Dieter Ebels: Das Geheimnis des Billriffs

  • Das Geheimnis des Billriffs ist ein neuer Juistkrimi.


    Die Geschichte:
    Nach der schmerzhaften Trennung von seiner Frau verbringt Alexander Lorenz den Urlaub auf der Nordseeinsel Juist. Er möchte die Stille und Einsamkeit in der ruhigen Vorsaison nutzen, um mit sich und seinen Problemen ins Reine zu kommen. Bei einem morgendlichen Spaziergang über das Billriff, einer riesigen Sandbank im Westen der Insel, macht er eine schreckliche Entdeckung, ein im Sand vergrabenes Mordopfer. Alexander lernt auf der Insel Hauke Hein kennen, einen Freund des Ermordeten. Die beiden entdecken Unterlagen, aus denen hervorgeht, dass der Tote auf der Suche nach einem auf Juist vergrabenen Schatz und einem geheimnisvollen Gegenstand war, der als Cöersyn bezeichnet wird. Niemand weiß, was sich hinter dem Cöersyn verbirgt, aber in alten Überlieferungen finden sie Hinweise darauf, dass der Besitz des Cöersyns unvorstellbare Macht bedeutet. Alexander und Hauke entschließen sich, selbst auf Schatzsuche zu gehen. Die Spur führt zu einem Museum in Hamburg. Hier treffen sie auf Trixi Karlsfeld, die Schwester des Mordopfers. Sie schließt sich den beiden an, um sie bei der Suche zu unterstützen. Schnell bemerken sie, dass sie von unbekannten Männern verfolgt werden, die ihnen die Hinweise auf den verborgenen Cöersyn abjagen wollen. Es sind die Mörder von Reinhard Karlsfeld. Sie durchwühlen Trixis Wohnung und versuchen sogar, Alexander mit dem Auto zu überfahren. Als die drei wieder auf Juist sind und sich auf die Suche nach Karlsfelds Geheimnis machen, stellen sie fest, dass sie auch auf der Insel vor den Verbrechern nicht mehr sicher sind. Es beginnt eine spannende Jagd nach weiteren Hinweisen, die letztendlich wieder zum Billriff führt.


    Der Krimi hat mir sehr gut gefallen und dass die Handlung manchmal ins Mystische abweicht bringt Abwechslung in die Geschichte. Man erfährt beim Lesen einiges über die Inselvergangenheit. Die drei Hauptpersonen haben ihre ganz eigenen Geschichten, die irgendwie in die Handlung eingeflochten werden. Die Spannung bleibt bis zum Ende hoch. "Das Geheimnis des Billriffs" ist mit seinen 230 Seiten ein gelungenes Buch, welches meiner Meinung nach ruhig ein paar Seiten mehr hätte haben können.


    :wave

  • Ich habe mir vor einiger Zeit die anderen Ebels-Threads durchgelesen und hocke mich schonmal mit Popcorn vor den Rechner. Großes Kino erwartet uns. Auf der einen Seite die dümmlichen Recken welche gegen die Obrigkeit protestieren und auf der anderen Seite abstruse Verschwörungstheorien...
    Und das alles nur wegen alltäglicher Eigenwerbung gegen die man von diversen Bücherseiten eh schon abgehärtet ist. Großes Kino :fiesesgrinsen :popcorn

  • Zitat

    Original von HamburgBuam
    Ich habe mir vor einiger Zeit die anderen Ebels-Threads durchgelesen und hocke mich schonmal mit Popcorn vor den Rechner. Großes Kino erwartet uns. Auf der einen Seite die dümmlichen Recken welche gegen die Obrigkeit protestieren und auf der anderen Seite abstruse Verschwörungstheorien...
    Und das alles nur wegen alltäglicher Eigenwerbung gegen die man von diversen Bücherseiten eh schon abgehärtet ist. Großes Kino :fiesesgrinsen :popcorn


    Wenn noch Platz auf der Couch vor dem Rechner ist, darf ich mich dazusetzen? *lieb frag* :grin

    :lesend Carol Higgins-Clark: Decked


    "Moonlight is very romantic, but it's hell to read by."


    Amicalement vôtre :liegestuhl

  • Zitat

    Original von HamburgBuam
    Ich habe mir vor einiger Zeit die anderen Ebels-Threads durchgelesen und hocke mich schonmal mit Popcorn vor den Rechner. Großes Kino erwartet uns. Auf der einen Seite die dümmlichen Recken welche gegen die Obrigkeit protestieren und auf der anderen Seite abstruse Verschwörungstheorien...
    Und das alles nur wegen alltäglicher Eigenwerbung gegen die man von diversen Bücherseiten eh schon abgehärtet ist. Großes Kino.


    Sorry, aber diese Anmerkung verstehe ich nicht. ?( Ich habe gerade mal versucht, diese Ebels-Threads zu finden, aber ich fand von Dieter Ebels lediglich die Rezension von "Helene - Eine Kriegskindheit".
    Also, ich bitte um Aufklärung.
    ?( ?( ?(

  • Zitat

    Original von RemingtonSteele


    Wenn noch Platz auf der Couch vor dem Rechner ist, darf ich mich dazusetzen? *lieb frag* :grin


    Klar, nur zu. Wie in dem Beitrag über mir ersichtlich beginnen die Anhänger des Autors bereits mit der Vertuschung früherer Skandale... :lache

  • Ich lese das Buch gerade und es ist bisher sehr spannend.
    Da ich der Fraktion angehöre, der die bisherigen Bücher des Autors gefallen hat, wundere ich mich darüber, dass sich wieder eine Gegenfraktion bildet.


