Ein Weihnachtshund für alle Fälle - Petra Schier

  • Zum Inhalt:


    Seit einem Vorfall auf der Abi-Abschlussfahrt ist Irinas Liebesleben gestört. Lars hat sie damals ausgenutzt und verletzt. Seitdem lebt Irina lebt die Arbeit und ihre riesige Familie.
    Doch dann wird ein neuer Mitarbeiter eingestellt: Ausgerechnet Lars! Das Schicksal hat es wirklich nicht gut mit ihr gemeint, denn Streit und Ärger sind vorprogrammiert. Oder doch nicht? Können die beiden das Kriegsbeil begraben?


    Ein weiterer Fall für den Weihnachtshund Nick.


    Meine Meinung:


    „Ein Weihnachtshund für alle Fälle“ war mein erstes Buch von Frau Schier und ich muss sagen es hat mir ein paar schöne Stunden beschert.


    Irina und Lars sind zwei sehr dominante und starke Charaktere. Gibt man dann noch eine Prise Stolz hinzu, bekommt man super fetzige Dialoge. Das Buch lebt von seinen Dialogen, die mir überaus gut gefallen haben. Ich habe mehr oder weniger während der ganzen Lektüre geschmunzelt und auch das ein oder andere Mal gelacht.


    Zwischendurch gibt es immer wieder Passagen mit dem Christkind und Santa Claus, die eine Wette laufen haben, wer mehr Menschen zu Weihnachten glücklich machen kann. Auch wenn Weihnachten das zentrale Thema des Buches ist, haben mich diese kurzen Zwischensequenzen ein wenig gestört.


    Insgesamt hat mich das Buch aber überzeugt. Genau die richtige Lektüre während eines kalten Winterabends um das Herz zu erwärmen, denn es geht um Liebe, Freundschaft, Familie und ganz viel Gefühl.


    Ich persönlich werde sicher auch noch die anderen Bücher von Frau Schier lesen, da mir ihr flüssiger Schreibstil sehr gut gefällt.


    Bewertung: 4/5 Sterne

  • Kann dir nur Recht geben, ein toller Roman für den Advent. Habe jetzt im Nachhinein noch einen Vorgänger gelesen wo es um die Geschichte von Daniel und Julia geht. Da kommt Santa Claus öfters vor, fand ich fast besser, war irgendwie witziger.

  • Santa Claus und das Christkind schließen eine Wette ab. Wer macht bis zum Weihnachtsfest die meisten Menschen glücklich? Ausgestattet mit der neusten Technik, sieht sich Santa natürlich auf der Gewinnerspur.
    In einem kleinen Städtchen auf der Erde versucht Irina derweil verzweifelt dem neusten Mitarbeiter in der Firma ihres Vaters aus dem Weg zu gehen. Sie kennt Lars schon aus der Schule und da ist so einiges vorgefallen, was die beiden nicht gerade zu den besten Freunden gemacht hat. Natürlich ist auch wieder Nick (siehe: Suche Weihnachtsmann - biete Hund) mit von der Partie und auch hier muss er wieder im Auftrag von Santa der Liebe unter die Arme greifen.


    Wieder schafft es die Autorin auf eine locker-humorvolle Weise den Leser auf das wichtigste Fest des Jahres einzustimmen - Weihnachten. Das Buch ist leider viel zu schnell gelesen und man muss die Familie Rosenbaum wieder verlassen.


    Fazit: Sehr empfehlswerte Lektüre zum selberlesen oder verschenken.

  • Petra Schier ist mir bisher nur durch ihre zahlreichen historischen Romane bekannt. Daher war es für mich so etwas wie "Neuland" eine ihrer Weihnachtsgeschichten zu lesen.
    "Ein Weihnachtshund für alle Fälle" erzählt die Geschichte der taffen Irina, die so gar nicht an die große Liebe glaubt. Zu tief ist sie einst von ihrer großen Liebe Lars verletzt worden.
    Als Lars in der Firma ihres Vaters beruflich Fuß fasst, ist es jedoch unmöglich sich aus dem Weg zu gehen. Viel zu schnell spürt Irina jedoch das alte Herzklopfen und auch ihrer Familie entgeht nicht, dass zwischen den beiden die Funken nur so sprühen.
    Daher beschließen sie den beiden einen Schubs in Richtung Liebe zu geben, doch der geht mächtig nach hinten los.
    Gut, dass Weihnachtshund Nick guten Kontakt zu den Weihnachtselfen pflegt und mit deren Hilfe Irina und Lars doch noch zu ihrem Glück verhilft.


    "Ein Weihnachtshund für alle Fälle" besticht durch viel Liebe, Romantik und witzige Dialoge. Frei nach dem Motto "was sich liebt, das neckt sich!" sind die gespickt mit liebevollen Sticheleien.
    Besonders neckisch geht dabei Lars vor, der sich von der widerspenstigen Irina regelrecht zu noch mehr romantischen Aktionen hinreißen lässt. Ein selbstgebastelter Adventskalender ist dabei nur eine Variante seine Zuneigung zu zeigen.
    Auch Nick, der Weihnachtshund, sorgt durch sein Täuschungsmanöver für einige Lacher. So vorwitzig wie er auf dem Cover dreinschaut, beeinflusst er die Handlung auf seine Art.
    Rundum ist "Ein Weihnachtshund für alle Fälle" die ideale Lektüre, um sich auf ein kuscheliges und romantisches Weihnachtsfest einzustimmen.
    Zum Verschenken ist das im Weihnachtslook gestaltete Büchlein fast zu schade!

  • Rezension:


    „Ein Weihnachtshund für alle Fälle“ von Petra Schier habe ich letztes Jahr im Winter gewonnen und das ganze Jahr über für die Vorweihnachtszeit aufgespart. Kaufen würde ich mir ein solches Buch eigentlich nicht, da mir andere Genres besser gefallen, aber ich wollte ihm trotzdem eine Chance geben.


    Man muss sich nicht viel Zeit für das Buch nehmen, da die rund 150 Seiten in Kombination mit Petra Schiers lockerem Schreibstil schnell gelesen sind. Ebenso kann man nicht behaupten, dass die Story an den Nerven reibt und man muss auch nicht großartig mitdenken – „Ein Weihnachtshund für alle Fälle“ eignet sich perfekt zum entspannten Zeitvertreib bei einer Tasse Tee.


    Es geht einerseits um Irina Rosenbaum, die in der kleinen Firma ihres Vaters arbeitet und ein Projekt mit ihrem neuen Arbeitskollegen übernehmen soll – dummerweise ist dieser Kollege der Mann, der ihr vor vielen Jahren das Herz brach und alles versucht nun wieder bei ihr zu landen. Andererseits geht es um das Christkind und Santa Claus, die eine Wette abgeschlossen haben, wer in den letzten Wochen bis Weihnachten mehr Menschen glücklich machen kann – unterstützt werden die beiden Weihnachtswesen von Nick – dem Hund von Irinas Schwägerin.


    Mir persönlich war die Geschichte ehrlich gesagt zu seicht. Man kennt das Ende schon, wenn man nur den Klappentext gelesen hat, und auch wenn das Buch sehr dünn ist, möchte ich von einer Geschichte überrascht werden. Leser, die Kitsch mögen und keine allzu großen Ansprüche an Literatur stellen, könnten aber bestimmt Freude an dieser Geschichte finden.


    Fazit:


    Kurzer Zeitvertreib mit Christkind, Santa Claus und einem Hund auf ‚Glücklich-mach-Mission‘ für Fahrten in öffentlichen Verkehrsmitteln oder in der Badewanne.


    Bewertung:


    5 von 10 Sternen