James M. Barrie - Peter Pan

  • Originaltitel: Peter Pan and Wendy
    Preis: 2,99
    Seiten: ca. 200
    Bewertung: 10 von 10
    :anbet


    Inhalt:
    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Die Geschichte von Peter Pan aus Nimmerland, der nicht erwachsen werden will und die Kinder Wendy, John und Michael Darling aus London mit auf die Reise ins Reich der Abenteuer nimmt, wo sie gegen den bösen Piraten James Hook kämpfen müssen, kennen die meisten aus dem Kino. Vor allem Walt Disneys Adaption wurde zum Welterfolg, was nicht zuletzt der klugen Dramaturgie des Stoffes zu verdanken ist: immerhin hatte James Matthew Barrie seinen Klassiker zunächst als Theaterstück konzipiert. Erst der Erfolg auf der Bühne brachte Barrie dazu, seine Geschichte 1911 unter dem Titel Peter Pan and Wendy als Kinderbuch neu zu schreiben.


    Meine Meinung:
    Peter Pan ist für mich eine dieser großen Geschichten, die man schon als kleines Kind kennt, ohne überhaupt zu wissen, wo die Legende des Jungen, der nie erwachsen wird und fliegen kann, eigentlich herkommt! Als ich dann vor einigen Jahren JM Barrie's Werk gelesen habe, war ich zwar erstaunt, wie wenig Peter Pan mit meiner Vorstellung zu tun hatte :wow - ganz im Gegensatz zum (meiner Meinung nach grauenvollen) Walt Disney Zeichentrickfilm, ist Peter ein sehr komplexer Charakter, der einem abwechselnd Leid tut und den man auch ein bisschen beneidet.
    Peter Pan ist einfach ein Fest der Fantasie, ein Buch mit tollen Ideen, viel Humor, sogar kleinen "interaktiven" Parts, wenn man das Buch vorliest (so muss man zB ganz fest in die Hände klatschen, wenn man Tinker Bell helfen will) - das macht das Buch zu etwas ganz Besonderem. :anbet


    Dass die Geschichte nie langweilig wird, beweisen Verfilmungen wie "Hook" oder die neue Filmversion mit echten Menschen, ebenso wie der Film über JM Barrie selbst "Finding Neverland".

  • Liebe Wendy,


    bisher hab ich gedacht, ich würde auch nicht erwachsen. Peter Pan kannte ich noch nicht, und so hat meine Freundin mir einen Jugendrevivalabend geschenkt. Peter Pan als Film war auch dabei.


    Der mit den Menschen.


    Ich war ein wenig enttäuscht. Ich kannte vorher nur HOOK, den ich sehr mochte. Der Film war mir zu wenig kommunikativ - ich vermisste Dialoge. Nur schwelgen in Bildern - so hab ich es empfunden.


    Ist das Buch da anders? Wird da mehr darauf eingegangen, warum Peter nicht erwachsen werden will? Ist das Kindermädchen auch im Buch ein Hund??? - Ich sollte das Buch wohl doch mal lesen(so, wie ich das Anfang des Jahres gelesen habe, deren Eingangssätze Du für Deine Signatur verwendest)


    - Eignet es sich zum Vorlesen mit einer 7-jährigen? Oder erst später?


    Fragen über Fragen - Hat jemand ein paar Antworten????

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)

  • Hi, binchen.


    Ja, also sehr viel mehr Dialoge sind im Buch nicht, aber mir kam es sowohl im Film als auch im Buch genug vor. Im Buch fallen die ganzen Wendy/Peter "romantischen" Szenen weg.


