'Die Päpstin' - Kapitel 06 - 10

  • Ich bin nun fast mit dem zehnten Kapitel durch.
    Das Buch ist toll und Charaktere gefallen mir immer besser (nur ist vielleicht der historische Kontext nicht ganz so ernst genommen).


    Die Geschichte mit der weißen Wölfin fand ich etwas traurig. Aber dass sie sie nicht am Leben lassen durften war klar.
    Klasse finde ich die Diskussionen die sich Johanna mit Odo liefert, diese erinnern mich stark an Fragen im Religionsunterricht, mit dem Vorteil dass diese heute beantwortet bzw. wenigstens der Versuch einer Antwort getan wird.

  • Ja, das Gespräch mit Odo war schon nett *G* ...


    Ich find das Buch schon ganz gut, es gefällt mir und unterhält, auch wenn es für mich irgendwie immer mit einem Kopfschütteln verbunden ist.


    Tja, Gerold find ich auch sehr nett, aber ob das mit den beiden nicht noch ein böses Ende nehmen wird? Ich bin gespannt.

  • Bin jetzt über das 10. Kapitel hinaus und es ist ja wohl klar wie das mit Johanna und Gerold weitergeht - oder nach ihren Vorstellungen weitergehen sollte :knuddel


    Aber da kommt garantiert noch was ...

  • Zitat

    Original von Kytha
    Ich bin nun fast mit dem zehnten Kapitel durch.
    Das Buch ist toll und Charaktere gefallen mir immer besser (nur ist vielleicht der historische Kontext nicht ganz so ernst genommen).


    Da ich in der Geschichte nicht so gut bin, würde mich interessieren was du damit konkret meinst. Kannst du Beispiele nennen?

  • Zitat

    Original von LilStar
    Ja, das Gespräch mit Odo war schon nett *G* ...


    Johanna ist hier viel zu weit gegangen, hat viel riskiert. Sie hat vollkommen vergessen, dass sie "nur ein Mädchen" ist. Viel Glück hatte sie auch, der Bischof scheint den Lehrmeister Odo nicht besonders zu mögen. Johanna mit ihren Kenntnissen und Fähigkeiten hat ihm aber gefallen. Ich bin gespannt, wie Johanna auf der Schule aufgenommen wird und wie der Lehrmeister Odo sie behandeln wird.

  • Auch wenn Johanna nun weitergekommen ist, als sie zu träumen wagte, hat sie es immer noch schwer, als Mädchen ist sie Außenseiterin und die Geschichte mit Gerold wird bestimmt auch nicht gut enden.

  • Zitat

    Original von Akascha
    Auch wenn Johanna nun weitergekommen ist, als sie zu träumen wagte, hat sie es immer noch schwer, als Mädchen ist sie Außenseiterin und die Geschichte mit Gerold wird bestimmt auch nicht gut enden.


    Sie zahlt auch jetzt schon hohen Preis dafür. Sie ist Außenseiterin, in der Schule gemobbt, von dem Lehrmeister Odo gehasst, Richild betrachtet sie immer herablassend. Und nun heiratet Gisla noch. Johanna weiß, dass sie bald Villaris verlassen muss.

  • @ Flieder


    Ganz genau erklären was ich damit gemeint kann ich leider nicht - die Gedanken sind irgenwie weg.


    Das mit dem Kaiser/ den Kaisern stimmt, auch dass das Frankenreich nach und nach Christianisiert wurde. Genauso wie das Reden in Latein, das Schriften in Griechisch existierten ...


    Ich glaub' ich fand es ziemlich weit her geholt dass ein Lehrer in dieser Zeit ein Mädchen unterrichten würde. Hätte es dann nicht mehrere Fälle geben müssen, die dann auch bekannt sind? Ich glaub' das war's was ich gemeint hatte. Es bleibt nun mal fiktiv.


    PS: Weil ich das Hörbuch kenne weiß ich auch das die Papstnamen, die genant werden, so bzw. nicht in dieser Reihenfolge im Lexikon stehen.


  • Ehrlich gesagt das hat mich auch sehr gewundert. Und dass die Johanna auf der Schule aufgenommen wurde.
    Was mich auch stützig gemacht hat, war das große Gemälde auf der vorderen Seite des Klassenzimmers: Auf dem Bild eine Frau als Sinnbild des Wissens.
    Zitat: "ihre Peitsche diente zur Ermahnung fauler Schüler..."
    Männlichen Schüler, die von einer Frau zum Lernen und Fleiß bewegt werden sollten? :gruebel

  • Zitat

    Original von Flieder


    Johanna ist hier viel zu weit gegangen, hat viel riskiert. Sie hat vollkommen vergessen, dass sie "nur ein Mädchen" ist. Viel Glück hatte sie auch, der Bischof scheint den Lehrmeister Odo nicht besonders zu mögen. Johanna mit ihren Kenntnissen und Fähigkeiten hat ihm aber gefallen. Ich bin gespannt, wie Johanna auf der Schule aufgenommen wird und wie der Lehrmeister Odo sie behandeln wird.


    Ja, das stimmt. Ist auch eine Sache, die mich etwas stört ... einerseits ist Johanna ja so intelligent und hat eine hohe Auffassungsgabe, andererseits ist sie aber so unvorsichtig und dumm, dass sie fast den Kopf kosten könnte ...

  • @ LilStar
    Wir dürfen nicht vergessen, dass sie erst zwölf ist und bisher nur mit ihrer Familie in einem Dorf gelebt hat. Und sie ist nicht dumm, sie ist nur aufrichtig und kennt die Gefahren, die in der Welt lauern, nicht. :-)

  • Jaja, das ist ja richtig, aber dennoch find ich, müsste sie die Gefahren doch auch genauso schnell erkennen können wie auch sonstige Zusammenhänge. Nun ja ...

  • Das ist das kuriose an der Figur: Sie ist intelligent, erfasst schnell Zusammenhänge und in logischen Diskussionen macht ihr so schnell keiner was nach aber sobald es um Menschen geht reagiert sie auch als Frau recht naiv!!

  • Johanna macht sich mit ihrem Bruder auf den Weg zum Bischof - und wird direkt von ihm getrennt. Die Geschwister gehen zwar beide auf die gleiche Schule, da Johanna aber eine Außenseiterin ist, hält ihr Bruder lieber zu den anderen (ob Matthias auch so reagiert hätte?).
    Bei der Bediensteten Bertha zeigt Gerold's Ehefrau ihr wahres Gesicht - der Tod Bertha's durch Ertrinken berührt sie nicht - handelt es sich hier doch um ein "Gottesurteil". Und dann erfährt sie von den Gefühlen Gerold's zu Johanna und damit steht fest, daß diese verschwinden muß. Und zwar durch Heirat - die arme Johanna. Selbst der Bischof kann nichts dagegen machen - er wird selbst ein Opfer der ränkespinnenden Richild... :rolleyes