Endlich - Ildiko von Kürthy

  • Klappentext:
    Ich dachte, ich sei einigermaßen glücklich. Aber so kann man sich irren. Denn ich habe versehentlich die Wahrheit über meine Ehe herausgefunden:
    Ich bin eine betrogene Frau! Ist das das Ende? Oder ein Anfang?
    Erst mal brauche ich ein neues Ego. Und definierte Oberarme. Ich beschatte meinen Mann, besuche das Seminar "Nackt besser aussehen" und wache am Morgen danach nicht allein auf. Mein neuer Personal Trainer sagt: "Wahrheit oder Glück, du kriegst niemals beides.“ Ich sage: "Ich will meinen Mann und mein Leben zurück!“ Zum Schluss bekomme ich genau das, was ich mir schon immer hätte wünschen sollen.
    Endlich!


    Autorin:
    Ildikó von Kürthy ist freie Journalistin und lebt in Hamburg. Ihre Bestseller wurden mehr als fünf Millionen Mal gekauft und in 21 Sprachen übersetzt. Ihr Roman "Mondscheintarif" wurde fürs Kino verfilmt. "Freizeichen" und "Blaue Wunder" folgen.


    Meine Meinung:
    Vera erzählt uns ihre Geschichte. Sie erzählt über ihr Leben in der Provinz, über ihren langweiligen Ehemann, ihre Bemühungen ein Kind zu bekommen. Immer wieder trieftet sie ab, von einem Thema zum anderen. Bis sie endlich zum eigentlichen Thema, der Ehebruch ihres Mannes, kommt.
    Nun beginnt eine einigermaßen lustige Geschichte über die Versuche diesen untreuen Ehemann zurückzubekommen, was in einem duchaus vorauszusehenden Ende mündet.
    In der Zwischenzeit bekommt sie Unterstützung von ihren Freunden, unter denen sich auch Erdal, Karsten und Leonie befinden, die bereits im Vorgängerroman von Frau Kürthy auftauchten.
    Dieser Roman ist im gleichen Stil geschrieben wie seine Vorgänger auch. Allerdings haben diese mir wesentlich besser gefallen.


    6 von 10 Punkten

  • Bei mir war das das erste Buch dieser Autorin- das reicht aber wohl auch. Provoziert wurde ich von einer Eule namens Zenta, die meinte dieses Buch würde nie ein Mann lesen und dann als ich meinte nie sei absolut meinte Ausnahmen bestätigten die Regel- was zu verstehen mein männlicher Geist sich weigerte.


    Wenn eine Frau behauptet dieses Buch würde ein Mann nicht lesen, dann meint sie entweder ein Mann habe keinen Humor- oder- schlimmer- ein Mann darf sich über diese Themata, wenn Frau 40+ sich und ihr Altersgenossen, ihre Probleme und ihre Problemchen auf die Schippe nimmt nicht mitlachen. Ich habe gerne eine Runde geschmunzelt über die Schicksalschlaäge und die Suche der Protagonistin nach sich selbst, wenn ich auch letztlich sage- ich mag Constanze lieber.


    Ds bessere ist stets der Feind des Guten- ich bleibe also Kerstin Gier treu, weiß aber, wenn ich so ein Buch gelesen habe, dass ja nicht schlecht ist, Kerstin Gier einfach auch wieder mehr zu schätzen.

  • Das lange warten auf ein neues Buch, hat sich für mich wieder sehr gelohnt. Das Ende kam überraschend anders, als man zuvor gedacht hatte. Das Buch beschreibt genau die Problemchen einer Frau, die die meisten von uns sicher kennen. Ein klitzekleine Verwirrung wurde sehr geschickt im dem Buch eingebaut, dass dann ein paar Seiten später aufgeklärt wurde. Diese Stelle fand ich schon sehr gelungen. Auch kann man sich glücklich schätzen wenn Freunde für einen da sind, so wie es Frau Kürthy beschreibt. Besonders schön finde ich die Umschlagsgestaltung und die Zeichnungen im Buch.


    Von mir bekommt dieser schöne Frauenschmöker


    10 von 10 Büchereulen....

