'Die Schwestern des Lichts' - Seiten 0935 - 1033

  • Du Chaillu von den Baka Ban Mana führt Richard und Schwester Verna in eine Falle, obwohl er ihr bei den Majendie das Leben gerettet hat. Richard muss gegen 30 Schwertkämpfer antreten, die ihr Leben dem Kampf gewidmet haben. Man müsste annehmen, dass es ihm jetzt an den Kragen geht. Er hat eigentlich keine Chance. Doch Richard findet seine Mitte, den Ort der Ruhe, das Zentrum, sein Han und entfesselt die Magie des Schwertes wie noch nie zuvor. Das Können aller Schwertträger vor ihm fließt in ihn ein, er überläßt sich der Magie und tötet alle 30 Mann. Er ist der Bringer des Todes, er tanzt mit dem Tod - er ist der Caharin.
    T. G. hat eindeutig das Talent, blutige Gemetzel niederzuschreiben, daß man richtig davon mitgerissen wird.


    Edit hat noch was: Und wieder hat Richard sich unfreiwillig eine Ehefrau angelacht. Fällt das auch unter das zweite Gesetz der Magie? Erst die Foltersadistin Denna und jetzt Du Chaillu. Das wird Kahlan zu denken geben :chen

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

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  • Hach, bei dieser Szene bin ich ganz hin und hergerissen. Auf der einen Seite denke ich "Boah, die blöde ***, den armen Richard so zu behandeln" auf der anderen Seite - was soll sie machen, wenn sie weiß, wie wichtig es ist, dem Caharin zu helfen? Offenbar ist das wieder eine der Szenen, in denen Richard eine neue Lektion, eine neue Fähigkeit lernt, die ihm später hoffentlich helfen wird.


    Und wir sind immer noch nicht im Palast... langsam befürchte ich, dass der zweite Doppelband ein offenes Ende hat, die Story entwickelt sich so langsam. :gruebel Ein bisschen Zeit muss er im Palast ja auch noch verbringen.

  • Ergänzung:
    Die Baka Ban Mana hatten die Pflicht die besten Schwertkämpfer zu werden, weil sie durch eine Prophezeiung wussten, dass der Caharin, ein magischer Mann, kommen wird und sie ihn ausbilden müssen, damit dieser erkennt, was in ihm steckt.


    Endlich im Palast der Propheten angekommen, will ein junger Bediensteter Schwester Vernas Pferd, Jessup, abnehmen und schlägt es, weil es nicht sofort gehorcht. Verna macht den Jungen sofort zur Schnecke. Scheinbar hat Richard ja doch Erfolg gehabt! :-]
    Wir erfahren außerdem, dass es im PdP keine Kleiderordnung für die Schwestern gibt (in der Serie ist das ja anders *g*). Außerdem wird Schwester Verna, weil sie direkte Befehle der Palätin missachtet hat, zur Novizin degradiert. Von nun an wird sie ihre Arbeit in den Ställen verrichten.
    Richard darf sich im PdP und auch im Umfeld frei bewegen. Doch sobald er gelernt hat seinen Han zu benutzen, gibt es für seinen "Freigang" Einschränkungen. Warum wohl?
    Novizin Verna besucht Richard in seinem Schlafgemach und möchte Kahlans Versprechen einlösen, das sie ihr bei den Schlammenschen gegeben hatte. Sie macht Richard deutlich, dass Kahlan ihn liebt und gibt ihm Kahlans Locke wieder, die er kurz nach der Abreise bei den Schlammmenschen so achtlos weggeworfen hat. Wie schööööön diese Szene war. ;-(


    Kurz darauf flieht Richard über den Balkon und geht Richtung Hagenwald, um seinen Freund Gratch zu warnen. Mitten in der Nacht, vor Sonnenaufgang, geht er in den verbotenen Hagenwald, obwohl ihm das ausdrücklich untersagt wurde, und tötet ein dort lebendes Geschöpf (Mriswitch). Nachdem die Sonne aufgegangen ist folgt ihm auch Pasha, seine Ausbilderin, in den Wald, der er droht Schwester Maren zu sagen, dass sie Verna ihren Titel wiedergeben soll, sonst würde er im Wald sterben. Pasha lässt Richard im Hagenwald zurück, um Schwester Maren zu holen und Richard ihr das Versprechen abringen kann. Schwester Maren auf dem Pferd und Novizin Pasha zu Fuß kehren zu Richard zurück. Nachdem Maren ihm das Versprechen gegeben hatte, steigt Richard auf das Pferd, zieht Pasha zu sich rauf und lässt Schwester Maren zu Fuß zum Palast der Propheten gehen. Das Cape vom Mriswith bei sich tragend. -> sehr geheimnisvoll


    Jedidiah, der ganzer Stolz des Palastes, glaubt, dass Richard ihm den Platz streitig machen könnte und ist nur auf Ärger aus.


    Im Palast der Propheten glauben alle stets immer im Recht zu sein, etwas Gutes zu tun und dem Schöpfer zu dienen. Bei all der Gutmütigkeit vergisst man fast mit welchen Mitteln sie Zauberer zu sich locken und ausbilden.


    Je schlichter die Kleidung, desto höher der Rang eines Zauberers. Damit sollen sie Bescheidenheit lernen und außerdem noch, dass wahre Werte von innen kommen. (Ich find die Idee sehr schön!)


    Eine neue Regierung herrscht bereits in der Alten Welt: Die Imperiale Ordnung, geführt von einem Kaiser.


    S. 984 Hier ist sie nun: Die rote Jacke mit goldenem Brokat aus Jebras Vision vor der Chase Richard warnen sollte.
    S. 1026 Erster Auftritt Warren, der Maulwurf, der immer im Gewölbekeller bei den Prophezeiungen hockt.


    You're like a splinter to my mind
    Like a nail to my wrist
    A dagger to my heart
    Like needles through my soul

  • Was dieses Getue um den Hagenwald sollte, von wegen man dürfe keinen Sonnenuntergang oder Sonnenaufgang darin erleben, sonst kehre man nicht mehr wieder, kapiere ich nicht. Richard spaziert dort nach Belieben ein uns aus, wie es mir scheint.


    Das neugierige Leute dort reihenweise von den Schwestern der Finsternis und ihren Gesellen umgebracht wurden, ist klar. Ich denke nur an die arme Schwester Margaret. Aber das hat nichts magisches oder mit Sonnenverläufen zu tun. Haben die Schwestern der Finsternis diese "Mundpropaganda" über den Hagenwald in Umlauf gebracht, um dort in Ruhe ihre finsteren Rituale durchführen zu können oder vielleicht sogar um ihre Morde zu tarnen? Wenn jemand verschwand und nie mehr auftauchte, konnten sie leicht behaupten, sie hätten beobachtet, wie derjenige in den bösen bösen Hagenwald gegangen ist :gruebel


    bleeding : ja, die Szene als Verna Richard die Locke wieder gibt (Seite 988) ist sehr bewegend. Schwester Verna und Richard profitieren beide voneinander, obwohl sie sich ständig aneinander reiben. Selbst als Verna zur Novizin degradiert wurde, ist sie Richard nicht böse und löst ihr Versprechen Kahlan gegenüber ein. Ich glaube, ich mag sie.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von JASS
    ... langsam befürchte ich, dass der zweite Doppelband ein offenes Ende hat, die Story entwickelt sich so langsam. :gruebel Ein bisschen Zeit muss er im Palast ja auch noch verbringen.


    Ich denke mir auch immer wieder beim Lesen, wie T. Goddkind da noch den Bogen zu einem Ende schaffen will. Für mich ist da noch so überhaupt gar keine Lösung in Sicht.


    Wieso nur bin ich die ganze Zeit davon ausgegangen, dass die Schwestern des Lichts weiße Kleidung tragen? :gruebel Stand das irgendwo?


    Jedidiah wird mir immer unsympathischer. Geschieht ihm recht, dass er sich ein Bein gebrochen hat. Wer da wohl seine Hände im Spiel hat? :chen

    „Leben lässt sich nur rückwärts verstehen, muss aber vorwärts gelebt werden.“
    Sören Kierkegaard

  • Zitat

    Original von Suzann
    Was dieses Getue um den Hagenwald sollte, von wegen man dürfe keinen Sonnenuntergang oder Sonnenaufgang darin erleben, sonst kehre man nicht mehr wieder, kapiere ich nicht. Richard spaziert dort nach Belieben ein uns aus, wie es mir scheint.


    Wenn ich das richtig verstanden habe, dann war Richard der erste, der einen Mriswrith töten könnte. Zauberer oder die S.d.L. werden von ihrem Han nicht gewarnt, wenn ein Mriswrith sich nähert und bemerken ihn erst, wenn es schon zu spät ist. Und wer weiß, welche Geschöpfe sich da noch rumtreiben, die vielleicht alle erst nachts raus kommen.


    Vielleicht gibt es ja auch einen Bann, der einen zwar in den Wald lässt, aber sobald es dunkel wird "aktiviert" wird und dann niemanden mehr hinauslässt?

    „Leben lässt sich nur rückwärts verstehen, muss aber vorwärts gelebt werden.“
    Sören Kierkegaard

  • Später (?) erfahren wir, dass das an seiner besonderen Gabenkombination liegt. :-)


    Hm, vielleicht erwartet man bei Licht einfach weiß? :gruebel Oder vielleicht haben die drei Schwestern, die gereist sind, zu diesem Zweck weiße Kleidung unter ihren Umhängen? Als Symbol ihrer Reise?

  • Ich denke auch, dass man bei Licht schnell mit weiß kombiniert. Ich glaube, die Farbe weiß ist ausschließlich der Mutter Konfessor vorenthalten.
    Gestaunt habe ich übrigens, das hab ich hier irgendwo gepostet, dann die Schwestern des Lichts gar keine Kleiderordnung haben und jeder das trägt, was er mag. Pasha kleidet sich ja sehr gerne auffällig, wir wissen ja auch, dass Jedidiah ihr "beigebracht" hat, wie man Männer anlockt und verwöhnt. :rolleyes


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  • Gute Frage. Ob dazu schon etwas geschrieben wurde? :gruebel


    Da fällt mir gerade ein, dass Pasha eine Novizin ist und keine Schwester. Den Titel muss sie sich ja erst mit der Ausbildung Richards verdienen.
    Dennoch haben die Schwestern auch keine Kleiderordnung, da bin ich mir recht sicher.


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  • Zitat

    Original von JASS
    Ah, stimmt. Die gute Pasha. :grin


    Ich hätte nur gedacht, dass die, die in Küche oder Stall arbeiten, dort vermutlich keine hübschen Kleider tragen. :gruebel


    Das kann ich mir auch nicht vorstellen :grin allerdings würde ich Pasha mal ein paar Wochen im Stall beim Sch**ße schippen gönnen.