Fausto - Oliver Dierssen

  • Inhalt:


    Probleme mit den Hausaufgaben? Probleme mit der Liebe? Probleme überhaupt? Dann kann nur einer helfen – Fausto! Fausto Flamingo Esteban de Rioja, der pelzige Bücherdämon, der sich von Rechtschreibfehlern ernährt, hilft nicht nur, wenn der Deutschaufsatz misslingt, sondern auch in anderen Lebenslagen. Mit dem vierzehnjährigen Joschel ist er allerdings an einen besonders schweren Fall geraten. Gemeinsam stolpern Fausto und Joschel in das Abenteuer ihres Lebens.


    Autor:


    Oliver Dierssen wurde 1980 in Hannover geboren. Hier studierte er Medizin. Seit 2007 arbeitet der promovierte Arzt in einer psychiatrischen Klinik. Neben dem Schreiben interessiert er sich für das Kaufen und alphabetische Einsortieren von Büchern, gelegentliches stressfreies Reisen und uneingängige Rockmusik. Dierssen hat direkte Vorfahren aus Transsilvanien und war auf der gleichen Schule wie Oliver Pocher.


    Meine Meinung:


    Ich habe bisher ungefähr die Hälfte des Buches gelesen und es gefällt mir recht gut. Vielleicht nicht ganz so witzig, wie ich es erwartet habe. Aber das mag sicher auch daran liegen, dass ich nicht ganz die Zielgruppe bin. Weder jugendlich und männlich... :grin
    Dennoch macht mir das Lesen wirklich spass und Fausto ist wirklich putzig. Kann ihn mir sehr gut beim Lesen vorstellen und habe teilweise das Gefühl ihn sprechen zu hören. Bin auf jeden Fall gespannt, denn bei etwas der Hälfte scheint irgendetwas gruseliges zu beginnen :yikes


    Werd das Buch noch nicht bewerten, sondern warten bis ich durch bin. Find ich sinnvoll ;-)

  • Zitat

    Original von Incomplete
    Verboten nicht, aber es ist nichtsaussagend.


    Dann doch lieber fertige Rezensionen zu der GANZEN Geschichte.


    Es geht doch nicht in erste Linie um meine Meinung, sondern darum das Buch hier vorzustellen, damit andere die es lesen, darüber sprechen können. Meiner Meinung nach, muss man ein Buch nicht durchgelesen haben, damit hier ein Gespräch darüber stattfinden kann.
    Das Forum wäre reichlich langweilig, wenn man erst ein Wort sagen darf, sobald das Buch zu Ende gelesen wurde.


    Und ich finde nicht, das meine Rezession nichtssagend ist. Wenn du es so siehst, komm doch wieder, wenn ich das Buch durchhabe. Kann dir auch gern ne PM schicken, wenn es soweit ist :wave

  • New_Target :


    für erste Leseeindrücke sind die Threads in "Allerlei Buch" gedacht. Entweder ein kurzer Post im "Ich lese gerade"-Thread oder, wenn du mehrmals Rückmeldung geben willst während des Lesens, kannst du in diesem Bereich auch gerne einen eigenen Thread zum Buch aufmachen- Beispiele dazu gibt es genügend.


    Dieser Bereich hier ist tatsächlich nur "fertigen" Rezensionen vorbehalten, es kann also sogar sein, daß einer der Admins deinen Beitrag verschiebt.


    Das sollte jetzt keine Kritik sein, dein Gedanke war ja grundsätzlich nicht schlecht, nur einfach im falschen Bereich gepostet. :wave

    Ich weiß nicht, was das sein mag, das ewige Leben.
    Aber dieses hier, das diesseitige, ist ein schlechter Scherz. (Voltaire)

  • Joschel Fittich lebt gemeinsam mit seiner Mutter Hanne in Hannover. Der Vater hat schon vor geraumer Zeit das Weite gesucht und ist eigentlich für Joschel auch nie greifbar. Seine Mutter hingegen ist da, kümmert sich auf ihre recht merkwürdige, esoterische Art um Joschel, bei dem das aber nicht wirklich ankommt. Das ist ja auch kein Wunder, denn welcher 14-jährige Teenager findet seine Mutter schon cool? Noch peinlicher wird es ja, wenn sie sich als Kumpel geben will.
    Sein Elternhaus ist aber nicht Joschels einziges Problem. Auch in der Schule läuft nicht alles wirklich gut. Seine Rechtschreibung ist eine Katastrophe, auch mit den Hausaufgaben ist es nicht weit her und so ist es nicht verwunderlich, dass Joschels Noten sich mehr im unteren Bereich bewegen. Doch das soll sich ändern nachdem Hanne sechs Kartons mit alten Zeitschriften vom Altpapier mit nach Hause bringt. Einen davon deponiert sie in Joschels Zimmer und dieser wiederum befördert ihn mit einem heftigen Tritt unter sein Bett. Schon kurz darauf ist es soweit: Joschel kann in der Schule einen perfekten Aufsatz präsentieren, wird sogar als hochbegabt eingestuft. Er kann sich das alles nicht erklären, bis er die Bekanntschaft von einem kleinen pelzigen Etwas macht: Fausto Flamingo Esteban de Rioja ist ein Bücherdämon, der sich von Rechtschreibfehlern ernährt und im Zimmer von Joschel stets auf fantastische Nahrung trifft. Im Gegenzug erhält sein „Ernährer“ tadellose Aufsätze. Fortan sind Joschels Zensuren gerettet.
    Durch seine plötzlich neu entdeckten Talente kommt Joschel auch Canan näher, einem Mädchen aus seiner Klasse, das er wirklich toll findet. Aber nicht alle trauen Joschel seine plötzlich so guten Leistungen zu und so wird er auch von Neidern verfolgt und schlittert von einem Problem zum nächsten.
    In „Fausto“ geht es eigentlich um einen ganz normalen Teenager mit ganz normalen alltäglichen Problemen. Die Pubertät ist schwierig und Joschel ist auf der Suche nach sich selbst. Der pelzige Bücherdämon Fausto bringt hier zusätzlich einen gewissen Pepp in eine Geschichte, die sich eigentlich fast überall so oder so ähnlich zutragen kann, eben nur ohne Tintenfleck und damit ohne „Fausto“.
    Oliver Dierssen macht aus diesem normalen Geschehen mit seinen witzigen Umschreibungen und dem kleinen zusätzlichen Fantasieelement Bücherdämon eine fantastische Geschichte, die man verschlingen möchte. Besonders gelungen und passend zum Thema hat Jan Warncke das Buch illustriert und jedes Kapitel mit einer ganz besonderen krakeligen, tintigen Illustration versehen.
    Ich selbst habe leider noch nicht die Bekanntschaft eines Bücherdämons gemacht und kann nur hoffen, dass sich bei mir nicht zu viele „kaputte, fehlerliche Falschschreibwörter“ einnisten, denn dann muss ich wohl auf die Suche gehen.