Brandzeichen - Beverly Connor

  • 505 Seiten
    Knaur Verlag, Oktober 2010
    Originaltitel: Dead Past
    Übersetzt von Michael Bayer
    ISBN: 3426500876
    Preis: 8,99 Euro


    4. Teil der Serie um die forensische Anthropologin Diane Fallon


    Kurzbeschreibung
    Als auf einer Party das Haus explodiert, gibt es zahlreiche Opfer, die zum Teil bis zur Unkenntlichkeit verbrannt sind. Offenbar ist im Keller eine Drogenküche in die Luft geflogen. Die Forensikerin Diane Fallon soll die Leichen identifizieren und den Fall aufklären. Doch nicht alle in dem kleinen Ort Rosewood haben ein Interesse daran.


    Über den Autor
    Beverly Connor ist in Tennessee geboren. Sie arbeitet als Archäologin in Georgia und South Carolina. Um ihre erfolgreichen Bücher zu schreiben, hat sie sich ihre Erlebnisse und Kenntnisse als Archäologin zu Nutze gemacht. Sie lebt mit ihrem Mann, ihrem Hund und ihren zwei Katzen in Georgia.


    Meine Meinung
    „Brandzeichen“ ist der vierte Teil der Serie um die forensische Anthropologin Diane Fallon, die nicht nur ein kleines Naturkundemuseum leitet, sondern zudem dem städtische Ermittlungsbüro vorsteht.
    Gleich von der ersten Seite wird man in den Fall um das explodierte Haus eingezogen. Die ersten hundert Seiten beschäftigten sich mit den Ermittlungen des Hergangs und der Identifizierung der Toten, woran Dianes Mitarbeiter wie auch Pathologen und Polizisten gemeinsam arbeiten. In diesem Haus zum Zeitpunkt der Explosion eine Party von Studenten fand, so dass unter den Tote viele junge Menschen sind. Aber es gibt noch mehr Mordfälle in der kleinen Stadt und es stellt sich die Frage, ob und wenn ja, wie diese ganzen Morde zusammenhängen.


    Nach gut 2,5 Jahren gibt es mit „Brandzeichen“ endlich den nächsten Teil der Serie um Diane Fallon auf deutsch. Die Geschichte wird wie gehabt ausschließlich aus Dianes Sicht erzählt, so dass man als Leser nicht mehr Informationen hat als diese. Es hat mir nicht ganz so gut wie die Vorgänger gefallen. Es gibt viele verschiedene Mordfälle, bei denen ich mitunter die Übersicht verloren habe und nicht mehr genau wusste, welche Person mit welchem Mord in welchem Zusammenhang steht. Letztlich empfand ich die Auflösung nach einen spannenden Schluss überhastet und ich konnte der Autorin nicht mehr gut folgen. Trotzdem war es eine gute Unterhaltung und ich hoffe, dass ich auf den nächsten Band nicht wieder über zwei Jahre warten muss.

  • Wie auch schon die ersten drei Teile hat mir diese neue Geschichte um Diane Fallon gut gefallen. Aber zwischendurch ging es mir beim Lesen wie Wiggli, ein Toter folgte dem Anderen - und das was einfach zuviel des Guten. Es hatte zur Folge, daß Diane buchstäblich auf ,zu vielen Hochzeiten getanzt hat', was den Verlauf recht unrealistisch machte.
    Das Ende war dann wieder ganz stimmig


    Ein bißchen hat mich die Handlung, vor allem am Anfang, an Kathy Reichs: ,Durch Mark und Bein' erinnert. Und das nicht nur, weil beide Heldinnen forensische Anthropologen sind ;-)


    8 wohlmeinende Punkte von mir, und ich hoffe auch, daß wir auf die Fortsetzung nicht so lange warten müssen.

  • Ich hatte mich wirklich auf diesen 4. Band gefreut, aaaaber es hat sich doch ziemlich gezogen und konnte mich nicht so überzeugen.


    Diane Fallon war in ihrer Vorgehensweise oft nicht sehr überlegt, eher spontan, was für sie einige Male zum Verhängnis wurde. Ja, ich muß euch recht geben, es war ein zu harmonisches und perfektes Team, ohne Ecken und Kanten. Außerdem waren es mir oft zu viele verschiedene Stränge/Personen, die miteinander verschlungen waren, sehr unübersichtlich.




    Von mir 7 Punkte

  • Für mich war es auch ein bisschen zuviel des Guten. Die erste Hälfte fand ich noch ganz klasse, aber je mehr Handlungsstränge dazu kamen, um so überfrachteter fand ich das Ganze. Am Ende ging es mir wie Wiggli, ich fand das Endfe überhastet und unbefriedigend.
    Acuh für mich war Diane Fallon gelegentlich zu perfekt. Ein paar Ecken und Katen täten ihr gut. Nichts desto trotz freue ich mich auf die Fortsetzung.