'Mord auf dem Golfplatz' - Kapitel 14 - 20

  • Wie Giraud mit offiziellen Beweismitteln umgeht, fand ich total lustig. Wie er dieses Frauenhaar immer wieder von dem Messer nimmt und es dann wieder darum wickelt ...


    Die Ereignisse überschlagen sich regelrecht in diesem Abschnitt. Ein weitere Toter wird gefunden ... allerdings ist dieser schon seit 48 Stunden tot, ist aber mit demselben Messer wie Renauld getötet worden. Wie paßt das zusammen ? ?(


    Madame Daubreuil ist eigentlich Madame Bèroldy, die vor zwanzig Jahren auf diesselbe Art und Weise wie Renauld getötet wurde, ihren Ehemann umgebracht haben soll. Klar, daß nun der Verdacht auf sie fällt, aber irgendwie scheint mir diese Lösung zu einfach.


    Bellas Brief war also tatsächlich nicht für den alten Renauld, sondern für seinen Sohn bestimmt. Wenigstens lag ich mal mit einer Vermutung richtig. :lache


    Hercule Poirot git auf Seite 157 einen Hinweis, aus dem ich aber so überhaupt nicht schlau werde: "Ein Verbrechen ohne Mörder ist durchaus möglich, aber bei zwei Verbrechen braucht man zwei Leichen." Häh ? :pille


    Ich denke, im dritten Abschnitt wird es Zeit einen Tipp abzugeben. :lache Ich habe wie immer eigentlich keinen blassen Schimmer, deshalb tippe ich auf den Sekretär Stonor. Aber auch nur, weil er am seltensten im Buch vorkommt. :lache Ansonsten könnte es einfach jeder gewesen sein.

  • Ja, hier gibt es eine Fülle an Informationen...
    Der Brief war also an Renauld Junior gerichtet, ich frage mich allerdings immer noch wer Bella sein soll... :gruebelUnd wie sie ins Bild passen soll?
    Wer ist jetzt die andere Leiche? Und war Renauld tatsächlich George? Immerhin erklärt das die Erpressung von Seitens der Madame D.
    Und das könnte auch erklären, warum Renauld sen. so konsequent gegen die Hochzeit von Jack und Marthe war.
    Ich halte immer noch an meinem Verdächtigen fest - an dem Detektiv Giraud. Motiv noch unklar...

  • Das ist wirklich verdammt knifflig und auf viele Fragen weiß ich mir einfach keinen Rat. Beispielsweise darauf was es mit der Uhrzeit auf sich hat oder zu welchem Zweck das Bleirohr gedient hat. Aber da dies der vorletzte Abschnitt folgt nun also meine wilde Spekulation: :chen


    Ich denke, Marthe war es. Vielleicht hat sie gehört, dass Paul, bei dem es sich ja in Wahrheit um Georges Conneau handelt, ihren Vater umgebracht hat. Das hätte sie von ihrer Mutter erfahren können, nachdem sie irgendwie rausbekommen hat, dass ihre Mutter Paul erpresst. In diesem Sinn wäre Rache das Motiv.


    Paul hat wohl seinen eigenen Tot geplant. Ich kann mir denken, dass er keinen anderen Weg gesehen hat, denn entweder wird er bis an sein Lebensende von Frau Daubreuil erpresst oder sie liefert ihn aus, was auch einem Todesurteil gleich käme. Also erzählt er seiner Frau die 20 Jahre alte Geschichte. Er fesselt und knebelt sie und verlässt danach das Haus über den Baum. Das würde auch bedeuten, dass er das Papiermesser mitnimmt. Aber wie es dann weiter geht, kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Weiß er von wem ihm Gefahr droht? Will er sich mit jemandem treffen?


    Ich gehe auch davon aus, dass er am Ende selbst das Grab ausgehoben hat, aber mir will nicht einfallen warum er das getan haben könnte.


