'Der Geiger' - Seiten 228 - Ende

  • Zitat

    Original von eveCO


    Ja so habe ich es auch verstanden. Er wollte nicht das sein Lieblingsschüller und jetzt gefeierter Star ins Ausland geht. Darum wollte der Mentor auch das ihm eventuell die Geige abgenommen wird, weil ohne die wäre er eh nicht gegangen. Schade, was dadurch alles so ausgelöst wurde.


    Danke für eure Erläuterungen. So kann es natürlich gewesen sein.


    Mir hat das Buch auf jeden Fall sehr gut gefallen und auch ich werde nach weiteren Büchern der Autorin Ausschau halten. :-)

  • Diesen letzten Abschnitt muss man wirklich sehr aufmerksam lesen, damit man alle Zusammenhänge versteht.
    Am Ende war es also doch Meschonow,der Iljas Verhaftung ins Rollen gebracht hat, auch wenn er nicht mit der Verhaftung gerechnet hat. Seinem Schwiegersohn kam es wahrscheinlich auch nicht ungelegen, so ein wertvolles Instrument in den Familienbesitz zu bringen.


    Mir hat das Buch auch sehr, sehr gut gefallen, wobei ich auch die Handlungsstränge in der Vergangenheit, also die Familengeschichte, am liebsten mochte. Die Handlung in der Gegenwart enthält sehr deutliche Krimielemente, so dass ich mich auch sehr über die Einordnung "Zeitgenössisches" wundere. :gruebel


    Ohne diese Leserunde, wäre mir das Buch bestimmt entgangen. Ich möchte mich deswegen nochmal bei Wolke und dem Verlag bedanken. Wenn die anderen Bücher von Frau Borrmann auch so toll sind, dann wird sie bestimmt bald zu meinen Lieblingsautoren zählen.

  • Waaas, schon aus? :cry
    Ich habs gestern Abend ausgelesen. Eigentlich wollte ich nur ein bisschen weiterlesen udn heute den Rest machen, aber schwups war die letzte Seite umgeschlagen.
    Klare Kritik: zu KURZ! Ich hätte bestimmt noch mal 50 oder 100 Seiten mehr lesen können. Das habe ich wirklich selten, dass mich ein Buch so begeistert. Ich kann noch nicht mal richtig in Worte fassen, warum das so ist. Es ist einfach alles stimmig. Figuren, Plot, Stil. Es passt. :anbet (Klingt das jetzt zu übertrieben? Ich hoffe nicht, ich weiß nicht, wie ich es anders sagen soll :gruebel)


    Ich kann mich Kirsten nur anschließen, mir haben auch die Szenen in der Vergangenheit am besten gefallen. Irgendwie haben sie mich mehr gefesselt, dabei hat mir der Krimi in der Gegenwart auch gefallen. Ich mag diese Aufteilung in Vergangenheit und Gegenwart, die abwechselnd erzählt werden und erst am Ende ein ganzes Bild ergeben.


    An alle: danke für die Erklärungen und ich war etwas verwirrt am Ende (köntne auch an der Uhrzeit gelegen haben^^). Jetzt hab ich es dann auch verstanden :grin


    Danke noch mal an Wolke und den Verlag, war eine tolle Leserunde. :wave

  • Zitat

    Original von FaerieGirl
    Klare Kritik: zu KURZ! Ich hätte bestimmt noch mal 50 oder 100 Seiten mehr lesen können. Das habe ich wirklich selten, dass mich ein Buch so begeistert. Ich kann noch nicht mal richtig in Worte fassen, warum das so ist. Es ist einfach alles stimmig. Figuren, Plot, Stil. Es passt. :anbet (Klingt das jetzt zu übertrieben? Ich hoffe nicht, ich weiß nicht, wie ich es anders sagen soll :gruebel)



    Danke noch mal an Wolke und den Verlag, war eine tolle Leserunde. :wave



    Genau meine Meinung. Nicht eine langweilige Zeile, alles in einem wunderbaren Schreibstil - ich hätte noch ewig weiterlesen können....

  • Puhhh erst Mal durchatmen. Ich habe das Buch gerade beendet und bin noch voll in seinem Bann. Gratulation Frau Borrmann, das ist ein richtig gelungenes Werk! Spannend in jeder Sekunde und noch dazu ein wichtiges Thema, das so mitreißend und tragisch ist, dass man teilweise vor Verzweiflung und Mitgefühl schreien möchte.


    Ich bin noch sehr aufgewühlt und werde zu späterem Zeitpunkt noch einmal mehr schreiben =)


    Die nächste Borrmann habe ich mir aber Heute schon gekauft =)

  • Zitat

    Original von Fexx
    Puhhh erst Mal durchatmen. Ich habe das Buch gerade beendet und bin noch voll in seinem Bann. Gratulation Frau Borrmann, das ist ein richtig gelungenes Werk! Spannend in jeder Sekunde und noch dazu ein wichtiges Thema, das so mitreißend und tragisch ist, dass man teilweise vor Verzweiflung und Mitgefühl schreien möchte.


    Ich habe das Buch gestern beendet und meine Gedanken waren ähnlich.
    Alles hat sich geklärt, Zusammenhänge wurden erläutert und wenigstens für Sascha gab es ein relativ gutes Ende.


    Ein tolles Buch, eine absolut grandiose Schriftststeller-Neuentdeckung für mich. :anbet

  • Ich bin auch durch - was für ein Ende!


    Ein super tolles Buch, sehr bewegend und einfach faszinierend erzählt! Ich möchte unbedingt noch weitere Bücher von dieser Autorin lesen! Das war wirklich ein Highlight und wird mir noch lange nachgehen.


    Vielen Dank, dass ich über die Leserunde auf diese Autorin aufmerksam gemacht wurde!

  • Dieser Abschnitt hat es noch einmal in sich. Tragisch fand ich, dass Meschenow durch sein wohl nur gut gemeintes Eingreifen, eine Lawine losgetreten und Ilja dafür quasi auf dem Gewissen hatte. Sonja war wohl in der Vergangenheit etwas naiv ihrem Mann gegenüber.


    Das Buch ist auf jeden Fall mein Monats- wenn nicht sogar mein Jahreshighlight. :-) Es war durchweg spannend und die Seiten flogen nur so dahin. Das Ende hielt ein paar Überraschungen für mich bereit. Die Auflösung fand ich gut dargestellt.


    Danke nochmal an Wolke und den Verlag für das tolle Buch. :wave

  • Zitat

    Original von Vivian
    Dieser Abschnitt hat es noch einmal in sich. Tragisch fand ich, dass Meschenow durch sein wohl nur gut gemeintes Eingreifen, eine Lawine losgetreten und Ilja dafür quasi auf dem Gewissen hatte. Sonja war wohl in der Vergangenheit etwas naiv ihrem Mann gegenüber.


    Jou, so habe ich es auch gesehen.
    Anfangs, als Sascha mittags bei ihr war und Sonja ihn rausgeworfen hat, kam ja auch die Anmerkung, sie wirke nicht nur ärgerlich , sondern auch unsicher.
    Ein Zeichen, daß sie von den Machenschaften ihres Mann nichts nichts wußte.



    Mir hat das Buch auch sehr gut gefallen, ebenfalls die Auflösung.
    Mechthild Borrmann hat wirlich einen beeindruckenden Schreibstil

  • Zitat

    Original von chiclana
    Und gleich noch eine Frage: warum wird die Rezi unter Zeitgenössisches einsortiert? :gruebel


    Gute Frage. Ich hätte es auch als Politthriller eingeordnet. Vielleicht kann man das noch verschieben?



    Zitat

    Original von Vivian
    Dieser Abschnitt hat es noch einmal in sich. Tragisch fand ich, dass Meschenow durch sein wohl nur gut gemeintes Eingreifen, eine Lawine losgetreten und Ilja dafür quasi auf dem Gewissen hatte.


    Meschenows Eingreifen war alles andere als gut gemeint, sondern durch und durch egoistisch. Er hatte Angst, dass sich sein Starschüler aus seinem Einflussbereich verabschiedet, und anstatt offen mit ihm über seine Ängste zu sprechen, die ja komplette Hirngespinste waren, sorgt er dafür, dass diese Auslandsreise komplett ins Wasser fällt. Dass sein Schwiegersohn etwas übereifrig reagiert, laste ich ihm ebenfalls an, er hätte sich ja deutlicher ausdrücken können.


    Mir hat das Buch ebenfalls ausgesprochen gut gefallen, und ich werde es definitiv weiterempfehlen.
    Sehr gut gefallen hat mir, wie letztendlich alle offenen Fragen beantwortet wurden; die Tragik einer Familie, die aufgrund einer unglücklichen Kette von Missverständnissen beinahe vollständig ausgelöscht wurde, tat ihr Übriges.

  • Ich bin nun auch mit dem Buch zu Ende und auch mich hat die Geschichte sehr berührt..


    Ich musste bei der Auflösung auch zweimal überlegen, habe es dann aber jedoch weitgehend verstanden..


