Tiere essen - Jonathan Safran Foer

  • ja, du sagst es.
    wahrscheinlich wäre es, wie Foer ja auch schreibt, für die Umwelt viel besser, als Kühe und Schweine aufzuziehen
    aber ich würds auch nicht essen


    allerdings hab ich letztens bei peta.de erfahren, dass es Deutschland nun einen Metzger gibt, der Hundewurst anbietet (wirklich aus Hund).. werd mal schauen, ob ich den Link wiederfinde. Der muss ja auch Nachfrage haben.

  • Ich möchte übrigens vermelden, dass ich mich seit meinen zögerlichen Posts damals stark mit dem Thema befasst habe, das Buch und andere gelesen habe und mittlerweile überzeugte Vegetarierin (seit mehr als 6 Monaten) bin. Ich könnte gar kein Fleisch mehr essen, ich ekle mich richtig davor, insbesondere vor Billigem, weil es ja eine Tierleiche ist und dann noch voller "toller" Stoffe.
    Den Schritt zu ganz vegan traue ich mich noch nicht ganz - auch weil ich Käse liebe (klar weiß ich auch, was das für die Tiere heißt...).


    Ich werde wohl nie wieder Tiere auf die gleiche Art und Weise betrachten (und nicht nur meine zwei Katzen, wie davor), habe vor Kurzem den Film "Earthlings" gesehen (frei im Internet zu finden), habe Kochen ohne Knochen abonniert und schäme mich, dass ich so lange die Augen vor etwas verschlossen habe, das mir, als großer Tierfreund, eigentlich früher hätte auffallen sollen...
    Tiere essen ist ein wichtiges, erschreckendes, geniales Buch.

  • Danke Rosenstolz! :knuddel1
    Es ist auch ein gutes Gefühl!


    Mich würde interessieren, ob auch andere, angestossen von dem Buch, eine Lebensveränderung (und das ist Vegetarier werden) vorgenommen haben? Mir geisterte das Thema schon lange im Kopf herum, ist aber erst durch konkret dieses Buch (und dann Karen Duves) für mich (und von mir) entschieden worden.

  • Ich habe das Buch von Karen Duve gelesen und wurde darin bestätigt, das es gut ist, das ich kein Fleisch esse.....


    mein Mann hat mich vor Jahren mal gefragt, warum ich als Tiernarr überhaupt Tiere esse.....das war vor über 8 Jahren und seitdem esse ich kein Fleisch, nur noch ab und zu Fisch, wenn wir oben an der Küste sind.....
    Ich will kein Fleisch mehr essen, weil ich mit der Haltung nicht einverstanden bin, weil sie zur Schlachtung teilweise quer durch Europa gefahren/verschifft werden und der Art wie die Tiere getötet werden.....ok, Fische in den Zuchtbecken sind auch nicht besser dran.....obwohl ich, wenn ich schon mal Fisch esse, sie im Urlaub direkt vom Kutter hole....


    Für ein veganes Leben bin ich wohl zu inkonsequent, obwohl das wahrscheinlich die konsequenteste Lebensweise Tieren gegenüber wäre, oder????


    Wenn ich Fleisch für meinen Mann kaufe, dann gehe ich zum Dorfmetzger, die Tiere stehen im Sommer auf der Weide und die Qualität ist sehr gut. Ich habe meinem Mann "verboten", abgepacktes Fleisch im Discounter zu kaufen, weil das in meinen Augen Müll ist.....hört sich jetzt böser an, als es ist, aber für ihn ist es ok, hauptsache ich versuche ihn nicht zum Vegetarier o.ä. umzumodeln.....


    Vllt muss ich mich doch endlich an "Tiere essen" heranwagen, dann ist das Thema Fischessen für mich bestimmt auch erledigt.....

  • Ich habe das Buch von Foer auch gelesen, zuerst hauptsächlich, weil er mir von "Alles ist erleuchtet" und " Extrem laut und unglaublich nah" her bekannt war und ich diese Bücher einfach nur fantastisch fand.


