Never knowing - Endlose Angst - Chevy Stevens

  • Handlung:


    Sara wurde adoptiert und sucht nun, wo sie selbst Mutter ist und bald heiraten wird nach ihren leiblichen Eltern. Leider muss sie herausfinden, dass ihre Mutter nichts von ihr wissen will und ihr Vater ein gefährlicher Serienkiller ist der seit Jahrzehnten mordet und bisher nicht geschnappt wurde.
    Sie ist geschockt, doch ihr Grauen steigert sich, denn bald wird sie mehr Kontakt mit ihm haben als ihr lieb ist...


    Meine Meinung:


    Nach dem grandiosen Erstlingswerk „Still missing“ waren meine Erwartungen hoch. Begeistert war ich über die Sprecherin Laura Maire die ich bei dem ersten Hörbuch schon absolut super fand.


    Tja, doch dann der erste Dämpfer. Wieder die selbe Aufmachung, in dem Sinne, dass es wieder aus der Erzählsicht war, als ob man die Therapeutin ist und die Geschichte in Sitzungen erzählt bekommt. Das war toll in „Still missing“, doch es wieder auf diese Schiene zu machen fand ich persönlich recht schade.


    Zuerst mochte ich die Protagonistin Sara, doch von Stunde zu Stunde nervte sie mich mehr. Dazu eine total bekloppte Polizistin über die ich mich aufregte. Nach der Hälfte des Buch dachte ich, ja gut, es ist eine nette Geschichte, spannend auch, aber nun sollte doch mal was Großes passieren.
    Mmmh, leider geschah dies nicht. Im Endeffekt hätte man von 12 Stunden doch gut bis zu 4 weglassen können, zuviel Unwichtiges und Wiederholungen.
    Dazu ärgerte ich mich auch noch über das Unrealistische, sowas würde niemals von der Polizei so durchgeführt werden und keiner würde das so wie Sara mitmachen.


    Im Grunde waren es 12 anstrengende Stunden, zwar durchaus unterhaltend, aber leider auch nervtötend. Hätte L. Maire nicht so grandios gelesen hätte ich vielleicht auch aufgegeben (was ich seltenst und ungern mache).


    Eigentlich eine gute Story, ein wenig anders aufgemacht wäre es vielleicht super gewesen.