  • Ich kam nicht mal auf die 100 Seiten und hab es schon nach 60 Seiten weggelegt...kann nicht genau sagen,weswegen, aber es langweilte mich sehr.
    Irgendwie ist das jetzt das 3. Buch der Autorin,das ich abbreche. Ich glaube, wir werden einfach keine Freunde.

  • Ich gebe zu, ich bin für diese Art Romane einfach nicht die Zielgruppe, aber ich hatte Urlaub und daher Lust auf etwas völlig Anderes mal sozusagen als Kontrastprogramm zu meinen Thrillern.


    Und ich muss sagen, es hat mir gefallen.
    Natürlich erfindet Frau von Kürthy das Rad nicht neu, auch das Thema ist das älteste der Welt, Männer Frauen, Treue-Untreue, schwanger oder eben nicht schwanger.
    Auch der schwule nette, spleenige Mann mit den besten Beziehungen kam mir aus einem der vorigen Bücher von Frau Kürthy bekannt vor.
    Trotz alledem bin ich gut unterhalten worden, musste grinsen und habe die Geschichte so weggezogen, halt ein paar nette Stunden.


    Vielleicht hätte ich eine andere Meinung, wenn ich mir das Buch hätte kaufen müssen :grin


    So aber, muss ich sagen: nett!



    ganz zufriedene Grüße von Elbereth :wave :wave

    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson

  • Ich habe das Buch nicht gelesen, sondern gehört. Und es hat mir spass gemacht!
    Wenn man viel zu tun hat, ist es perfekt als Hintergrund oder Ablenkung.


    Die Geschicht kommt - natürlich - nicht an Mondscheintarif an, aber es ist häufig so, nach so tollen Erstlingswerken.


    Ich fand die Geschichte trotzdem unterhalstsam, und wenn man selber auch jenseits der 40 ist, erkennt man sich hin und wieder schon :lache




    :wave

  • Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut und hätte es dann beinahe nach ca. 50 Seiten weggelegt, weil ich es einfach langweilig fand. Vielleicht war es einfach die zu hohe Erwartung, die ich bei einem Buch dieser Autorin habe. Ich bin dann aber doch am Ball geblieben und hab den Rest dieses Buches an diesem Wochenende gelesen. Es gibt sicherlich Besseres in diesem Genre (und da muß ich Beo Recht geben...Kerstin Giers Constanze ist besser), aber ich fühlte mich dann doch sehr gut unterhalten und hab mich prächtig amüsiert. Ja, und ich muß meiner Vorrednerin beipflichten, in einigen Sachen findet man sich schon wieder, wenn man etwa im gleichen Alter (Anfang 40) der Protagonistin ist.

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ich :lesend"Talberg 1935" von Max Korn

    Ich höre "Mein Leben in deinem" von Jojo Moyes

    SuB: 163

  • Ich habe mir das Buch gekauft, weil ich vor Urzeiten mal Mondscheintarif von ihr gelesen hatte, und das fand ich damals richtig nett.
    'Endlich!' allerdings hat mich vor größte Herausforderungen gestellt, es überhaupt fertig zu lesen. Es ist nicht wirklich abgrundtief schlecht, aber auch nicht besonders spritzig oder gut, eben so durchschnittlich und langweilig, wie die Protagonistin Vera sich am Anfang vorstellt. Lauwarm. Und lauwarm ist auf den ersten 20 Seiten okay, doch dann dürfte es gern etwas würziger sein. Und das wird es nicht. Auch nicht nach 150 Seiten. Spätestens da schlafen einem dann die Füße ein.
    Die Geschichte ist altbekannt und tausendfach wiederholt - Frau, Anfang Vierzig mit unerfülltem Kinderwunsch und zu vielen Kilos auf den Hüften, die ein Leben ohne Höhen und Tiefen führt, stellt zu ihrer größten Überraschung fest, dass ihr Mann fremdgeht. "Nimm es als Arschtritt", sagt ihre exzentrische Freundin Vera, "in ein besseres Leben. Eins, das Du verdient hast." Also eins, wo Sport, Frisur und PersonalTrainer aus der abgelebten Vorstadtfrau eine schicke, selbstbewußte Diva machen, die von Männern umschwärmt wird und ihre Liebe für Champagnerexzesse wiederentdeckt.
    Das Buch ist durchaus mit spitzer, ironischer Feder geschrieben, ist stellenweise sogar nett zu lesen und hat immer wieder etwas Situationskomik zu bieten ... aber kommt nicht richtig in Tritt. Was fehlt, ist der große Bogen, der Antrieb, die Geschichte weiterlesen zu wollen, weil man wissen will, wie es ausgeht. Und das will man hier nicht. Weil es irgendwie sowieso klar ist. Immer, wenn sich mal so etwas wie Spannung aufbaut, springt die Autorin in die nächste Rückblende und schreibt ein Kapitel darüber, wie es dazu kam. Wenn man das dann fertig hat, interessiert einen schon gar nicht mehr, was als nächstes geschieht. Dieses Springen zwischen zig verschiedenen Zeitebenen machte mich bei diesem Buch einfach fertig. Es gibt wirklich keinerlei Stringenz, nur Episoden, die ausschnitthaft das meistens freudlose, manchmal chaotische Leben von Vera beschreiben.
    ENDLICH ist das Ding zu Ende, dachte ich erleichtert, als ich die letzte Seite umgeblättert habe. Und wünschte, ich hätte schon früher den Schlussstrich gezogen.

    Ich hab' mich verirrt.
    Ich bin dann mal weg, um nach mir zu suchen.
    Sollte ich zurückkommen, bevor ich wieder da bin, sagt mir bitte, ich soll hier warten!

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  • Ich habe mir dieses Buch neulich erst gekauft weil ich dachte: Jaaaa, mal ein neues von der Autorin von Mondscheintarif... aber nach den Rezensionen hier... :gruebel mal sehen... ich bin gespannt ob ich mich den Meinungen hier anschließen kann! :-)

  • Also ich habe mit Endlich angefangen und schon nach den ersten Seiten bin ich enttäuscht...


    Sehr langatmig... Ich hoffe ich "schaffe" es zu Ende!!! ;-)


  • Zitat

    Original von keksla
    Sehr langatmig... Ich hoffe ich "schaffe" es zu Ende!!! ;-)


    So ging's mir auch ... und irgendwie hat sich das bis zum Ende des Buches nicht geändert.

    Ich hab' mich verirrt.
    Ich bin dann mal weg, um nach mir zu suchen.
    Sollte ich zurückkommen, bevor ich wieder da bin, sagt mir bitte, ich soll hier warten!

  • Ich fand diesen Roman einfach herrlich zum Abschalten. Im Gegensatz zu mancher Eule vor mir, fand ich, daß sich der Roman zum Ende hin etwas gesteigert hat. So nach dem ersten Drittel fand ich irgendwie war der Pfiff raus, aber dann gings wieder bergauf! :-)
    Klar, sehr klischeehaft, aber mal etwas um die grauen Zellen zu entspannen... :-]

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Ich habe das Buch genau in 1 Tag und 1 Std. gelesen. Am Stück kann man das jetzt zwar nicht mehr nennen, allerdings recht zügig, weil es sich flüssig lesen lässt.
    Die Geschichte handelt von einer durchschnittlichen Frau mit einem durchschnittlichen Leben und mit einer durchschnittlichen Ehe. Mit einem eher schlechten Job und einem noch mieseren Sexleben. Mit Kinderwunsch aber ohne Kindersegen.
    Die gute Vera führt eigentlich ein gutes Leben – wie sie glaubt, hat alles was sie braucht – es ist halt nur ein wenig unaufgeregt. Alltag und Routine. Nicht so das Leben ihrer Freundinnen. Eines Tages stellt sie fest, daß sie unerfüllte Sehnsüchte hat und als sie auch noch ihr treu geglaubter Ehemann betrügt, steht ihr Leben Kopf.
    Dieses Buch wird nicht als das Beste Buch der Autorin gelobt, da ich aber kein anderes von ihr kenne, kann ich keinen Vergleich ziehen. Es ist ein schönes kurzweiliges Buch für verregnete Sonntage. In der zweiten Hälfte des Buches wird es sogar sehr spannend und man fragt sich wie das ganze wohl ein Ende nehmen wird. Ein Buch über eine Frau mit Midlifecrisis, die bemüht ist sich selbst zu finden zwischen Kampf um ihre Ehe und Selbsterfüllung. Ob es ihr gelingt, lest selbst…von mir bekommt das Buch 7/10 Punkte.