    Da ich mich zuvor sowieso schon sehr mit unserer Ernährung heute auseinander gesetzt hatte und mich fast vegetarisch ernährte, war es dann zum komplett Vegetarischen nur noch ein kleiner Schritt. Endgültig kann ich sagen, dass ich mit Beginn dieses Jahres vegetarisch esse, allerdings immer noch mit Eiern und Milchprodukten. Vor allem letztere kann ich mir schlecht wegdenken. Fürs vegane Leben stell ich es mir außerdem anstrengend vor, immer die Inhaltsstoffe auf sämtliche Spuren von Tierprodukten hin zu lesen (da geht es mir wie Karin Duve, deren Buch ich auch gelesen habe, die sich immer geärgert hat, dass sie dafür eigentlich noch ne Lesebrille aufsetzen müsste, weil alles so klein geschrieben ist).


    Zur Vertiefung hab ich dann auch noch das Buch s.u. gelesen. Fand ich auch sehr interessant. Die Vorstellung, Fleisch/Geflügel von einer Farm zu kaufen, die wirklich im Einklang mit der Natur produzieren, ist natürlich verführerisch. Aber letztlich hat Karen Duve mit ihrem viel zitierten Satz recht: "Es gibt kein Fleisch von glücklichen Tieren - nur von toten."


    LG,
    Babs

  • Das Buch ist schon seit Langem auf meiner Wunschliste. Nachdem ich "Alles ist erleuchtet" und " Extrem laut und unglaublich nah" fast verschlungen hab bin ich sehr gespannt auf das Buch und die Konsequenzen die die Lektüre auf meine Essgewohnheiten haben wird ;-)

  • Zitat

    Original von Cookiemonster
    Ich möchte übrigens vermelden, dass ich mich seit meinen zögerlichen Posts damals stark mit dem Thema befasst habe, das Buch und andere gelesen habe und mittlerweile überzeugte Vegetarierin (seit mehr als 6 Monaten) bin. Ich könnte gar kein Fleisch mehr essen, ich ekle mich richtig davor, insbesondere vor Billigem, weil es ja eine Tierleiche ist und dann noch voller "toller" Stoffe.
    Den Schritt zu ganz vegan traue ich mich noch nicht ganz - auch weil ich Käse liebe (klar weiß ich auch, was das für die Tiere heißt...).


    Ich werde wohl nie wieder Tiere auf die gleiche Art und Weise betrachten (und nicht nur meine zwei Katzen, wie davor), habe vor Kurzem den Film "Earthlings" gesehen (frei im Internet zu finden), habe Kochen ohne Knochen abonniert und schäme mich, dass ich so lange die Augen vor etwas verschlossen habe, das mir, als großer Tierfreund, eigentlich früher hätte auffallen sollen...
    Tiere essen ist ein wichtiges, erschreckendes, geniales Buch.


    Hallo


    Ja genauso geht es mir auch
    Habe schon vor dem Buch kein Fleisch mehr gegessen aber danach ist es nun sicher das ich niemals mehr Tiere essen werde.
    Vorher hatte ich mal hin und wieder noch einen ausrutscher aber das passiert nimmer.


    Ich kann auch nicht verstehen wie ich als Tierliebhaber Fleisch gegessen habe und auch die Augen anscheinend davor verschlossen habe.


    Neee ich verstehe es nicht.

  • ich finde es furchtbar wichtig sich mit solchen Themen (Tierhaltung, Ethik und Nachhaltigkeit) auseinanderzusetzen! Es muss ja nicht gleich jeder zum Vegetarier werden, aber den eigenen Fleischkonsum einmal zu überdenken und stark einzuschränken, sollte drin sein. Und wenn Fleisch gegessen wird, sollte auf die Herkunft des Tieres geachtet werde.
    Es sollte vielmehr darüber in Medien berichtet werden! RTL und Konsorten interessieren sich nämlich nur dafür, dass Renate S. aus W. schnell eine Schwiegertochter bekommt....

  • Es ist schon erstaunlich, was ein Buch in der westlichen Gesellschaft so auslösen kann!! Allerdings finde ich das sehr positiv.. In meinem Umfeld haben nach dem Lesen dieses Buches gleich mehrere ihre Essgewohnheiten überdacht und sind zum Teil Vegetarier aufgrund ethischen Grundsätze geworden.. Allein für dieses Umdenken muss man den Autor schon honorieren. ich selbst habe es gerade angefangen und finde es iest sich sehr gut..