'Herrin wider Willen' - Seiten 180 - 250

  • Wir befinden uns weiterhin auf dem Gut, Ada hat weitere Briefe gelesen, Lenz und sie lieben weiterhin erfolgreich aneinander vorbei, denn man redet nur wenig miteinander und wenn, oft ebenso aneinander vorbei.
    Schließlich erhält Lenz von Dierk, dem Jungen, den sie damals ganz am Anfang mitgenommen hatten, als er von seinem Onkel getrennt und dann von diesem nicht abgeholt worden war, einige Denkanstöße.
    Jetzt setze ich mich mal zu ihm an den Tisch, beobachte ihn beim Denken und warte, dass hier einige Mitleser auftauchen :grin

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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  • Endlich liest Ada die Briefe aus dem Koffer. Lenz Vater ist also der Bruder von Christophers Vater und Lenz hat eigentlich kein Recht auf die Erbschaft des ganzen Guts. Aber ausser den Briefen weiss sicher niemand davon.


    Lenz benimmt sich unmöglich, aus lauter Verliebtheit und auch aus ganz viel aus Sturheit. Ich hoffe, dass er Ada nicht wirklich auf dem Gut alleine lässt, weil wenn die Soldaten in den umliegenden Wälder erst wissen, dass kein Mann das Gut verteidigt, hat sie wohl wenig Chancen.


    Cornelia wird ermordet, Dierke hat etwas beobachtet und er weiss dass ihr Kind vom Vogt ist.

  • Zitat

    Original von xania
    :schaem Ich muss langsamer lesen, sonst überlese ich alles.


    Das kenne ich von mir. Oft ist etwas SO spannend, dass man viel zu hastig wissen will, wie es denn nun weitergeht, wer der Bösewicht ist oder wer wen "kriegt" :grin :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Wie schon erwartet, hat mich das Buch heute nicht losgelassen. :grin
    Es wird aber auch so richtig spannend und mysteriös.
    Erstaunlich, was so nach und nach alles ans Tageslicht kommt. Lenz benimmt sich in seiner Verliebtheit ziemlich dämlich und ist zu allem Überfluss auch ziemlich ahnungslos, was alles vor seiner Nase (und hinter seinem Rücken) abgeht :lache, da ist es gut, dass sich Dierk seiner annimmt und ihm so einige Tatsachen erzählt.
    Erleichtert habe ich nun gelesen, dass Ada sich im Bezug auf Gretes Liebhaber verguckt hat :rolleyes Nach dem Gespräch mit ihr, einige Tage zuvor, hätte ich Lenz so einen Fehltritt nicht verziehen! :nono
    Im Wissen um die Umstände von Cornelias Tod ist uns Dierk ja im Moment noch voraus, und ich hoffe, dass er seine Beobachtungen demnächst mit uns teilen wird. Darum verabschiede ich mich nun wieder und gehe :lesend
    Bis demnächst im folgenden Abschnitt. :wave

  • Also war der Bulle doch nicht der Schatzwächter... ;-) Und trotzdem lässt mich dieser Gedanke (noch) nicht so ganz los. Schade nur, dass der verschollene Schatz in diesem Abschnitt nicht mehr erwähnt wurde.


    Ich kann Klusi nur recht geben: die Geschichte wird immer mysteriöser. War Cornelias Tod ein Unfall oder doch Mord? Sie hat vielleicht eine Entdeckung gemacht und musste daher sterben, bevor sie es verraten konnte. Dirk scheint ja einiges zu wissen. :gruebel


    Nach Adas nächtlicher Beobachtung war ich etwas hin und her gerissen: einerseits konnte ich verstehen, dass Lenz ein Mann mit Bedürfnissen ist - aber dennoch hätte ich mich geärgert, wenn Ada tatsächlich ihn mit Grete erwischt hätte. Um so erleichterter war ich, dass sich das nicht bestätigt hat.


    Am Liebsten würde ich ja die beiden - Ada und Lenz - ein bisschen schütteln und dann gemeinsam in eine Abstellkammer sperren, bis sie sich endlich mal ihre Gefühle eingestehen. :grin


    Ich frage mich gerade, was passiert, wenn herauskommt, dass Lenz nicht Ludwigs Sohn ist. Es könnte vielleicht für Ada und Lenz DIE Chance sein, an einem anderen Ort (vielleicht in England) einen gemeinsamen Neustart zu wagen. *hoff*


    Das Buch liest sich sehr flüssig - fast schon zu flott, da man dann Ada und Co. viel zu schnell wieder verlassen muss... ;-)



    Edit = Namenskorrektur (ich hatte Friedrich statt Ludwig im Kopf... :schaem)

    Lesen ist ein grosses Wunder

    Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

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