Die Insassen - Katharina Münk

  • Über die Autorin:
    Katharina Münk ist das Pseudonym einer Chefsekretärin und Autorin. In ihrem Bestseller "Und morgen bringe ich ihn um!" schreibt sie über ihre Erlebnisse als Chefsekräterin im Top-Management. Katharina Münk hat für Dax-Unternehmen, Kreativschmieden und mittelständische Unternehmen gearbeitet und schreibt unter Pseudonym, weil sie immer noch als Sekretärin arbeitet. Sie ist verheiratet und lebt in einer deutschen Großstadt.



    Über den Sprecher:
    Jürgen Uter, 1951 in Stuttgart geboren, studierte in München Theaterwissenschaft und besuchte die Neue Münchner Schauspielschule. Er spielte am Westfälischen Landestheater und am Theater Dortmund. Zudem ist er Autor von Bühnenstücken, Revuen und kabarettistischen Solo-Programmen sowie Talkmaster der Dortmunder Late-Night-Show "Uters Nachtlichter". Sein Ruhrgebietsschwank "Familie Schippanowsky" wurde unter anderem vom Hamburger Ohnsorg-Theater aufgeführt und in der ARD ausgestrahlt. Derzeit ist Jürgen Uter Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus Hamburg und spricht Hörbücher und Hörspiele.



    Meine Meinung:
    In der Nervenklinik St. Ägidius treffen drei ehemalige Topmanager und eine ehemalige Chefsekretärin aufeinander. Dieses Vierer-Gespann schließt sich fix zusammen und bringt erst einmal die Klinik "auf Kurs". Dr. Wilhelm Löhring, einer der Topmanager, ist sowieso der festen Meinung, dass die Klinik seine eigene Firma ist und treibt dementsprechend das Vierer-Gespann an. Anstatt sich den lieben langen Tag lang dem Basteln und der Ergotherapie hinzugeben, soll die Station an die Börse gehen und dafür geben die vier alles…

    Dieses Hörbuch lebt vom Sprecher, Jürgen Uter, der mit verschiedenen Stimmen die vier Protagonisten zum Leben erweckt. Er macht dieses satirische Hörbuch zu einem absoluten Hörerlebnis. Ich hatte das Gefühl, mit der Altherrenriege an einem Tisch zu sitzen und an den Planungen und Ausführungen der vier Protagonisten teilzunehmen. Ich glaube, dieser Roman hätte mir als Buch lange nicht so viel Spaß gemacht wie das Hörbuch, für das es von mir eine absolute Hörempfehlung gibt.



    Es gibt das gekürzte Hörbuch von Jumbo Neue Medien (3 CDs) oder als Download von Audible.de - "Die Insassen" . Ich habe die ebenfalls gekürzte Audible Version mit 3 Std. u. 45 Min. gehört.

  • Katharina Münk ist das Pseudonym einer ehemaligen Sekretärin, die beruflich viele Erfahrungen mit psychotischen Führungskräften sammeln konnte, bevor sie vor zwei Jahren mit dem Buch „Und morgen bringe ich ihn um“ einen großen Verkaufserfolg landete. Auch in „Die Insassen“ rechnet sie wieder mit ihrem Beruf und dem egomanen Gehabe vieler Chefs ab. Und das macht sie auf eine herrlich- sarkastische Art. Minutiös nimmt sie die selbstgefällige Managermentalität auseinander und beschreibt, wie einfach mit genügend Selbstbewusstsein, dem jeweils aktuellen Wirtschafts-Vokabular, einer Top Performance und einigen kleinen Kniffen ein völlig aus der Luft gegriffener Börsengang inszeniert werden kann – und wie leicht sich viele Zeitgenossen von derartigem Gehabe beeindrucken lassen. Der Schauspieler Jürgen Uter unterstreicht den humorvoll ironischen Stil mit einer rundum gelungenen Intonation. Feine Wirtschaftsatire – ideal für den täglichen Wahnsinn.

  • Ich habe es vorgestern ausgehört und bin der gleichen Meinung wie Wolke:
    Das Hörbuch lebt von seinem Sprecher. Jürgen Uter ist wirklich klasse! Ich habe von ihm schon ein paar Kinder-Hörbücher (die magische insel) gehört und fand ihn da schon genial. Man merkt ihm den Spaß beim sprechen an.


    Übrigens hatte ich auch die audible-Version "auf den Ohren".


    Ich kann dieses Hörbuch nur wärmstens empfehlen!


    :wave

  • Ich habe das Buch gelesen und es hat mir sehr gut gefallen, die tollen Manager sind so gut beschrieben, ich kann mich Wolke nur anschließen, man denkt man sitzt mit am Tisch.


    Da hier alle so von dem Hörbuch schwäremn, werde ich mal schauen ob ich es irgendwo günstig bekommen kann, würde mich schon reizen.


    Das Buch aber kann ich auch empfehlen, man kann oft schmunzeln über die netten Insassen von St. Ägidius.