'Im Tal des Schneeleoparden' - Seiten 101 - 197

  • Zitat

    Original von Suzann
    Danke für den Tipp, Würmchen. Nach der Abkürzung zu googeln wäre mir nicht eingefallen. Bin kein eingefleischter looser Teetrinker.


    Ist das der richtige Steffi? SFTGFOP


    Ich glaube, es ist eher dieser hier:
    http://www.tee-und-tee.de/Schw…c-super-fine-Fl::410.html


    Kostet auch das dreifache, seufz ...

    Ship me somewhere's east of Suez,
    where the best is like the worst,
    where there aren't no ten commandments
    an' a man can raise a thirst


    Kipling

  • Mist ... aber besser für den Geldbeutel. Ich habe übrigens gehört, dass Darjeeling aus den besten Lagen bei Auktionen auch mal für 2000 Dollar und mehr das Kilo weggehen kann – und das ist nur der Großhändlerpreis.


    Ich bin überhaupt kein Schwarzteetrinker, aber dieser Tee hat mich damals richtiggehend umgehauen.

    Ship me somewhere's east of Suez,
    where the best is like the worst,
    where there aren't no ten commandments
    an' a man can raise a thirst


    Kipling

  • So, ich habe den zweiten Abschnitt beendet :wave


    Zitat

    Original von Richie
    Also ich bin einfach hin und weg.
    Steffi schafft es in jedem Satz, uns die Menschen, ihr Leben und ihre Gewohnheiten näherzubringen. Ich fühle mich dabei auf diese Reise einfach mitgenommen. Es sind viele Kleinigkeiten, die sie einstreut, ob es die Kleidung ist oder uns fremde Speisen, daß es auch noch ein interessante und spannende Story ist, rundet das Ganze ab.


    Schöner hätte ich es nicht ausdrücken können.
    Man merkt einfach , dass Steffi vieles selbst erlebt hat und dass sie dieses Land und seine Bewohner liebt. Dadurch wird dieser Roman zu etwas ganz Besonderem.


    Zitat

    Original von Herr Palomar
    Die Passagen mit den Hippies finde ich sehr gelungen. Vor allen wie das von Ingrid erzählt wird und Anna atemlos lauscht, bis auf wenige Unterbrechungen. Die Erzählperspektive, die in Kapitel 19 noch komplett durch Ingrids spezielle, lockere Perspektive bestimmt war, ändert sich in den folgenden Kapiteln in eine neutralere Sicht. So lent man Bärbel auch besser kennen. Sie ist in der Hippikommune etwas besonderes, weil sie zum Beispiel die freie Liebe nicht anwendet. Grund dafür ist wohl auch ihre strenge Erziehung und, was zu befürchten ist, Missbrauch in der Kindheit/Jugend, Es ist deswegen schön, dass Sylvain sie von ihrem Trauma befreien kann. Sehr traurig, dass Sylvain schon bald verunglücken muss.


    :write


    Die Hippie-Erzählung hat viele Erinnerungen in mir wachgerufen. Ich war zwar kein richtiger Hippie, dafür war ich dann doch noch zu jung, aber selbstgebatikte T-Shirts , bestickte Blusen mit weiten Ärmeln, Schlaghosen und lange Wallegewänder hatte ich schon. Und nicht zu vergessen lange, offene Haare bis zum Hintern. :lache



    Ich spekuliere mal mit :gruebel
    Moon könnte auch Taras Vater sein. Ich vermute er ist schuld daran, dass Sylvain abgestürzt ist.
    Und Achim , der auch für mich der Booth ist, scheint ihn mit diesem Wissen zu erpressen.
    Da Sylvain laut Achim abgestürzt ist, vermute ich, dass Sylvain der Pangje ist. Entweder ist er wider Erwarten nicht tod oder Steffi bringt noch ein bißchen Fantasy ins Spiel. Der Schneeleopard aus dem Prolog und Sylvain werden eins ???

    Zitat

    Original von nofret78


    Dafür! Der Schneeleo mit diesen Bildern... Das wäre toll! Oder für dein nächstes Buch :-)


    Der gleiche Gedanke kam mir auch beim Betrachten der wunderschönen Bilder.
    Und was ich auch faszinierend finde … die Bilder gleichen den Bildern, die Steffis Worte in meinem Kopf erzeugten, fast 1:1 :wow


    Ich kanns gar nicht erwarten weiterzulesen :-)

  • Liebe Selma,
    tjahaha, da reibt sich die Autorin die Hände, weil du schon kräftig spekulierst. Meine Lippen sind selbstverständlich versiegelt.


    Hach ja, Wallekleider und Selbstgebatiktes. Ich bin einen Tacken zu jung selbst dafür, aber so ein bisschen Hippie-Mode habe ich als Vorschul-Kind noch getragen. Ich erinnere mich da an einen flaschengrünen Wildledermantel mit fluffigen Kunstfell-Besätzen an Ärmeln und Saum. Ich war sehr traurig, als er nicht mehr passte.
    Dafür habe ich später Halstücher gebatikt (Stoffwindeln! Erinnert sich noch die/der ein/e oder andere?). Die trug man dann zum Parka und zu riesigen Pullovern (oder eben das Palästinensertuch).
    Fröhliche Grüße sendet
    SteffiB

    Ship me somewhere's east of Suez,
    where the best is like the worst,
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    Kipling

  • Ich versuche mal meine Gedanken geordnet aufzuschreiben, denn ich muss gestehen, dass ich wie gebannt lese und kaum Notizen mache.


    Ich finde Annas Entwicklung sehr spannend. Anfangs hätte ich sie auch gerne mit einem Riesenpinsel in bunte Frabe getaucht und sie geschüttelt, das Leben liegt noch vor ihr, sie soll etwas daraus machen. Mittlerweile ist sie mutiger als ich ihr das anfangs zugetraut hätte. Im Sommer haben wir im Urlaub Bernsteine gefunden. Anna erinnert mich an diese zunächst unscheinbaren Steine, die mit der Zeit ganz schön etwas mitgemacht haben. Durch das geduldige Bearbeiten kam erst ihre Schönheit zum Vorschein und bei genauem Hinsehen kann man die Einzelheiten entdecken, die den Stein besonders machen.
    Ich bin gespannt, was Anna so geformt hat und was es noch alles bei ihr zu entdecken gibt.
    Auf jeden Fall macht sie sich auf den Weg, die Geschichte ihrer Mutter zu entdecken und löst sich aus der Lebensstarre und das finde ich stark.


    Auch den Pangje finde ich faszinierend und beängstigend zugleich. In diese grünen Augen würde ich gerne mal sehen.


    Auch Tara überwindet eine innere Grenze und überwindet die Grenzen, die ihr Glauben ihr vorschreibt. Die Grenze aus der Enge, aber auch der Geborgenheit ihres Dorfes hat sie ja schon überschritten.
    Jetzt bin ich gespannt, wie die Schnittstellen zu dem Pangje sind, der ja ihren Vater zu kennen scheint.


    Die Busfahrt hat mir gut gefallen, denn so kann Anna einen Einblick in das ihr völlig fremde Leben gewinnen.


    Nach der Begegnung mit dem Sadhu habe ich gleich mal nachgeschlagen. Das Auftragen der Asche auf die Stirn ist ja sehr katholisch. :lache Ich gebe zu, dass dies die einzige Gemeinsamkeit ist.


    Ingrids und Babsis Geschichte ist haschgeschwängert. Diese Welt ist mir sehr fremd und die Naivität und Unbekümmertheit, mit der die Truppe aufbricht, fast beneidenswert. Ich bin mal gespannt, wie sie sich finanzieren wollen.
    Auch hier werden Grenzen durchbrochen und das in alle Richtungen.


    Babsi lernt Sylvain kennen und lieben. Interessant ist, dass sie die beiden Franzosen aufgabelt.
    Sehr gelungen finde ich die Annäherung der beiden. Babsis Verletztheit spricht aus jeder Zeile und dennoch die Sehnsucht, sich ihm hinzugeben. :anbet
    Sylvain erweist sich als einfühlsam und geduldig, dazu sieht er noch gut aus, tja...nicht schlecht, Herr Specht. :-)
    Im Moment kann ich mir nicht vorstellen, woher Babsi die Stärke nehmen soll, ihr Kind auszutragen und aufzuziehen. Der Schmerz über Sylvains Tod saugt im Moment jeden Lebenswillen aus ihr.


    Wird Achim zum Pangje?


    Ich habe bestimmt noch viel Gedanken vergessen, aber jetzt muss ich weiterlesen und mir den Thread anschauen.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin