Paul Magrs - Never the Bride

  • Klappentext:
    Brenda has had a long and eventful life and she has come to Whitby to run a B&B in search of some peace and quiet. She and her best friend Effie like nothing better than going out for tea at the Walrus and the Carpenter or dinner at Cod Almighty and keeping their eyes open for any of the mysterious goings on in town. And what with satanic beauty salons, more than illegal aliens, roving psychic investigators and the frankly terrifying owner of the Christmas Hotel there are no shortage of nefarious shenanigans to keep them interested. But the oddest thing in Whitby may well be Brenda herself. With her terrible scars, her strange lack of a surname or the fact that she takes two different shoe sizes, Brenda should have known that people as, well, unique as she is, just aren't destined for a quiet life


    Inhalt:
    Brenda ist eine ältere Dame und führt ein Bed-&-Breakfast in der kleinen und (bislang) friedlichen Stadt Whitby. Nach außen hin kann sie kein Wässerchen trüben, ist mit ihrer besten Freundin Effie immer auf einen Plausch in der Stadt unterwegs, doch sie hat ein dunkles Geheimnis, dass damit zusammenhängt, dass sie keinen Nachnamen hat und einen etwas absonderlichen Körperbau ;-) - und als sich plötzlich die Ereignisse in Whitby überschlagen (Aliens tauchen auf, Weihnachtselfen verschwinden, Kanibalen gehen um, ein mysteriöser Schönheitssalon sorgt für Verwirrungen und Geister erscheinen...), da erfährt sie, dass sie eine Mission zu erfüllen hat, die irgendwie mit der Hölle, ihrer Freundin Effie und einer geheimen Organisation namens MIAOW(Ministery of Incursions and other Wonders ;-)) zu tun hat...


    Meine Meinung:
    Als ich im Internet diese Buchreihe (inzwischen gibt es auf Englisch 5 Bände um Brenda und Effie) fand und die Beschreibung las, wollte ich sie unbedingt lesen. Dennoch hat es relativ lange gedauert, bis ich dazu kam, weil ich sie nicht auf gut Glück bestellen wollte (waren mit irgendwie zu teuer), sodass ich erst jetzt den ersten Teil gelesen habe, weil ich ihn billig gebraucht bekam.
    Und es hat sich gelohnt.
    Das Buch birgt eine aberwitzige Geschichte um Brenda und die Geschehnisse in Whitby. Zwar werden zum Ende des 1. Bandes nicht alle Geheimnisse gelüftet, doch relativ schnell errät/erfährt man, wer Brenda ist.
    Brenda ist ein liebenswerter Charakter, den ich einfach mochte - eine etwas schrullige alte Dame mit B&B, die ihre Geheimnisse hütet.
    Die einzelnen mysteriösen Geschehnisse im Buch wirken ein wenig wahllos aneinenader gereiht, aber immerhin ist es Brendas Herantasten an ihre neue Rolle und die einzelnen Geschehnisse deuten auf etwas Größeres, was dann auch im Buch gelüftet wird, als Brenda erfährt, was ihre Rolle ist. Ich hab im Internet den Kommentar gefunden, das Buch sei wie Buffy als Oma - und das passt irgendwie ;-) auch wenn das Buch nicht unbedingt actiongeladen ist. Cozy Urban Fantasy könnte man sagen ;-) und so lies es sich auch lesen. Leichte lustige Unterhaltung mit einem humorvollen Einschlag (witzige, eigenwillige Figuren, aberwitzige Ereignisse, liebevolle Details) - und wenn ich den zweiten Teil ebenfalls günstig irgendwo auftreiben kann, dann lese ich diese Serie weiter.


    Von mir 8 Punkte.

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

  • Im Grunde genommen ist es kein in sich geschlossener Roman, sondern eher eine Abfolge von Ereignissen, die miteinander verknüpft sind. Fast wie Kurzgeschichten mit einer Überleitung. Dabei sind Effie und vor allem aber Brenda sehr liebevoll gezeichnet und auf Anhieb sympathisch, wozu auch der trockene Humor beiträgt. Mir haben diese schrägen Geschichten voller Aliens und seltsamer Gestalten (inklusive Graf Dracula) gut gefallen. So ganz nebenbei wird übrigens erwähnt, daß es vor Jahren eine Invasion der Marsianer in England gab. :lache
    Liebenswert, komisch und etwas abgedreht: ein netter Spaß mit sympathischen Charakteren.

    liebe Grüße
    Nell


    Ich bin zu alt um nur zu spielen, zu jung um ohne Wunsch zu sein (Goethe)

  • Das Buch war interessant und amüsant und definitv mal was anderes. Da ich nicht wußte, was ich erwarten soll, bin ich weder enttäuscht noch wirklich begeistert.


    Die Charaktere fand ich ganz sympathisch, das kleine Wortspielt mit Mr Alucard ist auch ganz süß und mit dem Christmas Hotel ist das Buch herrlich englisch exzentrisch. Mal als Ausflug, weg von meinen Krimis aber ich denke die Serie werde ich erstmal nicht verfolgen.


    Auf jeden Fall noch mal danke fürs wandern lassen, so konnte ich doch mal über meinen Tellerrand schauen, den sonst hätte ich das Buch denke ich nicht gelesen.