Der fünfte und letzte Band der Geralt-Romane.
Inhalt: »Ich bin mir nicht sicher, ob diese Geschichte wirklich schon zu Ende ist. Denn du musst wissen, dass sich Vergangenheit und Zukunft schrecklich verflochten haben. In jedem Augenblick liegt die Ewigkeit.«
Eine letzte große Schlacht wird das Schicksal von Ciri, der Prizessin von Cintra, und Geralt, dem Hexer, erfüllen. Wird sich die uralte Prophezeiung bewahrheiten?
Klappentext: Ciri, die Prinzessin von Cintra und Schützling des Hexers Geralt von Riva, ist auf geheimnisvolle Weise in eine fremde Welt versetzt worden. Dort trifft sie auf einen jungen Ritter namens Galahad. Ihm erzählt sie ihre Geschichte ...
Die Kriege und Machtkämpfe, die seit Langem tobten, haben ihren Höhepunkt erreicht. Vilgefortz mit seinen Helfershelfern stellt sich zur Schlacht, die nicht alle von Geralts Gefährten überleben werden. Und es droht neue Gefahr in Gestalt des Kaisers Emhyr von Nilfgaard. Er wird von derselben uralten Prophezeiung geleitet, die auch das Handeln von Vilgefortz und Ciri bestimmte. Obwohl im Besitz überwältigender Übermacht, scheut Emhyr bei der Konfrontation mit Geralt und Ciri vor der letzten Konsequenz zurück: Denn mit Ciri verbindet ihn mehr als nur die alte Weissagung ...
Autor: Andrzej Sapkowski, geboren 1948, ist Literaturkritiker und Schriftsteller und lebt in Aódz. Sein Fantasy-Zyklus über den Hexer Geralt erreicht weltweit Millionen-Auflagen und wurde mit dem Literaturpreis der wichtigsten polnischen Wochenzeitung 'Polityka' ausgezeichnet. Höchst erfolgreich ist auch seine Trilogie historischer Romane um den schlesischen Medicus Reinmar von Bielau: 'Narrenturm', 'Gottesstreiter' und 'Lux perpetua'. 2008 wurde Andrzej Sapkowski mit der Ehrenbürgerwürde der Stadt Lódz ausgezeichnet.
Eigene Meinung: "Die Dame vom See" - dieser Band sollte in meinen Augen "Die Herrin vom See" heißen. Denn Sapkowski webt in gewohnter Manier wieder die Welt der Märchen und Legenden in seine Geschichte ein, in diesem Band ist es eine Rahmenhandlung um die Arthus-Sage.
Viele Fragen werden geklärt, es wird Licht ins Dunkel der Motive um den Zauberer Vilgefortz und den Kaiser Emhyr var Emreis gebracht, viele verhasste aber auch viele liebgewonnene Charaktere finden den Tod, nur wenige überleben. Zahllose Schicksale werden genau beleuchtet; im Zentrum stehen die Schlacht bei Brenna, Ciris Flucht und "Gegenangriff" sowie Geralts finale Suche, sein Gewinn und Verlust.
Nun hat die Geschichte ihren Abschluss gefunden. Ist sie aber tatsächlich zu Ende? Das frage ich mich, nachdem ich die letzten Seiten dieses 638-Seiten-Wälzers gelesen und das Buch - zugegebenermaßen etwas verstört - zugeschlagen habe.
Fazit und Roter Faden dieses Bandes für mich: "Etwas endet, etwas beginnt" ...
9,0 von 10 schwer erkämpften Punkten