Französische Filme

  • Ich muss mal diesen Thread wieder vorholen, da ich vor kurzem diesen französischen Film gesehen habe, der mir ausnehmend gut gefallen hat und hier auf keinen Fall fehlen darf.


    Kurzbeschreibung
    Laure trägt ihre Hosen am liebsten weit und die Haare kurz. Wie ein Mädchen sieht sie nicht aus und möchte am liebsten keins sein. Laure ist ein Tomboy (*). Als sie mit ihren Eltern umzieht, nutzt sie ihre Chance und stellt sich ihren neuen Freunden als Michael vor. Geschickt hält sie ihr intimes Abenteuer vor den Eltern geheim. Für ihre Familie bleibt sie Laure, doch für die anderen Kinder ist sie Michael, der rauft, Fußball spielt und in den sich die hübsche Lisa verliebt. Laure kostet ihre neue Identität aus, als ob der Sommer ewig so weitergehen könnte.
    Darsteller: Zoé Heran, Malonn Lévana, Jeanne Disson
    Regisseur(e): Céline Sciamma


    Auch im Original sehr zu empfehlen (und recht gut zu verstehen).


    LG,
    Babs

  • Ich weiß ja nicht, ob er schon erwähnt, aber den hab ich letzten ausgeliehen.
    Er war unglaublich faszinierend, fand ich, allerdings eins vorweg: es gibt eine, nur eine, blutige Szene, ich hab weggeschaut :grin
    Der Film ist eher Psychologisch zu verstehen und ....naa, ich weiß nicht, ob ich jetzt was vorweg nehm, da es das Ende betrifft....dann nur soviel, es kann passieren, dass einem das Ende nicht gefällt und im prinzip ist es auch kein wirkliches Ende, es bleibt ein wenig der Fantasie überlassen.
    Aber genau das hat mich fasziniert, also vieleicht gefällt es dem ein oder anderen auch ;-)


    Kurzbeschreibung:
    Eine anonym geschickte Videokassette vergiftet das erfolgreiche Leben von Georges. Ein Gespinst aus Geheimnissen und Lügen, aus Schuld und Misstrauen breitet sich aus – bis Georges sich erinnert… Ein packendes Verwirrspiel mit der Wahrheit und mit einer Vergangenheit, die keine Ruhe mehr lässt.
    Eigentlich ist auf diesen Bildern nichts Kompromittierendes zu sehen: Ein Auto wird geparkt, eine Tür fällt ins Schloss. Stille. Doch gerade diese Stille macht die Filmaufnahmen so bedrohlich: Was will der Fremde, der Georges Laurents Leben und das seiner Familie mit beunruhigender Geduld dokumentiert und ihm in Form von Videobändern zukommen lässt? Noch dazu zusammen mit naiv-grotesken Zeichnungen, die den Horrorphantasien eines Kindes entsprungen zu sein scheinen?
    Georges ist Moderator einer erfolgreichen Literaturtalkshow im Fernsehen, und deshalb vermutet seine Frau Anne zunächst einen verrückten Fan hinter den rätselhaften Filmaufnahmen.
    Die Polizei sieht keinen Grund zu handeln, solange nichts wirklich Bedrohliches geschehen ist. Doch das Gefühl der Beklemmung wird immer stärker und bringt Georges’ und Annes bürgerlich-intellektuelles Leben zwischen Literatursendungen, Vernissagen und Abendeinladungen allmählich aus dem Gleichgewicht. Während Anne noch offen über die rätselhafte Post spricht, beginnt sich die Stille der seltsamen Videobänder auf Georges auszubreiten. Die beiliegenden Zeichnungen beunruhigen ihn und bringen etwas in ihm zum Klingen. Meist sind es Strichmännchen mit blutig roter Kehle. Auf der letzten allerdings ist ein Huhn zu sehen, mit durchschlagenem Hals…