Französische Filme

  • Nicht nur ein französischer Klassiker, sondern Teil der Filmgeschichte überhaupt ist dieser Film von Jean Vigo


    L'Atalante, eine Liebesgeschichte, traurig-romantisch-schön um einen Flußschiffer (Atalante ist der Name des Schiffs) und seine junge Ehefrau. Von 1935

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

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  • Unter den vielen, vielen Filme mit Michel Piccoli hier dieser traurigen und recht harten Krimi


    Das Mädchen und der Kommissar/Max et les ferrailleurs 1972

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    K. Kraus

  • Ein Film, den ich im Kino gesehen udn genossen habe, über einen Küchenchef, der seinen Geruchssinn verliert


    Hippolytes Fest/Au petit Marguery


    Schön und ziemlich traurig, aber doch schön. :lache
    Schade, daß es zur Zeit keine deutsche Fassung davon gibt.

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Schließlich ein eher sperriger Film über die Résistance, der in Frankreich eine Diskussion über diese Zeit ausgelöst hat.


    Armee im Schatten/L'armée des ombres 1969, in der ungekürzten Fassung aber erst seit kurzem zu sehen.


    Sehr konsequent in den Ereignissen, manche Handlungsabläufe nicht immer überzeugend, aber kein Abenteuerfilm und letztendlich tragisch wegen der Frage, was Helden eigentlich sind udn daß Helden bald ebenso schmutzioge Hände bekomen, wie die, gegen die sie kämpfen.
    Mit einer fantastischen Simone Signoret.

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Hier noch meine neueste Neuerwerbung, die 'klassische' Verfilmung von 'Gefährliche Liebschaften' von 1959, mit Jeanne Moreau und Gerrard Philipe.
    Ich habe ihn aber noch nicht angeguckt.


    :grin



    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Dieser Film ist einfach großartig, 80er-Kult:


    Seine Schwärmerei für die Opernsängerin Cythia Hawkins wird dem Postboten Jules zum Verhängnis. Gegen ihren Wunsch schafft es Jules, eines ihrer Konzerte mitzuschneiden. Als er das Band mit einer anderen Kassette verwechselt, auf dem ein Gangsterboss entlarvt wird, wird Jules bald von allen Seiten gejagt...

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Den fand ich früher toll, weiß aber nicht, ob er mir heute noch gefallen würde :gruebel


    Weil ihr Geliebter, Dr. Mavial, selbst nach dem Tod seiner Frau nicht mit ihr leben will, rächt sich Josette an ihm. Sie gesteht den Le Quesnoys und den Groseilles, zwei Familien wie sie unterschiedlicher nicht sein können, daß sie vor 12 Jahren im Krankenhaus ihre Kinder Maurice, genannt Momo, und Bernadette vertauscht hat. Bei den vornehmen Le Quesnoys bricht Panik aus. Sie verheimlichen Bernadette ihre Herkunft und kaufen für 20.000 Francs Momo von den schlampigen Groseilles frei. Der macht sich in der neuen Umgebung hervorragend, versteht es aber, heimlich zwischen den Welten zu wandern und für Unruhe zu sorgen. Schritt für Schritt gerät das geordnete Leben der Le Quesnoys aus den Fugen.

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Jacques Tatis Filme gucke ich dagegen immer noch gerne an:


    Monsieur Hulot fährt mit seinem alten, klapprigen Auto zu einem Urlaubsort an der Küste der Bretagne, den alle anderen Touristen mit der Bahn oder mit dem Bus aufsuchen. In seinem Hotel trifft er seltsame, aber wohlwollende Menschen, kann jedoch keine Kontakte knüpfen, da er alles, was man falsch machen kann, falsch macht. Seine Ungeschicklichkeiten am Strand oder beim Tischtennis befremden seine Miturlauber und finden ihre Krönung, als er eine Feuerwerksfabrik zur Explosion bringt. Am Ende der Ferien reist er ab, ohne sich des Chaos, das er verbreitet, bewußt zu sein, und freut sich schon auf die nächsten Ferien.

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Wie konntre ioch Tanguy vergessen :anbet


    Es ist nicht so, dass er ohne Mami und Papi keinen Schritt machen würde. Aber Tanguy, reife 28 Jahre alt, Dozent an der Pariser Universität, lebt immer noch bei seinen Eltern Paul und Edith in einer großzügigen Pariser Dachwohnung. Und fühlt sich so pudelwohl, dass er gar nicht auf die Idee kommt, daran etwas zu ändern. Doch seinen Eltern wird der altkluge Nesthockers immer mehr zum Alptraum. Mit Geduld und guten Worten ist Tanguy nicht beizukommen, da müssen schon schwerere Geschütze aufgefahren werden. Und dabei entwickeln Edith und Paul eine ganz erstaunliche Phantasie Die Treibjagd auf Tanguy ist eröffnet ...

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Hier ein erstklassiger, aber ziemlich krasser französischer Horrorfilm:


    Frankreich, Anfang der 70er-Jahre, ein verlassenes Industriegelände. Keine Menschenseele ist zu sehen, als sich die zehnjährige Julie schreiend und blutend durch die staubigen Straßen schleppt, dem Wahnsinn nahe, auf der Flucht vor unbekannten Peinigern. Als sie endlich aufgefunden wird, weist ihr geschundener Körper die Merkmale monatelanger Entbehrungen auf, aber keinerlei Anzeichen sexueller Gewalt. Das Mädchen wird in ein Krankenhaus eingewiesen. Täter und Motiv bleiben im Dunkeln. 15 Jahre später klingelt es an der Tür einer vierköpfigen Familie. Als der Herr des Hauses öffnet, sieht er sich Julie gegenüber - und dem todbringenden Lauf eines Jagdgewehrs.

  • DraperDoyle


    :wow


    Bis auf den Tati (s.o.) haben wir einen völlig konträren Geschmack, was die Filme angeht.
    Diva gefiel mir nicht, das Buch dagegen finde ich ganz toll. 'Tanguy' habe ich abgebrochen, 'Betty Blue' war hinreißend, auch wenn das Buch besser ist, und mit Chabrol kannst Du mich einmal rund um Berlin jagen.
    :lache



    Spannend!
    Mach mal weiter, bitte.


    Jemand hier, der Tavernier oder Eric Rohmer mag?
    Pas moi, merci. :grin



    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Zitat

    Original von magali
    Jemand hier, der ... Eric Rohmer mag?


    :wave


    z.B. Der Freund meiner Freundin


    Zitat

    Obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten, freunden sich die schüchterne Kulturreferentin Blanche und die selbstbewusste Studentin Lea gleich bei ihrer ersten Begegnung an. Eines Tages lernt Blanche Fabien, den Freund ihrer neuen Freundin, kennen. Schnell wird klar, dass die beiden sehr viel gemeinsam haben. Während Lea allein Urlaub macht, kommen sich Blanche und Fabien näher. Als Lea dann auch noch dem schönen Alexandre begegnet, zeichnen sich völlig neue emotionale Konstellationen ab...

  • Herr Palomar


    Ja? Gut?
    Ich kann mich bei Rohmer so schwer konzentrieren, ich gucke und gucke und erwische mich bald dabei, daß ich an etwas anderes denke.


    Der einzige Film, bei dem mir das nicht passiert ist, war die Herbstgeschichte aus seinem Jahreszeitenzyklus. Wahrscheinlich, weil die Hauptfigur 'Magali' heißt. :lache


    Kennt jamnd diesen Dokumentarfilm?


    Sein und Haben/ Avoir et être über eine kleine Dorfschule im ländlichsten Teil der ländlichen Auvergne; von 2000


    Der hat mir sehr gut gefallen, lief aber grad mal zwei Wochen im Kino.

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

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  • Das ist mir auch schon aufgefallen, magali :lache. Ich finde Alain Delon absolut unerträglich. Und als ich dann noch seine Verfilmung der Marseille-Trilogie gesehen habe :yikes Unterirdisch, Izzo hat sicherlich im Grab rotiert


    Bei "Sein und Haben" sind wir uns allerdings einig, hab ich als DVD :wave

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Die Kinder des Monsieur Matthieu war mir etwas zu kitschig :gruebel


    Edit hat nach gründlicherer Durchsicht festgestellt, dass der auch schon erwähnt wurde, Delicatessen aber wirklich noch nicht :grin

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

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