    Das Besondere daran ist, dass die Leute, die sich hier mit ihrem Popkorn zurücklegen, wenn ich es richtig sehe, überhaupt noch kein Buch von Dieter Ebels gelesen haben.


    Leute, Ihr könnt ein Buch nur beurteilen, wenn Ihr es auch gelesen habt. Ansonsten würde ich sagen: Schweiget still.

  • Zitat

    Original von Griechin
    Ich lese das Buch gerade und es ist bisher sehr spannend.
    Da ich der Fraktion angehöre, der die bisherigen Bücher des Autors gefallen hat, wundere ich mich darüber, dass sich wieder eine Gegenfraktion bildet.


    Das Besondere daran ist, dass die Leute, die sich hier mit ihrem Popkorn zurücklegen, wenn ich es richtig sehe, überhaupt noch kein Buch von Dieter Ebels gelesen haben.


    Leute, Ihr könnt ein Buch nur beurteilen, wenn Ihr es auch gelesen habt. Ansonsten würde ich sagen: Schweiget still.


    Bisher habe ich zwei dieser "Ebels-Werke" gelesen. Grausam! Und insofern kann man wohl schlussfolgern, dass auch dieses hier vorgestellte Werk wiederum nur für die Tonne taugt. Aber es soll halt jede/jeder das lesen was sie/er meint lesen zu müssen. :grin


    Was ich hier aber nicht sehe ist, dass sich irgendwelche "Fraktionen" gebildet haben. Es sei denn man setzt "Fraktion" und "Ebels-Groupies" gleich. :lache

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Die Idee zu dem Buch ist einfach fabelhaft und wurde großartig umgesetzt. Es ist ein Krimi, in den eine abenteuerlich anmutende Schatzsuche eingeflochten wurde. Bereits im Prolog, der ins 18. Jahrhundert zurückführt, wird Spannung aufgebaut. Diese Spannung bleibt bis zum Schluss hoch. Mir gefielen die mitspielenden Personen, keine Helden, sondern Menschen wie du und ich, von deren Leben man viel erfährt. Jeder, der schon mal auf der Insel Juist war, wird die Orte der Handlungen sofort wiedererkennen.


    Der Schreibstil des Autors ist großartig. Der teilweise wortgewaltige Ausdruck ist ganz anders gestaltet, wie in den ersten Ebels-Büchern, die doch eher mit simplen Worten und einfachen Sätzen aufgebaut waren, was mir allerding auch gut gefiel.


    "Das Geheimnis des Billriffs" ist ein toller Krimi, der mich beim Lesen gefesselt hat. Ich möchte das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.


    :-)

  • Das Buch gefiel mir gut. Es ist anders, als andere Inselkrimis, bei denen ständig irgendwelche Polizeikommissare auf Spurensuche sind. Es ist eine spannende Schatzsuche, bei der die bösen Kriminellen hinter den Guten her sind. Gut gefielen mir auch die "Hauptdarsteller", denn jeder von ihnen hat seine eigene, ganz persönliche Geschichte. Auf das überraschende Ende war ich nicht gefasst.
    :lesend

  • Nach Inselkrimis von Bettina von Cossel und Sandra Lüpkes las ich mit "Das Geheimnis des Billriffs" meinen ersten Ebels-Inselkrimi. Die mitwirkenden Personen sind gut gelungen. Wer einen typischen Krimi erwartet, wird bald des Besseren belehrt, denn das Buch gleicht eher einer Schatzsuche mit mystischen Hintergrund. Erst zum Ende erfährt man als Leser, dass die ganze Zeit über bereits polizeilich ermittelt wurde.
    Eine geschickt eingefädelte Geschichte mit einem Ende, auf das ich nicht gefasst war.
    Meine Meinung: Gelungen.
    :lesend

  • :wave
    Das Geheimnis des Billriffs hätte in der Realität nicht anders ausgesehen. Obwohl ich mich auf Juist auskenne, lernte ich durch das Buch neue Seiten der Insel kennen. Bei meinem nächsten Inselbesuch werde ich die Orte der Handlung noch einmal abgehen, denn ich habe in dem Buch vieles gelernt.


    Die Geschichte war spannend und viele Szenen sah ich vor meinem geistigen Auge, als sein ich dabei. Wahrscheinlich konnte ich es mir dank meiner Ortskenntnisse besser vorstellen. Auch ich finde die mitspielenden Personen toll. Sie sind so menschlich und nicht, wie in vielen anderen Büchern, übermenschlich.


    Einige von euch erwähnten, dass sie von dem Ende überrascht waren. Mir ging es nicht anders. Eine bessere Lösung für den Ausgang hätte es nicht geben können.


    Meine Meinung: Ein spannendes Buch, was in meinen Augen hätte länger sein müssen.
    :lesend