Oldach, Jessica: Tensistoria

  • Jean, junge 19 Jahre, angehende Polizistin aus Leidenschaft kehrt nach Cunningham zurück. Der Grund dafür liegt ihm Geburtstag ihres besten Freundes Shay. Den kann und will sie um keinen Preis verpassen. Obwohl sie nach den Ereignissen im letzten Jahr keine große Lust hat. Verständlich, denn im letzten Jahr wurde sie Zeugin eines Verbrechens, welches auf dem Friedhof stattgefunden hat. Da die Geburtstagsparty ganz in der Nähe ist, sind ihre Gefühle eher mulmig, aber trotzdem ist Jean da. Doch dann hört sie wieder Schreie, und was sie diesmal sieht und erlebt, stellt ihr Leben auf den Kopf.


    Nachdem mein letztes Fantasy-Buch ein absoluter Reinfall war, und ich nach vielen Pleiten seitens Wolfgang Hohlbein, hab ich mich in den letzten Wochen etwas von diesem Genre distanziert. Aber trotzdem brauch ich ab und an mal etwas fantasievolles.


    Der Einstieg in die Welt von Tensitoria ist ungewöhnlich gewählt. Die ersten Seiten hatte ich das Gefühl einen Krimi zu lesen. Mich verwirrte dies so, dass ich sogar im Internet noch einmal nachlesen musste, dass es sich auch wirklich um einen Fantasy-Roman handelt. Doch bald wird klar, welch Hintergrund hinter diesen Anfängen verbirgt. Tensistoria ist eine leicht düstere Welt mit übersinnlichen Wesen, die immer wieder ihre Kräfte messen oder aus anderen Gründen die schlimmsten Kämpfe ausfechten. Die Welt die sie entstehen lässt ist sehr interessant und auch die Wandlung der Protagonistin und die zarte Liebesgeschichte passen perfekt hinein. Eine Idee, wie es sich für ein Buch dieses Genres gehört. Man merkt, dass sich die Autorin wirklich Gedanken gemacht hat und mit Liebe zum Detail diese fremde Welt erschaffen hat.


    Neben dieser magischen Welt setzt die Autorin auf Spannung und moderne Protagonisten. Beide Aspekte finde ich für diese Grundidee gut. Allerdings kann sie diese Punkte nicht so gut umsetzen, was am Stil liegt. Dieser ist das Hauptproblem in dem Buch. Man erkennt deutlich, dass die Autorin wirklich ihr Bestes gibt. Kurze, leichte Sätze, Wiederholungen werden vermieden und anschauliche Beschreibungen. Klingt auf den ersten Blick sehr gut. Doch Jessica Oldach versucht in meinen Augen einfach zu sehr eine gute Sprache zu wählen. Dadurch ergibt sich ein Mix aus hölzern, poetisch und übertrieben beschrieben. Zu viele Adjektive sorgen für einen Überschuss an Informationen. Und dies in Kombination mit dem leichten Stil und dem Versuch Abwechslung zu bieten, gibt mir oft das Gefühl, einen unausgereiften Stil, der mich leider an einigen Stellen an einen sehr guten Schulaufsatz erinnert hat. Ich lese so viele Bücher, und ich weiß, dass Erstlingswerke nicht so ausgereift sind, wie der zweite oder dritte Roman. Das Potenzial ist vorhanden, und wenn die Autorin dies ausbaut, werden ihre Ideen noch mehr leser erreichen.


    Wie oben erwähnt ist der Stil das Hauptproblem. Die Protagonistin ist 19, und eigentlich ein Alter, mit dem ich mich noch so halbwegs identifizieren kann, einfach weil ich mich an diese Zeit noch gut erinnere. Durch die vielen Adjektive wird sie zwar bis in die Haarspitze beschrieben, aber oberflächlich. Obwohl ich sie mir vorstellen konnte, blieb Jean für mich eine Fremde. Handlungen oder Gedanken zogen an mir vorbei, aber obwohl sie greifbar waren, hatte ich das Gefühl sie als Außenstehende zu betrachten und nicht wirklich zu verstehen. Etwas tiefgründiger beschrieben, und auf die wesentlichen Merkmale beschränkt, und die Protagonistin hätte genügend Pepp gehabt und wäre besser gelungen, um sich in sie hineinzuversetzen.


    So wie es mir mit der Protagonistin aussah, war es auch im Bereich Spannung. Außreichend vorhanden. Zumindest in der Theorie. Es sind die poetischen, leicht kitschigen Beschreibungen, die die aufkommende Spannung oft minimieren. Zum Schluss hin geht dies jedoch unter, und dieser ist nicht nur logisch, und ideal gewählt, sondern wirklich ein spannender Höhepunkt. Abgerundet durch die attraktive Liebesgeschichte, wo der poetische Anteil passt.


    Dieser Ausgang macht Lust auf mehr und man möchte wissen, wie es weitergeht. Das lässt mich hoffen, dass die Autorin im zweiten Band, an dem sie aktuell arbeitet, ihren Stil verbessert und den letzten Feinschliff verpasst, denn dann wird sie mit ihrer Tensistoria-Idee bei den Lesern noch mehr punkten.


    23.4.12

    Buch-Blog


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  • Klappentext, Buchbeschreibung
    Tensistoria - Zwei Leben Was würdest du tun, wenn sich dein Leben auf einmal komplett verändern würde? Wenn du aus deinem alltäglichen Leben herausgerissen und in eine völlig andere Welt gelangen würdest? Eine Welt, die deiner Meinung nach gar nicht existieren kann. Würdest du schreien, davonlaufen oder sogar töten? Als Mensch hätte ich es nie für möglich gehalten, jemanden umzubringen, doch jetzt ist es anders. Der Abend auf dem Friedhof hat alles verändert. Seitdem begann sich in meinem Körper etwas zu regen und zu entwickeln. Etwas Eigenartiges, das nicht von dieser Welt hier stammen konnte, setzte meinem menschlichen Dasein ein Ende und ich erwachte in meinem neuen Ich zum Leben. Stärker, schneller und gerissener als je zuvor. Ihr denkt, das ist unmöglich? Dann überzeugt euch vom Gegenteil.


    Jean kehrt zurück um den Geburtstag ihres Freundes Shay zu feiern. Schon im Jahr zuvor geschah dort auf dem Friedhof was schreckliches und auch dieses Jahr scheint es wieder schrecklich zu werden..
    Das ist aber nur der Anfang zu einer Verwandlunggeschichte in Tensistoria voler Kämpfe –und eine Liebesgeschichte darf natürlich auch nicht fehlen…..


    Eigene Meinung
    Leider kann ich mich den anderen Rezensionen nur anschließen: Die Idee hinter der Geschichte hat Potential , leider ist der Schreibstil noch etwas unausgereift….
    Kurze Sätze , einfache Dialoge , schnelle ,teilweise blutige Handlung , aber ohne Tiefe.


    Ich musste mich etwas durch das Buch durchkämpfen :(

  • Meine Meinung:


    Ein spannendes Horror-Fantasy-Abenteuer mit ganz kleinen Schwächen


    Die Geschichte beginnt rasant. Die Hauptperson :Jean, eine junge Frau - die Polizistin werden möchte, wird geradezu in einen Alptraum hineinkatapultiert. Die Handlung der circa ersten 60 Seiten habe ich auch wie einen Alptraum erlebt. Denn Jean wechselt rasant von einer Handlung in die andere, in Sekunden von einem Schauplatz zum anderen. Ich hatte manchmal etwas Mühe mitzukommen, empfand die Szenen aber als sehr spannend und sehr unheimlich und erschreckend. Vor allem da man absolut nicht weiß, wie man die Erlebnisse von Jean deuten soll.
    Ich hab mir relativ schnell gedacht..... : Jean - Mädel... du eignest dich aber offenbar so GAR NICHT als Polizistin. Denn kaum hört sie die Schreie vom Friedhof - auf dem sie vor einem Jahr schonmal schlimmes erlebt haben muss, wie man aus blöden Bemerkungen der Freunde entnehmen kann - rennt sie auch schon blindlings ALLEINE los ...... nur um dann von einem Killer auch sofort eins über die Rübe zu bekommen.
    Der schreckliche Anblick einer ermordeten Frau tut dann noch sein übriges. Jean dreht durch und landet erstmal völlig unter Schock im Krankenhaus. Nee, neee - das mit der Polizistin kann nicht wirklich was für das Mädel sein. Die müssen erstens tougher sein und zweitens überlegter handeln können.
    Diese sehr alptraumhafte Athmosphäre der ersten 60 Seiten hat mir echt gut gefallen. Auch wenn ich mir da natürlich kaum einen Reim drauf machen konnte. Ich dachte immer nur.... herrjeh, das KANN nicht real sein. Ist Jean verrückt, bildet sich alles ständig ein?????? Hat sie sich wirklich umbringen wollen??? Hat sie am Ende sogar die Frau im Park selbst so zugerichtet und sich den Killer nur eingebildet???? Wieso ist sie in einem Moment im Krankenhaus im Fahrstuhl und im nächsten Moment zuhause vor der Wohnung???? Das KANN doch gar nicht real sein?? Wieso springt sie vom Haus und schwebt quasi nach unten ohne sich zu verletzen?? Wieso heilen ihre Wunden rasant?? Das KANN doch nur alles Halluzination sein.
    Aber dann begann sich die Geschichte langsam zu entwickeln und langsam klärte es sich nach und nach. Trotzdem die Handlung des Buches weiter recht flott bleibt, wurde es verglichen mit den ersten 60 Seiten des Buches dann doch deutlich ruhiger. Man sprang nicht mehr völlig ahnungslos von Handlungsfetzen zu Handlungsfetzen. Versteht das jetzt nicht falsch !!! Mir hat diese "Alptraum-Athmosphäre" gefallen, hätte das aber in dem Tempo nicht noch 100 Seiten mehr durchgehalten ;-) . Die Geschichte nimmt nun einen deutlich anderen Ton an, denn mit Julians ersten kleinen Erklärungen und dem Wechsel in die Welt Tensistoria , wechselt die Geschichte von Horror/Thriller mehr bzw. endgültig in den Bereich Fantasy (finde ich).
    Nach und nach erfährt man im Laufe der Handlung mehr über Jean, ihr Schicksal (wird es wirklich ihr Schicksal sein ?? Alle scheinen ja ihre Pläne mit Jean zu haben - ABER ich finde Jean selbst sollte da ja wohl mehr als ein Wörtchen mitzureden haben !!!), ihre Liebe zu Julian (ich hoffe doch das da nochmal was kommen wird.... SO kann es ja nun nicht enden, das der arme Junge nur ein Werkzeug war.... :nono :nono :schlaeger :schlaeger :fetch :fetch :fetch :fetch :fetch :fetch :fetch - HALLO, liebe Autorin??? Hörst du mich??? Da muss aber noch ein Weg sein !!!!! )....


    Das Buch war sehr schnell durch (okay... ich bin eine Fantasy-süchtige Nummer....) und dann auch noch mittendrin zu Ende :yikes . Also, ich warte jetzt gespannt auf Band 2.


    Etwas hab ich aber zu bemängeln. Und zwar : der Text wirkt im Buch zusammengequetscht (sicher damit es auf weniger Seiten passt). Daraus ergibt sich beim lesen SEHR oft das Problem, das man erstmal überlegen muss WER der Personen jetzt die wörtliche Rede überhaupt gesagt hat. Ich gebe mal zwei Beispiele:


    S. 151: Meine Wut verwandelte sich schlagartig in abgrundtiefe Furcht.Zögernd tastete ich mich mit Worten nach vorne."Aber... aber es gibt noch einen Ausweg. Du vergisst, das sich jedes gebundene Paar auch wieder.... trennen kann."
    "Wie willst du dich von mir trennen, wenn du ohne mein Blut nicht leben kannst?"


    Wenn man diese Textstelle liest, dann liest man es im ersten Moment so als würde Jean (die ich-Erzählerin) den ersten Satz ("Aber....aber es gibt......") sagen. Und jemand anderes würde den nächsten Satz antworten ("Wie willst du...).
    ABER in Wirklichkeit ist es genau umgekehrt. Klayten sagt den ersten Satz, und Jean antwortet den Zweiten.
    Okay, aus der Handlung ergibt sich das ja sinngemäss. Aber in meinem Lesefluss muß ich andauernd die gesprochenen Sätze der Personen auseinanderpflücken und sie gedanklich zuordnen, weil sie in einem Absatz mit dem vorherigen stehen.
    Es wäre hilfreicher wenn das so aussähe:


    Meine Wut verwandelte sich schlagartig in abgrundtiefe Furcht. Zögernd tastete ich mich mit Worten nach vorne.
    "Aber... aber es gibt noch einen Ausweg. Du vergisst, das sich jedes gebundene Paar auch wieder.... trennen kann."
    "Wie willst du dich von mir trennen, wenn du ohne mein Blut nicht leben kannst?"


    Schon fällt mir das sehr viel leichter gedanklich auf Klayten umzuschwenken bzw. wer was sagt.
    Dieses Problem mit den Absätzen im Text kommt häufig vor.


    Ein zweites Beispiel, diesmal umgekehrt:
    S. 55 : Gespräch zwischen Julian und Jean über verschiedene Art Liebe
    "Ich habe die Liebe nie so kennengelernt wie du. Meine Eltern haben mir diesbezüglich gar nichts erklärt. Ich weiß, dass dieses Gefühl, wenn ich an meine Eltern zurückdenke Liebe sein muss. Aber es ist nicht die Liebe, die zwei Menschen verbindet."
    Verdutzt blickte ich ihn an. Er meinte es wirklich ernst. "Nein, das ist es nicht.", begann ich.
    "Du hast deine Eltern gern. Das andere Gefühl jedoch ist wesentlich stärker, viel emotionaler. Dein Herz schlägt schneller, wenn die entsprechende Person in deiner Nähe ist, man bekommt Hitzewallungen, ist nervös, kann einfach nicht mehr klar denken."
    "Und? Ist es bei dir so?"
    "Nein", schoss es prompt bei mir hervor. "Ich meine..."


    Durch den Absatz nach begann ich, hab ich es im ersten Moment gelesen als würde den nächsten Satz Julian sagen. Dann Jean fragen ... und dann HUPPS kam der Satz von Jean, den ich als den ihren erkannte durch das schoss es prompt bei mir hervor. Womit ich erstmal ein paar Sätze zurücklesen musste um die Sätze wiederum zuzuordnen. Denn hier war wiederum ein Absatz zuviel drin ....


    Hätte es SO ausgesehen:
    "Ich habe die Liebe nie so kennengelernt wie du. Meine Eltern haben mir diesbezüglich gar nichts erklärt. Ich weiß, dass dieses Gefühl, wenn ich an meine Eltern zurückdenke Liebe sein muss. Aber es ist nicht die Liebe, die zwei Menschen verbindet."
    Verdutzt blickte ich ihn an. Er meinte es wirklich ernst. "Nein, das ist es nicht.", begann ich."Du hast deine Eltern gern. Das andere Gefühl jedoch ist wesentlich stärker, viel emotionaler. Dein Herz schlägt schneller, wenn die entsprechende Person in deiner Nähe ist, man bekommt Hitzewallungen, ist nervös, kann einfach nicht mehr klar denken."
    "Und? Ist es bei dir so?"
    "Nein", schoss es prompt bei mir hervor. "Ich meine..."


    dann hätte ich das "Du hast deine Eltern gern...." auch Jean zugeordnet und wäre nicht aus der Reihe gekommen.


    Dieses Problem mit den Absätzen kommt wirklich häufig im Buch vor. Und immer fällt einem nach dem lesen der Sätze dann auf "HALT STOP.... das muss der oder der gesagt haben, sonst gäbs keinen Sinn.... also nochmal kurz zurück und im Kopf richtig zugeordnet gelesen".
    Das tut der spannenden Geschichte keinen Abbruch, aber es stört doch sehr beim lesen.
    Vielleicht liegt es jetzt aber auch an mir und meinem eingerosteten Gehirn???? Ich bin ja immerhin schon 36 und hab zugegeben Konzentrationsschwierigkeiten (krankheitsbedingt).


    Jedenfalls freue ich mich wirklich auf Teil 2 und bin gespannt wie es mit Jean weitergeht (Und JULIAN :fetch :fetch :wave :wave).
    Die ganze Geschichte um Jeans Vampirschicksal, ihre angebliche Verbindung zu Rin (ich hab das gaaaaanz deutliche Gefühl das deren Anhänger und auch diese "übriggebliebene" Rin wirklich nix gutes mit Jean vorhaben, obwohl ich Rins Sprüche echt voll liebe !!!.....) hat jedenfalls noch ganz schön Potential. Allerdings kann es sein das bei all dem was jetzt schon in die Geschichte eingeflossen ist, das es mehr als 3 Bände werden werden???? Falls nicht müssen die nächsten 2 aber um einiges dicker sein. Ich befürchte sonst das zu vieles im Sand verläuft oder zu kurz angerissen wäre??? Naja, ich lasse mich mal überraschen.


    Liebe Grüße aus Herne,
    Melanie


    P.S. Ich geb 8 Sterne von 10 (wegen dem Problem mit den Absätzen 1 Abzug, und 1 Abzug weil das Buch dicker sein könnte, sprich : die einzelnen Szenen ausführlicher sein könnten - OKAY ich gebs zu ich STEH auf seitenlange Dialoge zwischen den Personen.....)


    Ach ja : Danke an die Autorin für das zur Verfügung stellen des Buchexemplars !!! Wenn es nicht zu unverschämt klingen würde, dann würde ich jetzt schon :wave :wave :wave nach Band 2 winken *lach*.

    "We are ka-tet...We are one from many. We have shared our water as we have shared our lives and our quest. If one should fall, that one will not be lost, for we are one and will not forget, even in death."Roland Deschain of Gilead (DT-Saga/King)

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  • Halli Hallo,


    nochmals vielen lieben Dank an diejenigen, die mein Buch ehrlich bewertet haben. Ich habe mich sehr darüber gefreut : ).
    Man merkt wiederum, wie unheimlich verschieden die Meinungen sind.


    Mein Buch gibt es nun auch als Ebook, mit langer Leseprobe für Unentschlossene.
    Wer Interesse hat, hier der Link:


    http://www.amazon.de/Tensistoria-Zwei-Leben-ebook/dp/B008VEKM4Q/ref=sr_1_1?s=digital-text&ie=UTF8&qid=1346777765&sr=1-1


    Lieben Gruß
    Jessica Oldach