Vampire Acedemie vs. Evernight (Achtung auch Spoiler)

  • Ich hab nichts gefunden wo ich das sonst reinpacken könnte, also kommt es hier rein.


    Also, für alle die Evernight und/oder Vampire Acedemie kennen.


    Warum kommt Vampire Acedemie so gut an und Evernight eher mittelmäßig bis schlecht?



    Ich persönlich find Vampire Acedemie gut, aber überragend nur den 1. Teil. Ich mag die neue Version der Vampire in Teil 1, aber in den Folgebänden fehlt mir die Kreativität. Mich nervt es, dass es immer nur darum geht die lebenden Vampire zu beschützen und dass es praktisch immer um das selbe geht und hinterher kommt nur noch wenig neues dazu (zumindest bis Teil 3), die anderen kenne ich noch nicht. Außerdem find ich die Königlichen ziemlich ignorant. Natürlich hab ich meine Lieblingspersonen (Dimitri und Christian zum Beispiel, aber viele find ich einfach nur nervig im Nachhinein).


    Evernight mochte ich auch von Anfang an. Hier wird viel an der veränderten Version der Vampire rumgemeckert, was bei Vampire Acedemie nicht der Fall zu sein scheint. Ich persönlich find Evernight aber viel kreativer und abwechslungsreicher und es kommt immer was neues hinzu find ich.


    Im Prinzip mag ich beides, aber ich versteh halt nicht warum Vampire Acedemie sooooo erfolgreich ist und Evernight nicht.


    Und das ist meine Frage. Also was meint ihr? Bin gespannt auf eure Antworten.

  • Zitat

    Original von LilianFiona
    Warum kommt Vampire Acedemie so gut an und Evernight eher mittelmäßig bis schlecht?


    Woran machst du das fest? Die Kritiken sind doch bei beiden ganz gut, zumindest bei Amazon.


    Ich persönlich mochte den 1. Evernight Teil, weil er neue Ideen in das Genre brachte. Teil 2 fiel meiner Ansicht nach allerdings sehr stark zu seinem Vorgänger ab, das kann ich von der VA-Serie nicht behaupten. Vielmehr steigert sich die Serie von Band zu Band enorm, was in meinen Augen eine echte Leistung ist.
    Ein anderer Punkt ist meiner Ansicht nach der Schreibstil. Während ich Richelle Meads Ausdruck kraftvoll und inspirierend erlebe, mit einer klasse Portion Sarkasmus, ist mir Claudia Gray zu angepasst.
    Bei Letzterer wusste ich nicht, wohin mich die Geschichte führt, was sie für ein Ziel hat. Bei Richelle Mead dagegen hatte ich von Anfang an das Gefühl, dass sie eine Plan verfolgt, der irgendwohin führt. Das spüre ich bei Gray eher nicht.


    Ein weiterer Punkt sind die Charaktere. Für mein Gefühl haben Meads Figuren jede Menge davon. Charakter, meine ich. Ecken, Kanten, Schrullen (Dimitri = John Wayne, liest Western-Kram, um nur ein Beispiel zu nennen. Oder nimm Abe oder Roses Mutter). Jede Figur ist ausgearbeitet, mit einer Geschichte, mit Wurzeln.
    Grays Fguren finde ich dagegen zu stromlinienförmig & wenig überraschend. Sie sind für mich ziemlich vorhersehbar, das macht sie in meinen Augen weit weniger interessant, als Meads Helden.
    Das sind nur einige Beispiele, warum ich persönlich die eine Serie der anderen vorziehe. Aber im Markt sind doch beide Reihen erfolgreich, oder hab ich was nicht mitbekommen?

  • also ich erkenne das in anderen Foren an Bewertungen bei Rezis(also die Bewertungen sind noch mal extra im Sternesystem zum Beispiel) dass Evernight weit hinter Vampire Acedemie ist. In einem Forum sind z.B. auch mehrere Vampire Acedemie Bände unter den Top 50 (da gibts wohl jedes Jahr so eine Liste) und Evernight ist nicht mal drin. An solchen Listen sehe ich das Evernight eher nicht so beliebt ist.



    Hm also das man bei Evernight jetzt nicht weiß wohin das führt find ich jetzt nicht so schlimm. Ich mein sie kann ja trotzdem ein Ziel haben, aber es nur spannender damit machen. Ich hab neulich ein Buch gelesen (ein ganz anderes) da wusste ich bis zur Mitte nicht wohin es führt und hinterher nur wenig bis die Aufklärungen kamen, aber es gehört mit zu meinen Lieblingsbüchern. Und ehrlich gesagt sehe ich nicht wirklich wohin mich Vampire Acedemie führt. Ich hab zwar jetzt ein ungefähres Ziel was in Teil 4 geschieht, aber wie es ausgeht und was darin vorkommen soll: Keine Ahnung. Ich find das ist bei Evernight nicht ganz anders. Ich sehe ungefähr vor mir was kommen kann, hab aber eigentlich keine Ahnung wo es hinführt.


    Aber das ist vermutlich wieder so ne Ansichtssache. Ob einem wichtig ist, dass man ein Ziel vor Augen hat usw.


    Mit den Charakteren muss ich dir leider recht geben. Eigentlich mag ich nur wirklich richtig gern Lucas und Balthazar. Die anderen sind alle nicht ganz meins. Manche mag ich mehr, manche weniger, aber im großen und ganzen sind die meisten nicht meins.


    Aber trotzdem find ich ist Evernight gut zu lesen. Und die Bücher hab ich meist schnell durch auch wenn ich mir Mühe gebe langsam zu lesen.


    Die Charakteren von Vampire Acedemie sind im großen und ganzen zwar besser und ich hab mehr Lieblingscharakteren, aber die Story find ich ist im großen und ganzen immer das gleiche. Den Rest hatte ich ja auch schon geschrieben.


    Bei mir ist es wohl umgekehrt wie bei dir. Bei Evernight mag ich alle Bücher, bei Vampire Acedemie im Grunde auch, aber ich find da nimmt es mit den zunehmenden Bänden ab.