. Mag aber damals die Mentalität gewesen sein.


    Zitat

    Und Journalist Gerry wartet vor dem Haus von Jim und Carol und beobachtet sie. Was hat er bloß vor?


    Der geht mir auch auf den Senkel. Er dreht sich alles so zurecht wie er es gerade braucht. Weil Carol ihn nicht mag, muß sie natürlich gleich wegen ihrem Geld eingebildet sein. Das er ein Arschloch ist, darauf kommt er nicht.

  • Jim ist also ein Klon von Hanley. Der Brief, den Hanley geschrieben hat, war ganz schön frech, find ich. Jim solle nicht böse sein. Wie könnte man da nicht böse sein? Ich wäre total wütend, wenn ich ein Klon wäre. Deshalb hat er auch versucht es gemein zu halten. Er weiß, dass er Mist gebaut hat.


    Ich find es auch total schwachsinnig, dass Carol die Bücher versteckt hat. Sie hat mit ihrer Aktion bloß Becker drauf aufmerksam gemacht, dass da was ist, was sich zu suchen lohnt. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass er es finden wird. Und dann will ich nicht wissen, was passiert.


    Mir ist das auch ein bisschen viel Religion in dem Buch. Brauch ich nicht. Grace traut sich wirklich was. Ich wäre, glaub ich, rückwärts wieder raus, wenn die mir erzählen, dass ich "anders" sei.


    Jim denkt, dass sein Vater ihn gerettet hat und findet in der Garage das Brecheisen. Er horcht seine Mutter aus, aber die deckt Jonah.


    Ich glaube aber immer noch nicht, dass Jonah böse ist. Ich glaube, dass er einfach den Auftrag hat, sich um Jim zu kümmern. Seine Gabe soll ihm dabei helfen.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich