'Der Geiger' - Seiten 228 - Ende


  • Hallo verena,


    auch ich kann Dir nur voll zustimmen.


    Ein tolles Buch. Auch ich kannte die Schriftstellerin bisher nicht und es war bestimmt nicht mein letztes Buch von Mechtild Borrmann.


    Also ist Reger doch ein "guter" Chef und mein Misstrauen war unbegründet. Meschenow bringt das Schicksal von Ilja seiner Familie und seiner Geige ins Rollen und sein Schwiegersohn vollendet dieses Verbrechen.


    Es ist wie überall - alles dreht sich ums Geld und Geld ist Macht.


    Ein super Buch.


    Viele Grüße :wave

  • Ein absolut super Einblick in die russischen Machenschaften zu dieser Zeit. Ich bin mir nicht sicher, ob man wirklich von einem Happy End sprechen kann, aber im Prinzip nimmt es ja teilweise glückliche Wendungen. Die Beschreibungen in der Gefangenschaft kamen mir sehr heftig vor, sodass es von der Autorin absolut gut rübergebracht wurde. Der Schreibstil vom Buch ist absolut gelungen, es gab nur wenig bis keine Längen und allgemein mag ich Bücher, die Sachen auf den Punkt bringen. Man hatte den Eindruck, dass das Buch in genau die richtige Länge verpackt ist.


    Insgesamt fand ich das Buch allerdings genau aus den Gründen weniger für eine Leserunde geeignet, wenn ich es auch klasse finde, dass ich mitlesen durfte und bedanke mich hier nochmal recht herzlich für das Exemplar. Dass es nicht geeignet ist, ist eher positiv gemeint, da es einfach ein enormer Spannungsbogen ist und man das Buch nicht zur Seite legen mag.


    Für die Rezension möchte ich mir am Wochenende die Zeit nehmen, möchte dazu das Buch noch etwas sacken lassen.