Lovecraft?

  • Das habe ich bereits gelesen, da ich zuerst ins Verzeichnis schaue, bevor ich eine Frage stelle.


    Meine Frage richtete sich ja auch an Leute die *mehrere* Bücher von ihm gelesen haben, da ich nicht sicher bin *welches* am besten als Einstieg geeignet ist.

  • Hi,


    schön, dass immer noch Leser bereit sind den Meister des nichtgenannten Grauens kenne zu lernen. Ich gebe zu, vom Tempo und Stil ist er mit den heutigem Horror-Romanen nicht zu vergleichen, eher etwas pomadig wirkend. ‚Aber wer sich darauf einlassen kann, wird süchtig.


    Ich empfehle die suhrkamp-TB


    mein persönlicher Einstieg in Lovecrafts Kosmos war


    Berge des Wahnsinns


    Danach war ich infiziert für den Rest meines Lebens. Manche Stories habe ich jetzt 4-fach, da in einer neuen Anthologie nur eine, mir bisher unbekannte, stand.


    Weiter sehr gut aus einem herausragenden Werk finde ich


    Das Ding auf der Schwelle
    Amazon-Inhaltsangabe
    Das Ding auf der Schwelle ist ein offensichtlich stark autobiographisch gefärbter Text. Wie der Autor selbst ist der Freund auch von Frauen erzogen worden, war hoch begabt und hatte einen deutlichen Hang zur schwarzen Magie und zu verbotenen Büchern, beispielsweise zu Necronomicon, einer fiktiven, von Lovecraft selbst erfundenen Schrift eines verrückten Arabers. Die schauderhafte Story endet damit, dass der Ich-Erzähler seinen Freund, der wahnsinnig wurde, tötet. Und der Titel Das Ding auf der Schwelle bezieht sich auf die tote Hülle der Ehefrau des Freundes, die über übersinnliche Fähigkeiten verfügte.
    Der Ich-Erzähler, der seinem Freund unzählige Briefe schreibt, ist eine weitere Parallele zu Lovecrafts eigenem Leben. Der Schriftsteller gilt als manischer Briefeschreiber. Er führte umfangreiche briefliche Korrespondenz unter anderem mit den Autoren Robert Bloch (Psycho) und Robert E. Howard (Conan der Barbar).
    Die zweite, nicht weniger gruselige Story Die Ratten im Gemäuer… beschreibt die unglaubliche Geschichte der Menschenhaltung in einem Keller. Lutz Riedel zieht alle Register der Horrorfachs. Er interpretiert die beiden Geschichten derart eindringlich, dass man im wahrsten Sinne des Wortes Gänsehaut bekommt. Wer so etwas mag, wird fasziniert sein, die anderen werden den Horror nicht durchstehen.


    Der Fall des Charles Dexter Ward
    Der Fall Charles Dexter Ward ist eine Warnung vor den Gefahren historischer Forschung; ein junger Liebhaber der Genealogie und der Geschichte dringt in die Geschichte seiner eigenen Vergangenheit ein und stößt dabei auf einen höchst unguten Vorfahren, Robert Curwen, der sich mit vormenschlichen bösen Mächten eingelassen hat. Seine mit wissenschaftlicher Akribie betriebenen Nachforschungen wecken ein Böses, das längst noch nicht tot ist; sein wiedergängerischer Vorfahr bemächtigt sich des Willens und der äußeren Gestalt seines Urenkels, um seine ruchlosen Beschwörungen und dämonischen Riten in der Gegenwart fortzusetzen- mit den entsetzlichen Folgen.


    Angenehme Gänsehaut wünscht


    Dyke

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Zitat

    Original von BloodyMary
    ich hab ein buch gelesen und das hat mir gereicht.
    es war scheiße.


    Lovecraft, H.P. - Die Traumsuche nach dem unbekannten Kadath


    Ich weiss, der Beitrag ist uuuuralt...
    Aber ich höre gerade, dass es das denkbar schlechteste Buch zum anfangen war... Es soll sehr untypisch sein.
    Ich selbst habe auch bisher nur Teile von Hörbüchern gehört (schlafe immer ein), aber ich bin bisher total begeistert.