    Zum Vorlesen für eine 7-Jährige? Ich weiß nicht genau. Ich hab das Buch nur auf englisch gelesen und da merkt man halt schon, dass es ein älteres Buch ist - aber vielleicht eine vereinfachte Fassung. Zum Vorlesen ist sowas sicher auch schön. :-)


    Ja, das Kindermädchen Nana ist auch im Buch ein Hund. Witzig ist ja, dass das so etwas Selbstverständliches ist.... kein Mensch in Peter Pan findet etwas seltsam daran, dass ein Hund als Kindermädchen arbeitet :wow :lache


    Und, was meine Signatur betriff, hast du auch Recht. Die ändert sich ja immer wieder mal, aber Peter Pan Zitate hab ich eigentlich sehr gerne als Signatur :grin. Stehen halt viele schöne Sachen drinnen!


    Liebe Grüße,
    Wendy :wave

  • Liebe Wendy,


    ich meinte Deine jetzige aus Pride and Prejudice. Ich hatte das Anfang des Jahres gelesen und war hin und weg.


    Ich dachte vielleicht ist Peter Pan gelesen ja auch so schöön.

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)

  • Zitat

    Original von binchen
    ich meinte Deine jetzige aus Pride and Prejudice. Ich hatte das Anfang des Jahres gelesen und war hin und weg.


    Ich dachte vielleicht ist Peter Pan gelesen ja auch so schöön.


    Jaja, der liebe Mr. Darcy lässt wohl niemanden kalt :lache. Und, ja, Peter Pan ist auch wunderschön, wenn auch gaaaaaanz anders als Jane Austen. :-]

  • Am Wochenende hab ich jetzt auch noch den Zeichentrickfilm gesehen.


    Er hat mich auch nicht überzeugt.


    So werde ich wohl doch mal Augen auf das Buch werfen. Es erst einmal selber lesen - und dann entscheiden, ob es was für die Kleine ist.


    Derzeit sind ihr jedoch die kurzen Erstlesergeschichten lieber. Daran versucht sie sich heimlich, wenn wir sie zusammen gelesen haben - Schon zur kleinen Hexe und zum kleinen Gespenst musste ich sie überreden, erst hinterher war sie voll begeistert.

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)

  • Hi, Binchen,
    Barries Peter Pan ist sicher kein Buch für Kinder. Die Verfilmungen geben einen ganz falschen Eindruck.
    Es ist ein Buch für Erwachsene über den Traum von der Kindheit. Überhaupt über Träume und träumen.
    Peter ist, wie Wendy schon sagte, ein komplexer Charakter. Es ist eine Erzählung mit überraschenden Tiefen und es hat durchaus dunkle Seiten.


    Der letzte Satz lautet, so mal frei Schnauze von mir übersetzt:
    'Wenn Margaret ( die Enkelin der weiblichen Hauptfigur) erwachsen sein wird, wird sie eine Tochter haben, die dann ihrerseits eines Tages Peters Mutter sein wird und so wird es weitergehen, solange Kinder fröhlich und unschuldig und herzlos sind.'


    Dieser plötzliche Schlag mit dem 'herzlos' ist charakteristisch für die Erzählung.
    Es ist ein sehr eigenes und besonderes Leseerlebnis und ich fand schon immer sehr schade, daß die Geschichte zu einem süßlichen Kinderabenteuer gemacht wurde
    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von magali ()

  • Lese es gerade (auf Deutsch) und bin fasziniert... die Sache mit dem Sterneauspusten und Nana (meine Schwester nennt mich immer so) einfach schön...leider hab ich immer im Hinterkopf, das dem Autor ja Pädophilie unterstellt wird (weiß gar nicht, ob es bewiesen ist) und ich achte daher sehr genau auf bestimmte Zusammenhänge... kommen einige vor.... ist daher ein sehr seltsames Leseerlebnis für mich.


    So ich bin durch... huii ging das schnell.
    EIn faszinierendes Buch, in dem wenn man ausreichend zwischen den Zeilen mitlieste Kinder nicht wirklich gut wegkommen. Ich finde aber mann kann es durchaus auch einer 7 jährigen vorlesen. Natürlich versteht sie dann nicht alle Zusammenhänge und Anspielungen und philosophischen Gedanken, aber sie hört eine tolle Geschichte über Kinder, Piraten, Tiger Lily, ein tickendes Krokodil und Feen.

