Das Zeichen des Vampirs - Susan Hubbard [ab 13 Jahren]

  • Gebundene Ausgabe 416 Seiten
    Verlag: Cbj (Januar 2009)
    Sprache: Deutsch
    Originaltitel: The society of S



    Kurzbeschreibung
    Kein Schatten, kein Spiegelbild, keine Seele ... - Der besondere Vampirroman!
    Bislang hat Ariella Montero sich nicht daran gestört, dass der Vater sie über die Maßen behütet und von der Umwelt abschirmt. Doch als sie 13 wird, spürt sie, wie in ihr eigenartige Veränderungen vorgehen. Sie beginnt, Fragen über sich und ihre Herkunft zu stellen - und kommt allmählich der Wahrheit näher: Ihr Vater wurde kurz vor ihrer Geburt durch einen Biss zum Vampir und jetzt, in der Pubertät, deuten erste Anzeichen darauf hin, dass auch Ariella Vampirin ist ... Eines Nachts wird Ariellas beste Freundin Kathleen ermordet aufgefunden und vieles deutet darauf hin, dass es Ariellas Vater war, der an ihr seinen Blutdurst gestillt hat. Oder war es Ariella selbst? Als die Polizei zu ermitteln beginnt, flieht Ariella nach Süden, begibt sich auf die Suche nach ihrer Mutter - und wird dort mit dem wahren Geheimnis ihrer Familie konfrontiert.


    Zur Autorin
    Susan Hubbard lebt in Florida und unterrichtet englische Literatur an der University of Central Florida. Ihre ersten Bücher, zwei Sammlungen mit Kurzgeschichten, wurden ebenso hoch gelobt wie »Das Zeichen des Vampirs«, ihr erster Jugendroman.



    Meine Meinung
    Ariella führt nun wirklich nicht das Leben einer normalen 13-Jährigen, aber das stört sie nur in Maßen. Nur eine Freundin findet sie mit Hilfe der Hausangestellten, in die Schule geht sie nicht, nein, nicht mal bis vor die Tür. Ein weiteres Mal klopfen in diesem Roman die Blutsauger an die Tür, aber »Das Zeichen des Vampirs« ist ein eher untypisches Vampirbuch. Ariella nimmt beispielsweise die Unsterblichkeit ihres Vaters recht schnell hin und hinterfragt sie lange Zeit kaum – erst als sie selbst mit diesem Problem konfrontiert wird, beginnt sie, sich Gedanken zu machen. Das wirkt, in Verbindung mit ihrer Wissbegierigkeit, untypisch für das Mädchen. Die Figur als solche hat mich nicht wirklich überzeugt, obwohl sie durchaus ihre Reize hat. Das wurde mir besonders immer dann deutlich, wenn Ariella die Leser, wie man glaubt, direkt anspricht und sie mit geschickten Fragen an ihrer Geschichte teilhaben lässt. Dass man als Leser allerdings nur bedingt Teilhabender ist, wird erst am Ende klar. Das Ende, die letzten Zeilen dieses Romans, sind für mich wirklich grandios und verhindern, dass dieses Buch in meiner Erinnerung in den Massen an ähnlichen Titel schlichtweg untergeht.
    Auch gelingt es der Autorin gut, den Kontrast zwischen Ariella, die in völliger Zurückgezogenheit aufgewachsen ist, und Kathleen, einem Mädchen mitten in der Pubertät, in Worte einzufangen. Dieser Roman hat seine hellen Momente an solchen Stellen!


    Die Handlung bringt insgesamt wenig Spannung mit sich und es geht gar nicht so sehr um die Mystik, die Vampire umgibt. Im Mittelpunkt steht vor allem eine junge Frau, die in einer schwierigen Situation erwachsen wird und sich mit ihrer eigenen Vergangenheit und Identität konfrontiert sieht. Betrachtet man das Buch aus diesem Blickwinkel, dann gelingt es! Die Vampire wirken eher wie eine willkommene Mode, um diese eigentliche Intention zu verpacken.


    Obwohl »Das Zeichen des Vampirs« der Beginn einer Trilogie ist, kann man dieses Buch auch problemlos als eigenständigen Titel lesen, ohne danach Gefahr zu laufen, auf Folgebände warten zu müssen. Es wirkt in sich abgeschlossen, obwohl am Ende ein paar kleinere Dinge offen bleiben. Zu empfehlen ist es ab einem Alter von 13 Jahren, für zwölf Jahre war es mir stellenweise doch ein bisschen zu kompliziert, aber erfahrene Leser und Leserinnen können es bestimmt auch schon in diesem Alter lesen.



    Fazit
    Ein untypisches Vampirbuch, ein Trittbrettfahrer des Trends. Ihre Geschichte hätte Frau Hubbard auch ohne die Vampire gut rüberbringen können.



    Bewertung
    7/10 Punkten

  • Danke für die Rezi, Steena. :knuddel1
    Allerdings bin ich mir jetzt immer noch nicht sicher, ob es was für mich ist. So richtig begeistert klingst du nicht und sooo spannend klang es auch von Begínn an für mich nicht. Hmmm... :gruebel

  • Danke Steena!! :knuddel1
    Ne, auch das Buch ist nix für mich. Hm, hatte ich aber schon vermutet wegen dem Klappentext.

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Ich lese das Buch gerade, bzw. habe gerade noch ca.50 Seiten vor mir.


    Stellenweise hat mich der Schreibstil doch ziemlich gestört, so Sachen wie "Was meinst Du denn dazu?" oder so ähnlich fand ich dann doch ziemlich nervig. Als Leser direkt adressiert und angesprochen zu werden ist nicht so mein Ding.


    Die Geschichte an sich finde ich aber doch gut erzählt und man kann das Buch zügig lesen. Ob ich die Fortsetzungen lesen werde weiß ich noch nicht...