'Der Seele weißes Blut' - Seiten 254 - Ende

  • So, ausgelesen. Also ich muss sagen, so spannend es auch war - so richtig überzeugt mich der Schluss nun doch nicht. Ich wurde gut unterhalten, keine Frage, aber auf den letzten 50 Seiten war dann doch alles vorhersehbar.


    Der Rückschluss, dass es sich bei den Gebeinen um Sebastian Mörikes Vater handeln muss, nur weil dessen Spielzeug darunter vergraben war, ist für den Leser logisch, weil er die Vorgeschichte durch die Szenen von 1984 kennt - aber würde das ein Ermittler, der diese Einschübe nicht kennt, genauso sehen? Ich hab da so meine Zweifel.


    Seltsam fand ich auch, dass Lydia nach der Beendigung der ganzen Aktion Kösters Klamotten statt ihre eigenen anzieht. Okay, es wird erläutert, dass Spunte diese sichert - aber warum?


    Lydia hat sich nicht als Spürnase erwiesen, obwohl ihr ein ganz anderer Ruf vorauseilt. Chris scheint da schon ein anderes Kaliber zu sein. Meine Vermutung, dass die beiden am Ende doch noch Partner werden, hat sich bestätigt. Aber ich bin noch ein bisschen zwiegespalten, wie ich das Ende finden soll.

  • Zitat

    Seltsam fand ich auch, dass Lydia nach der Beendigung der ganzen Aktion Kösters Klamotten statt ihre eigenen anzieht. Okay, es wird erläutert, dass Spunte diese sichert - aber warum?


    Nun, das ist übliches Prozedere, es handelt sich um Spurenträger im Zusammenhang mit einem Verbrechen. Die Kleidungsstücke müssen untersucht werden. Sorry, aber ich dachte, das sei klar. Vielleicht setze ich manchmal bei den Lesern zu viel Wissen voraus.

  • So ich hab den letzten Abschnitt zwar schon letzte Woche fertig gehabt, allerdings bin ich bis heute nicht dazu gekommen meine Eindrücke über den letzten Abschnitt zu schreiben.


    Im großen und ganze hat mir der letzte Abschnitt wie auch das gesamte Buch sehr gut gefallen bis zu dem Punkt wo es in den Wald ging. Das ganze Buch über ist die Story in einer normalen Geschwindigkeit voran gegangen, aber genau an dem Punkt wo die Spannung den Höhepunkt haben sollte, donnert man mit einer Geschwindigkeit durch, wo man denkt „hää was war das jetzt“, ich hatte in diesem Bereich teilweise das Gefühl als hätte man ganze Absätze rausgeschnitten bzw. gekürzt und das geht nach meiner Meinung überhaupt nicht. Neben der Geschwindigkeit störte mich am Ende auch das Ende von Mörike, nicht nur das es kaum erklärt wurde, auch noch Hackmann hat ihn erwischt, der der eigentlich der unangenehmste Charakter in diesem Buch war, das hab ich wirklich nicht ganz verstanden, wobei er was ich ihm ja zu gute halte am Ende doch die richtigen Entscheidungen getroffen hat und das preisgegeben hat was er herausgefunden hat.


    Ich hoffe ich war nun nicht zu kritisch, insgesamt hab ich viel Freude an diesem Buch gehabt und ich hoffe es wird nicht das letzte dieses Teams sein.

  • Ja, da hatte JaneDoe also recht. ;-) Hat ja alles gepasst,, irgendwie.
    Ich habe das Buch gerne gelesen und am Schluß wurde Lydia ja noch richtig "menschlich". :grin Nee, im Ernst, ich fand sie gar nicht so schlimm - und ihr Team steht ja auch hinter ihr, ich denke, sie wird schon richtig eingeschätzt von ihren Kollegen.

  • So, der letzte Abschnitt ist gelesen. Ich fand das Buch sehr spannend, muss jedoch auch zugeben, dass es mir am Ende zu schnell ging. Das Lydia und Chris sich irgendwie doch noch h als Team zusammenfinden, war mir auf den letzten Seiten zu offensichtlich. Dennoch fand ich das Buch insgesamt sehr spannend und werde auf jeden Fall weitere Bücher der Reihe lesen.


    Was jetzt aus den beiden Kindern von Ellen geworden ist, hat man leider nicht erfahren. Aber ich hätte gerne noch erfahren, warum Ellen getötet wurde. War sie nur eine eventuelle Zeugin die aus dem Weg geschafft wurde, oder gibt es da noch einen anderen Zusammenhang?Oder habe ich das überlesen?


    Mit Mörike als Täter habe ich definitiv nicht gerechnet. Was wahrscheinlich daran liegt, dass ich selbst in dem Buch meist als unwichtig angesehen habe!?


    Die Szene mit Ruth fand ich auch störend. was sollte dieser Einschub?


    Dennoch fand ich das Buch insgesamt spannend und sehr lesenswert.