Bücher über Kinder im KZ

  • Der Film hat mir gut gefallen. Dies ist das Buch dazu.


    Vor dem Hintergrund von Faschismus und Antisemitismus in Italien erzählt Roberto Benignis Film 'das Leben ist schön' die Geschichte von Guido und Dora, eine komisch-märchenhafte Liebesgeschichte, die sich zur Tragödie wendet, als der Jude Guido und sein kleiner Sohn Giosue deportiert werden. Dora, die nicht jüdisch ist, folgt ihnen aus Liebe freiwillig ins Konzentrationslager. Roberto Benigni weiß Humor und Phantasie als Überlebenswaffen einzusetzen: Guido ist entschlossen, das Kind vor dem Schrecken der Realität zu schützen. Giosue soll weiter daran glauben, daß das Leben schön sei - wenn auch das Schlimmste eintreten mag.

  • Das darf nicht fehlen.


    »Ich war in Theresienstadt achtzehn Monate. Im Leben eines Erwachsenen ist das nicht viel. Im Leben eines Kindes, das eben zwölf Jahre alt geworden ist, ist es fast eine Ewigkeit.« Eva Landová 1942 bis 1944, ein Mädchenheim in Theresienstadt.
    Ein Zimmer, dreißig Quadratmeter für dreißig Kinder, Häftlinge aus dem »Protektorat Böhmen und Mähren«.
    Zwölf bis vierzehn Jahre alt waren sie, als sich ihre Wege im Zimmer 28 kreuzten.
    Immer wieder mussten einige von ihnen antreten zum gefürchteten Transport nach Osten, und andere nahmen ihren Platz im Zimmer 28 ein.
    Insgesamt waren dort sechzig jüdische Mädchen, eine auf Treue und Freundschaft eingeschworene Gemeinschaft. Fünfzehn von ihnen überlebten, zehn treffen sich noch heute einmal im Jahr.
    Hannelore Brenner-Wonschick erzählt die Geschichte dieser Mädchen, die zugleich eine Chronik des Ghettos und der Aufführungen von Hans Krásas Kinderoper Brundibár in Theresienstadt ist.
    Den täglichen Tod vor Augen, probten die Mädchen für diese Oper, lernten Walzer tanzen und sangen. Ein zutiefst berührender Bericht von der Menschlichkeit in unmenschlicher Zeit.