'Herr aller Dinge' - Seiten 527 - 630

  • Die Vorgehensweise Hiroshis, um das Methylquecksilber aus den Meeren zu entfernen, passt in meinen Augen nicht zu seiner bisherigen Arbeitsweise als umsichtiger Wissenschaftler. Mit den Naniten und den grenzenlosen Möglichkeiten hat sich Hiroshi verändert. Außerdem finde ich sein Verhalten, nachdem er von den Leuten von Bennet III am Flughafen fast geschnappt worden wäre, irgendwie seltsam. Er baut ein Habitat und führt aller Welt gnadenlos vor Augen zu was die Naniten, über die er gebietet in der Lage sind. Es musste ihm doch klar sein, dass das nur darauf hinauslaufen kann, dass ALLE auf ihn Jagd machen. Warum hat er mit seinem Wissen und seiner Integrität die Naniten nicht im Verborgenen dazu eingesetzt, die Welt der Menschen besser zu machen? Krankheiten zu heilen, Umweltverschmutzungen zu beheben, etc., so als eine Art unsichtbarer Superman?

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von Suzann
    Warum hat er mit seinem Wissen und seiner Integrität die Naniten nicht im Verborgenen dazu eingesetzt, die Welt der Menschen besser zu machen? Krankheiten zu heilen, Umweltverschmutzungen zu beheben, etc., so als eine Art unsichtbarer Superman?


    Genau das hat er doch getan, als er versuchte, die Naniten dafür einzusetzen, die Meere vom Quecksilber zu befreien. Nur hat er eben nicht alle Möglichkeiten bedenken können, was auch kein Wunder ist - wer kann schon wirklich alle Risiken einschätzen? - so dass sein gutgemeinter Einsatz leider mehr Schaden als Segen war.

  • :write Genau!


    Und ich zitiere mich mal selbst aus einem früheren Post:


    Zitat

    wenn eine solche Technologie tatsächlich eines Tages möglich würde wäre das unweigerlich das Ende der Menschheit. Ein solches Monstrum lässt sich nicht mehr beherrschen und Eschbach zeigt mit dem eigentlich als sympathisch angelegten Charakter Hiroshi, dass es dazu nicht einmal einer bösen Absicht oder eines üblen Bösewichts mit Weltherrschaftsphantasien bedarf.


  • Zitat

    Original von Tilia Salix


    Genau das hat er doch getan, als er versuchte, die Naniten dafür einzusetzen, die Meere vom Quecksilber zu befreien. Nur hat er eben nicht alle Möglichkeiten bedenken können, was auch kein Wunder ist - wer kann schon wirklich alle Risiken einschätzen? - so dass sein gutgemeinter Einsatz leider mehr Schaden als Segen war.


    Hiroshi ist doch sooooo intelligent. Selbst mir Leuchtchen kam vor dem Fischsterben der Gedanke, was passiert, wenn die Naniten das Zeug (Methyl-Hg) aus Lebewesen herausholen. Und er hat das übersehen. Das passte nicht zu seiner sonstigen Arbeitsweise. Aus einem solchen Ereignis lernt man und grenzt die Aktionen stärker ein, macht sie überschaubarer und kann trotzdem noch viel Gutes tun.


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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Suzann ()

  • Ähm Leute, nur mal ein Hinweis, ihr seid hier nicht im letzten Abschnitt und es lesen vielleicht noch welche. Also nehmt doch bitte den Spoiler vom Buchende aus euren Postings, okay? ;-)

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda