Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Normalerweise mache ich um Krimis einen Bogen, die sich mit Umwelt- oder Naturschutzverbrechen beschäftigen (meistens findet man darin zu viele erhobene Zeigefinger), aber in diesem Fall bin ich froh, eine Ausnahme gemacht zu haben.
Greta Vogelsang ist eine interessante Figur und ich würde zu gerne wissen, was sich da in ihrer Vergangenheit abgespielt hat. Am Anfang dachte ich sogar, dass es zu dem Buch noch einen Vorgängerband geben muss. Aber jetzt hoffe ich einfach mal, dass der Autor uns im Folgeband "Der goldene Tod" mehr dazu verrät. Es hat mich auch nicht gestört, dass Vogelsangs Privatleben auch Thema der Geschichte ist, das hat sie mir näher gebracht.
Interessant war die Geschichte um den Schmuggel. Ich hatte keine Vorstellung davon, dass mit Aalen Geld zu verdienen wäre, aber das Buch beweist das Gegenteil. Ich nehme mal an, dass der Autor gut recherchiert hat und mir hier keinen Bären aufbindet.
Der Autor legt am Ende des Buches schon eine Spur zum nächsten Buch, was mich sehr neugierig darauf gemacht hat. Aber der aktuelle Schmuggelfall wird abgeschlossen - so weit das eben möglich ist in einer Welt, wo der nächste Schmuggler schon darauf wartet, den Markt zu übernehmen.
Ich mochte das Buch sehr und werde mir den nächsten Band sicher kaufen (erscheint im Sommer 2024).