    Es ist sehr traurig und erschreckend wenn man überlegt, dass es hier einzig und allein um die Geige ging. Wegen diesem Gegenstand haben zahlreiche Menschen gelitten und sind gestorben..
    Einerseits kann ich mir vorstellen, dass Meschenow eigentlich nichts böses für Iljia wollte. Andererseits hätte er bestimmt mehr tun können.. Eigenartig ist ja auch, dass dieser Klavierspieler, der auch in dem Arbeitslager war, ja auch ein ehemaliger Schüler von ihm war. Und auch bei ihm hieß es, dass er geflüchtet sei..
    Es ist auch traurig wenn man bedenkt, dass Iljia nie eine Chance hatte. Jedenfalls nicht solange Kopejew noch am Leben war. Iljia hätte nie und nimmer das Arbeitslager lebend verlassen.
    Auch Galina tut mir leid: Nachdem ihre Söhne gestorben sind, hat sie wohl eingesehen, dass nur diese Geige schuld dran ist.
    Es wurde nun aber nicht gesagt, von dem sie damals in Moskau in der U-Bahn so zugerichtet worden ist??


    Auf jeden Fall war das ein sehr tolles Buch, welches ich begeistert gelesen habe und welches von mir aus auch ruhig länger hätte sein können. Dies war mein erstes, aber bestimmt nicht mein letztes, Buch von Mechtild Borrmann

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • Zitat

    Original von verena


    Es wurde nun aber nicht gesagt, von dem sie damals in Moskau in der U-Bahn so zugerichtet worden ist??


    Ich habe es so verstanden, daß es ein Unfall war, also ein Tatsächlicher.
    Daß sie die Rottreppe heruntergefallen ist.
    Sie hat zwar ihren Namen gehört und sas Gefühl, am Arm gepackt worden zu sein, aber das wurde auch als mögliche Einbildung ihrerseits beschrieben.
    Theoretisch ist beides mögliche - schubsen und Unfall.
    Ich habs für mich als einen Unfall gesehen.

  • Was für ein Schluss, einige Passagen musste ich zweimal lesen um sie zu verstehen.


    Schermenko wurde hingerichtet und Domorow blieb unbehelligt. Zwar war das der Vater "unseres" Witali Domorow aber allem Anschein nach, hat dieser sein Geld illegal verdient und somit wird wohl auch der Sohn noch mitschuldig sein .... daher also die ganzen Morde, nicht wie ich dachte, wegen der Geige.


    Professor Meschenows Rolle allerdings ist mir bis zum Schluss nicht ganz klar. Zuerst wollte er vielleicht wirklich nur, dass Ilja dableibt, als er dann merkte, dass der Stein den er ins Rollen gebracht hat, sich nicht mehr aufhalten lässt aber doch auch die Geige. Hat er seiner Tochter dann erzählt, Gallina würde ihn erpressen ?

  • Zitat

    Original von Sandrah
    Was für ein Schluss, einige Passagen musste ich zweimal lesen um sie zu verstehen.


    Schermenko wurde hingerichtet und Domorow blieb unbehelligt. Zwar war das der Vater "unseres" Witali Domorow aber allem Anschein nach, hat dieser sein Geld illegal verdient und somit wird wohl auch der Sohn noch mitschuldig sein .... daher also die ganzen Morde, nicht wie ich dachte, wegen der Geige.


    Professor Meschenows Rolle allerdings ist mir bis zum Schluss nicht ganz klar. Zuerst wollte er vielleicht wirklich nur, dass Ilja dableibt, als er dann merkte, dass der Stein den er ins Rollen gebracht hat, sich nicht mehr aufhalten lässt aber doch auch die Geige. Hat er seiner Tochter dann erzählt, Gallina würde ihn erpressen ?


    Ich denke, den Schluss hat die Tochter selbst gezogen, sie hat ja auf den zweiten Brief geantwortet. Obwohl mir das etwas komisch vorkommt, die Summe, die Galina bekam, wird wohl kaum der Summe entsprochen haben, die Erpresser üblicherweise fordern :gruebel

  • Fertig.


    Über die Aufklärung bin ich insofern überrascht, dass Domorow hinter den "Unfällen" steckt. Was ich nicht nachvollziehen kann, ist sein "überstürztes" Handeln. Er kommt für mich so rüber wie jemand der überall Kontakte hat und sämtliches überprüft bevor er handelt. Dass er auf eine gefälschte Unterschrift reinfiel lässt mich schon stutzig werden.
    Ich bin froh, dass die Geige nun in Saschas Besitz ist und mehr kann man als "Happy End" hier auch nicht erwarten, wenn man die Glaubwürdigkeit des Buches beibehalten will. Eine Rehabilitation von Ilja wäre somit zuviel des Guten gewesen, wenn man bedenkt um welches Land es sich hier handelt.


    Das Buch hat mir gut gefallen, allerdings fand ich Irinas Rolle etwas überflüssig. Was hat sie groß gemacht?


    Meschenows Verwicklung in die Sache hat mich nicht wirklich überrascht. Er war mir von Anfang an suspekt und ich ärgere mich nur, dass er nicht auch eine Strafe für seinen Egoismus erhielt. Im Gegenteil, er ist eine geachtete Person und hat sich ein nettes Leben gemacht. Man kann jetzt natürlich seine Geldgeschenke an Galina als Reinwaschung seines Gewissens ansehen, aber für mich ist er nun einmal schuld an Iljas Tod und Galinas Leiden, sowie auch am Tod von Saschas Familie, da ohne Meschenows Einwirken das wohl alles nicht passiert wäre.


