'Der Ball spielende Hund' - Kapitel 13 - 17

  • Theresa Arundell wirkt unsympathisch und blasiert. „Meine Tanten sind zum Glück alle tot“. Sie lügt ohne mit der Wimper zu zucken, als sie vorgibt, keine Adresse von Charles zu haben, der nur wenige Minuten später fröhlich durch die Tür spaziert. Sie scheint mit seinem Verhalten nicht zufrieden zu sein, da sie ihm kurz nach Poirots Abgang ein „Du Idiot“ zuraunt.

    In meinem Exemplar steht "Du Esel" aber im Prinzip meint es dasselbe.


    Ich schaue übrigens gerade "Der Schritt ins Leere" mit Miss Marple auf Sat 1 Gold. Haben wir das schon gelesen?


    Nach diesem Abschnitt ist weiterhin für mich verdächtig Miss Lawson und Dr. Tanios.

    Vor allem, da nach dem Gespräch mit Poirot seine Frau ihm noch etwas sagen will, als Tanios auftaucht sagt sie aber total verängstigt etwas anderes.


    Ansonsten finde ich Deine genauen Niederschriften sehr hilfreich, denn ich kann mir das alles nicht so genau merken.

  • Ansonsten finde ich Deine genauen Niederschriften sehr hilfreich, denn ich kann mir das alles nicht so genau merken.

    Geht mir doch genau so. :lache Gerade bei Krimi-LR mache ich mir immer besonders ausführliche Notizen, sonst verstricke ich mich immer im Wirrwarr der Finten und Fährten. :rofl

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Geht mir doch genau so. :lache Gerade bei Krimi-LR mache ich mir immer besonders ausführliche Notizen, sonst verstricke ich mich immer im Wirrwarr der Finten und Fährten. :rofl

    Ich glaube, ich würde mich trotz Notizen verwirren und verirren. :D


    Der film gestern Abend war übrigens von der Thematik ähnlich und echt gruselig. Komische Familie, Testament, Gift, aber echt toll. Anschließend kam das "Fahle Pferd".

  • :gruebel Echt schwierig dieses Mal.

    Ich sag mal so... irgendwie haben wir alle immer wieder mal ein Stück weit recht und dann auch wieder nicht. :lache Ich ziehe wirklich meinen Hut vor AC, was die immer an Finten und falschen Fährten aus dem Hut zieht und es dabei so richtig aussehen läßt. :rofl

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • So, jetzt kommen endlich die persönlich Beteiligten.


    Theresa erscheint mir recht skrupellos, aber wenn sie etwas mit der Sache zu tun hätte, dann hätte sie darauf geachtet, eine Scheibe vom Vermögen ihrer Tante zu bekommen. Sie scheidet für mich als Verdächtige damit aus.


    Charles ist zwar ein elender Schnorrer, aber ich glaube auch nicht, dass er was mit dem Tod seiner Tante zu tun hatte, aus dem gleichen Grund. Aber im Gespräch mit ihm kommt wenigstens raus, dass das Testament echt ist. Ich hatte ja noch im Kopf, dass es möglicherweise gefälscht ist, aber wenn der ehrenwerte Mr Purvis bei der Unterschrift dabei war, kann ich das wohl ausschließen.


    Miss Lawson wird nicht gerade freundlich gezeichnet, aber ob sie genug Grips hat, sich als Alleinerbin ins Testament zu schleichen, bezweifle ich. Ich denke, dass sie benutzt wurde und dass ihr das Erbe demnächst aus der Tasche gezogen werden soll. Das traue ich bisher nur den Tripp-Schwestern zu.


    Was ich von Bella und ihrem Mann halten soll, weiß ich nicht. Bella hält irgendetwas zurück, aber ich habe keine Idee, was. Hoffentlich kommt sie noch dazu, es Poirot zu erzählen ...

  • Hm. Auch ich werde nicht so recht schlau aus dem Abschnitt bzw. bringt mich dieser nicht viel weiter bei der Aufklärung des Sachverhalts. Aber damit bin ich zum Glück ja nicht alleine. :lache (Auch wenn ihr anderen schon längst durch seid mit dem Buch.)


    Das Testament scheint ja tatsächlich echt zu sein. Aber vielleicht hat Emily Arundell gar nicht Miss Lawson, sondern Ellen begünstigen wollen? Und Mr. Purvis hat irgendwie die Namen ausgetauscht/vertauscht? Miss Lawson reagiert komisch, als die Rede auf Mr. Purvis kommt.


    Darüber hinaus bin ich auch gespannt, was wohl Bella Tanios Poirot hat mitteilen wollen. Zu schade, dass ihr Mann mit den Kindern zur unpassenden Zeit dazu stoßen. Dr. Tanios ist eher unangenehm; ein wohl durchaus sympathischer Mann - für andere zumindest - aber furcheinflössend für Bella. Sie redet ihm nach dem Mund und wahrscheinlich blüht ihr Übles, wenn sie das mal nicht tut.


    Ob Dr. Tanios Emily Arundell wirklich vergiften wollte? Von einer neuen Version hat er offensichtlich nichts gewusst. Emily Arundell misstraut ihm und schüttet das überreichte Mittel fort - das gibt mir schon Grund zu glauben, dass das gar kein Gift war, zu offensichtlich ist da die Darstellung durch AC. :grin


    Aber es ist weiterhin alles möglich...

    Aktuelle Lektüre: Auslese à la Provence - Andreas Heineke | Der Ball spielende Hund - Agatha Christie
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