    Nochmal zurück zu Marthe. Sie war von Anfang an ängstlich und wollte wissen, ob schon jemand verdächtigt wird. Bislang schien es am logistischen, dass sie Angst um Jack hat, aber vielleicht hatte sie die ganze Zeit nur Angst um sich selbst. Hastings schwärmt von ihr ja als Göttin. Poirot sagt ihm aber, dass er sein Herz nicht an sie hängen soll, da sie nicht die richtige wäre und das selbst Engelsgesichter die größten Verbrecher sein könnten. Auf die Frage, ob es denn bereits Verdächtige gebe, meinte Poirot zu Marthe, dass zwei chilenische Männer gesucht werden. Zufällig hat sie ja den Streit zwischen Paul und dem Landstreicher gesehen, vielleicht hat sie auch gesehen wie und wo der Landstreicher durch den Anfall gestorben ist. Als Poirot von den chilenischen Männern sprach fiel ihr dieser tote Mann wieder ein.


    Vielleicht konnte Marthe von ihrem Garten oder von den Büschen aus beobachten wie Hastings der mysteriösen Cinderella den toten Paul zeigen will, nutzt die Chance als Hastings vergaß die Tür wieder abzuschließen und klaut das Messer. Damit begibt sie sich zum toten Landstreicher, schleppt ihn zum Schuppen, wechselt ihm die Kleidung und rammt ihn das Messer ins Herz.


    Giraud hat ja einen weiblichen Fußabdruck gefunden und das schwarze Haar könnte von einer Perücke kommen. Und die Verwirrung war durch diesen Fund ja wirklich erstmal perfekt.


    So, genug rum gesponnen. :lache Bin schon auf das Ende gespannt, leider kann ich das erst morgen lesen.

  • Schön fand ich die Szene, in der Poirot den Toten beschreibt, ohne ihn zu kennen - und dann der sprachlose Hastings! :rofl


    Renault hat also seinen eigenen Tod geplant - und dann ist was schiefgegangen. Aber ich weiß immer noch nicht wer der Mörder ist. Auf den Sohn tippe ich nicht - das wäre zu einfach... :gruebel

  • Da hat Paul also wohl Selbstmord begehen wollen aber irgendwer hat es dann doch für ihn erledigt oder ihm dabei geholten. Denn auf dem Messer waren ja keine Fingerabdrücke.


    Lag der zweite Tote eigentlich in dem selben oder in dem anderen Schuppen? Und hat Giraud nicht Poirot davon abgehalten den zweiten Schuppen anzuschauen?


    Vielleicht dachte der Mörder das Paul das Grab für den Landstreicher schaufelt? Und was ist mit der besseren Kleidung vom Landstreicher?


    Bella scheint ja mit dieser Cinderella identisch zu sein.

  • Zitat

    Original von Wasserdrache
    Lag der zweite Tote eigentlich in dem selben oder in dem anderen Schuppen? Und hat Giraud nicht Poirot davon abgehalten den zweiten Schuppen anzuschauen?


    Nein, der zweite Tote lag in einem anderen Schuppen. Giraud wollte Poirot von der Besichtigung des zweiten Schuppens abhalten ? Kann ich mich, ehrlich gesagt, nicht mehr daran erinnern. :gruebel Dachte Giraud vielleicht, das wäre zwecklos ?

  • Ja, wollte er, ganz am Anfang. Er hat zu Poirot gesagt das es nur ein Ort ist an dem der Gärtner seinen Müll deponiert und das es verschlossen ist. Und dieser Bex meinte dann wie toll sich Giraud schon auskennt obwohl er erst eine halbe Stunde da ist. Wenn aber die zweite Leiche im Schuppen lag, dann müßte Giraud sie aber gesehen haben. Oder er hat den Gärtner gefragt, aber wann soll er das getan haben. Irgenwie war das seltsam, denn ansonsten hätte man die zweite Leiche viel früher gefunden. Kann gut sein der er dachte das es Zwecklos ist, aber zur Sicherheit sollte man schon reinschauen, jemand hätte ja was im Müll dort verstecken könne. :gruebel