'Saigon - Berlin' - 9. Kapitel - Ende

  • Ich musste es erstmal sacken lassen.


    Die Auflösung kam recht überraschend für mich, was komisch ist, da ich von Anfang an gespürt hab, dass die Frauen hier eine besondere Bedeutung haben werden. Fand das Kapitel schön geschrieben und auch irgendwo versöhnlich.


    Zu The Maria hab auch ich keinen Zugang bekommen. Mag sein, es war so gewollt. Teilweise lag es vielleicht auch daran dass ich mich gesperrt habe gegen so viel Gewalt, es ist für mich und mit dem Leben das ich führe eben einfach schwer nachzuvollziehen, klar.


    Ich hätte mir gewünscht, dass kleiner Drache nochmal auftaucht am Ende :-]


    Aber mir bleiben eben auch immernoch sehr viele Fragen aus den Saigon-Teilen. Wer ist wer, ver arbeitet für wen, wer ist gut und böse, falls man das sagen kann. Vielleicht hab ich das auch nur nicht gepeilt, dann könnt ihr mir ja helfen.
    Sinnvoll fände ich auf jeden Fall eine Figurenaufstripplung wie beim Dornbusch, das würde mir sicher auf die Sprünge helfen.


    Abgesehen davon dass mir das Kapitel gefällt, fehlt mir im letzten Teil auch ein wenig der Bezug zu den Saigon-Teilen. Dass die beiden Erzählstränge nebeneinander herlaufen, kann ich nun nicht sagen. Aber so richtig zusammen kommen sie nicht konsequent. Was mich grundsätzlich nicht stören würde, wenn nicht doch einige Fragen hinsichtlich Figuren unbeantwortet bleiben würden.


    Ich bin gespannt ob wir das zusammen gelöst bekommen.
    Trotzdem ein Buch das ich sehr gern gelesen habe.
    Für die Rezension werde ich noch ne Weile brauchen.

  • Jetzt habe ich länger nicht mehr reingeschaut.


    Ich bin ein wenig erleichtert von einigen anderen zu lesen, dass Ihnen die Geschichte auch zu verwirrend war. Ich dachte schon, ich bin zu doof für das Buch :-]


    Ich bin mittlerweile für mich zu dem Urteil gekommen, dass das eben einfach nicht mein Genre ist. Ich mag es nicht, wenn ich am Ende nicht alles verstanden habe. Aber das bringen solche Verschwörungstheorien wohl einfach mit sich - für mich ist das aber dann nichts. Ich lese nicht besonders schnell und ich lese vor allem, vermutlich schon durch Studium und Beruf bedingt, sehr genau. Wenn dann noch was unklar bleibt, dann liegt das meiner Meinung nach nicht an mir.


    Vielleicht kann mir ja mal jemand sagen, der öfter solche Bücher liest: Ist es gewünscht, dass man erst mal eine Leserunde oder sonstwen braucht, damit die ganzen Fragen (vielleicht) aufgeklärt werden können?


    Oder lest Ihr dann wirklich alle Bücher nochmal, damit Ihr die Hintergründe versteht?


    Flöt,
    ich habe gerade in einem anderen Thread gelesen, dass die Berlinhandlung vom Verlag gewünscht wurde und sozusagen "nachträglich" hinzukonstruiert wurde. Da wird mir dann einiges klar, denn genau so hat es auf mich gewirkt. Vielleicht kommt es Dir deshalb so vor, als fehlte am Ende der Bezug.

  • "Ist es gewünscht, dass man erst mal eine Leserunde oder sonstwen braucht, damit die ganzen Fragen (vielleicht) aufgeklärt werden können?


    Oder lest Ihr dann wirklich alle Bücher nochmal, damit Ihr die Hintergründe versteht?"


    zu 1: Ganz sicher nicht!
    zu 2: Alle nicht, denn meist verstehe ich die Hintergründe. Verstehe ich sie jedoch mal nicht, kommt es darauf an. Interessiert mich das Buch genug? Sehe ich die "Schuld" (des Nichtallesverstandenhabens) bei mir (z. B. Unkonzentriertheit)? Dann kommt es vor, dass ich mehrmals lese.


    Was jetzt dieses Buch hier betrifft: Wir haben doch hef hier! Warum fragt ihr ihn nicht nach den Dingen, die ihr nicht verstanden habt? Bei mir ist es einige Wochen her, dass ich das Buch las, aber auch ich würde mich um Aufklärung bemühen...

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Ich fand auch einige Teile sehr verwirrend, trotzdem glaube ich, dass ich zumindest ein wenig verstanden habe ;-) Mit dem Erklären wird es aber hapern... :-(


    Allerdings hätte es meiner Meinung nach den Deutschland Teil nicht gebraucht. Das Buch wäre nur in Vietnam auch sehr interessant gewesen. Jetzt weiss ich ja, dass es eine Vorgabe vom Verlag war. Ich denke mal, dass nur sehr sehr wenige Menschen ein reines Buch vom Krieg gelesen hätten. Schade, denn die Erfahrungen eines Menschen, der es erlebt hat ist meiner Meinung nach mehr wert als eine erdachte Geschichte.


    Hef, ich kann mir vorstellen, dass es nicht leicht war, das alles aufzuschreiben, aber gerade für Menschen wie mich, die keine blasse Ahnung vom Krieg haben, ist es sehr hilfreich um die "ältere Generation" zu verstehen.


    Mir hat das Buch wirklich gut gefallen, daher werde ich mich jetzt erst mal nach einem anderen Buch von Hef umsehen.

  • Danke boolooker :anbet


    Mir wäre ein reiner Vietnamteil auch lieber gewesen. Aber :peitsch das leidige Marketing.


    Aber, ich arbeite gerade an einem reinen Asienthriller. Der Prota wird ein anderer sein. Die Erzählung bleibt.


    Sein Name: Perkin Elmar, Wirtschaftsberater, mit Sitz in Singapore, aus reichem Stall und ständig im Kampf mit der asiatischen Mafia. Triaden (beruht auch auf eigenen Erfahrungen)


    euer hef

  • Na ja, irgendwo muss man ja anfangen.
    Aber der Verlag war anfangs der Meinung.... :gruebel ein deutscher Autor und Ahnung von Asien? :help
    Das nimmt uns der Leser nie ab. :pille



    Saigon war ein Versuch, ob der deutsche Leser wirklich so stoisch in seine alten Gewohnheiten verbissen bleibt, oder ob man es nicht dochmal versucht, bevor es wieder die teure Auslandslizenzen in Form eines teuren HC sein muss


    euer hef

  • Zitat

    Original von maikaefer
    Was jetzt dieses Buch hier betrifft: Wir haben doch hef hier!


    Warum fragt ihr ihn nicht nach den Dingen, die ihr nicht verstanden habt?


    Bei mir ist es einige Wochen her, dass ich das Buch las, aber auch ich würde mich um Aufklärung bemühen...


    Ich bin ab morgen für einige Tage weg, aber warum fragt hier keiner? :gruebel ?( :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • na ja, ich hatte Flöt schon gefragt, ob wir soweit fertig sind. ?(


    Ich schlage vor, dass die "Fertigleser" ihre Fragen stellen, sonst zieht sich das ewig und kaum jemand kann sich noch an seine Fragen erinnern.


    Also, her mit den Fragen. Am besten in "Fragen an Hef". Da findet man es besser wieder.


    euer hef