    Ich fand das Buch richtig gut und werde so bald wie möglich eine Rezi dazu schreiben. Danke nochmal für Buch und Leserunde! :-)

  • Ich habe das Buch eben beendet und kann mich der allgemeinen Begeisterung nur anschließen, ein wirklich tolles buch, tolle Autorin, grandioser Erzählstil.


    Bis zum Schluss haben mich die Abschnitte um Ilja und Galina am meisten gefesselt, am meisten berührt, weil sie einfach intensiver geschildert wurden.


    Aber auch die Krimihandlung in der Gegenwart war überdurchschnittlich gut, insbesondere zeigt es, dass man bei allem, was man tut, die Konsequenzen berücksichtigen sollte. Obwohl Meschenow egoistisch handelt, als er eine potentielle Flucht verhindern will, wollte er ihm nicht wirklich Böses, er wollte nur, dass er bei ihm bleibt. Dabei hätte er, wenn er ein wenig nachgedacht hätte, darauf kommen können, dass es böse Folgen haben könnte, den Machapparat über eine potentielle Flucht zu informieren. Aber vermutlich gibt es da Parallelen zum Nationalsozialismus, als auch die Augen davor verschlossen wurden, was wirklich mit den Menschen passiert, die nicht ins System passen.


    Diese eine Bemerkung zerstört über Jahre hinweg eine ganze Familie, erst Ilja und Galina, dann kostet sie indirekt noch Kindern und Enkelin das Leben, und viel hätte nicht gefehlt, dann wäre Sascha auch Opfer geworden.

    Der eigentliche Übeltäter, der Schwiegersohn (dessen Namen ich gerade nicht auf die Reihe bekomme, ich tue mich auch unheimlich schwer mit den russischen Namen und war froh zu lesen, dass ich nicht die einzuge bin... :lache) ist ein ganz fieses Kaliber, statt sich selbst die Hände schmutzig zu machen, spielt er noch alle gegeneinander aus, lässt Domorow denken, die, die ihm gefährlich werden könnten, würden ihn erpressen, und löscht damit weitere Familienmitglieder aus.


    Mir gefällt, wie sich damit der Kreis schließt, wie sämtliche kleinen Andeutungen, zum Beispiel Domorrows Reaktion auf Saschas Erscheinen einen Sinn ergeben. Ganz großes Kino!


    Und ich freue mich, "Wer das Schweigen bricht" auf dem SUB zu haben. Wir planen gerade eine Leserunde, vielleicht mag sich ja noch jemand dazugesellen. :wave LR Wer das Schweigen bricht

  • Ich bin restlos begeistert. Den Schreibstil kannte ich ja bereits von "Wer das Schweigen bricht" und hatte mich daher auch sehr auf das neue Buch gefreut. Ich wiederhole nochmal meine Kritik am Buchhandel: Wie kann der erste Platz des deutschen Krimipreises so wenig Aufmerksamkeit in den Läden erhalten? In einer Buchhandlung kannte die Verkäuferin weder Autorin noch Titel! :hau Ich habe mir nun alle Bücher von Borrmann gekauft. Ich freue mich auf die schönen Stunden.


    Das Thema finde ich genial. Ich war dieses Jahr selbst schon in Moskau und konnte mir die Örtlichkeiten und die Metrostationen daher nochmal vor Augen führen. Die politische Situation dort interessiert mich und "Archipel Gulag" hab ich nun auch im Schrank.


    Danke für die Information über die Stradivari-Geige. Ich hielt den Epilog für authentisch und wollte auch gleich googlen. Das spare ich mir nun.


    Es ging ja nicht nur um die Geige, sondern auch noch um die Machenschaften der Russenmafia. Domorow wollte sein Kapital und Machtgefüge, dass der Vater aufgebaut hatte, schützen. Daher mussten die Personen der Gegenwart sterben. Die Leiden der Vergangenheit entstanden wegen der Geige. Dabei wollte sich Meschenow ursprünglich nicht mal bereichern. Er wollte die Flucht verhindern, um Ilja Leid zu ersparen und hat es damit nur heraufbeschworen. Später wollte er die Geige auch nur retten. Bereichern wollte sich nur Kopejew.


    Erschreckend fand ich auch, dass die Zeit in Workuta für Ilja nicht mal ein Jahr betrug (Mai 1948 bis Januar 1949). Aufgrund der ganzen Ereignisse dort kam es mir eher wie 10 Jahre Arbeitslager vor. 9 Monate hatten aber gereicht, um den Menschen zu demoralisieren und zu zerstören.