  • @Babyjane: Freut mich, dass es dir gefällt - auf dass die Peter Pan Sucht jeden ergreife :grin.


    Was Barries "Pädophilie" betrifft, bin ich eher skeptisch. Es ist immer leicht zu sagen, jemand, der einfach gerne mit Kindern zusammen ist und spielt (weil er selbst nie wirklich erwachsen wurde), sei pädophil. Ich glaube aber, dass Barries Beziehung zu den Llewellyn-Davies Kindern, die ja die Inspiration für Peter Pan waren, eine rein freundschaftliche war. Wissen werden wir's natürlich nie :-(

  • Ich habe das Buch auf Englisch gelesen, weil die Figur Peter Pan mich schon lange fasziniert, obwohl sie mir bisher nur von Disney bekannt war.
    Ich mag Nimmerland, es ist wunderschön und ich war als Kind ganz sicher auch dort. ;-)


    Peter Pan hat mich überrascht, denn die Figur Barries hat mit der Disneyversion kaum etwas gemeinsam. Er ist ein wilder kleiner Junge, er kann sehr lieb und freundlich sein, aber auch hochmütig und unbarmherzig. Manchmal war er mir beim Lesen richtig unsympathisch.
    Die Faszination bleibt jedoch.

  • Hab das Buch auf englisch gelesen und war anfangs auch ganz schön verwirrt. Auch wenn die Geschichte grundlegend die gleiche ist wie sie ja in den Filmen gezeigt wird, wirkt dieses Buch 100 Mal anders als ne Disney-Verfilmung.
    Jetzt wo du's sagst, Kim_Meridian, ja, manchmal ist Peter wirklich ein bissel unsympathisch. Aber alle, die es lesen wollen, sollten sich davon nicht abschrecken lassen. Es ist ein gutes Buch.

    :lesend Ich lese gerade: "Carry On" von Rainbow Rowell und "Mansfield Park" von Jane Austen | SuB: 50

  • Ich habe eine Neuübersetzung von Peter Pan gelesen und stelle hier mal meine Rezension online (Achtung, sie ist ein bisschen länger). Die Rezensionsanspielung bezieht sich auf amazon, nicht auf die Beiträge hier.


    Zum Inhalt


    Wendy kann es kaum glauben: Mitten in der Nacht sitzt ein fremder Junge in ihrem Kinderzimmer und weint bitterlich! Sein Schatten wurde abgerissen und nun schafft er es einfach nicht mehr, ihn an seinem Körper zu befestigen. Wendy näht ihn kurzer Hand wieder an und schon fliegt der Junge vergnügt durch den Raum, als wäre nie etwas gewesen.
    Er heißt Peter Pan und kommt von einer rätselhaften Insel namens Nimmerland. Dort warten die Verlorenen Jungen auf ihn, die sich nichts sehnlicher wünschen als eine Mutter. Wendy scheint für diese Rolle bestens geeignet zu sein und nach einem kurzen Flugunterricht macht sie sich zusammen mit Peter und ihren zwei Brüdern John und Michael auf die Reise. Auf der Insel erwarten sie jedoch nicht nur kleine Jungen und niedliche Elfen, sondern auch der schaurige Pirat Hook, mit dem Peter seit langem auf Kriegsfuß steht. Ein schrecklich spannendes Abenteuer beginnt…


    Film vs. Buch


    Peter Pan gehört wohl zu den bekanntesten Kinderbuchfiguren der Welt. Bereits seit über hundert Jahren existiert der Junge, der niemals erwachsen werden wollte, auf dem Papier. Trotzdem kennen ihn die meisten von uns nur aus unzähligen Verfilmungen – angefangen bei Disneys Zeichentrickklassiker aus dem Jahr 1953 über Hook, einem Realfilm von 1991, der eigentlich eine Fortsetzung der Ursprungsgeschichte ist bis hin zu einer Neuverfilmung aus dem Jahr 2003, die mit dem Titel Bestes Familiendrama ausgezeichnet wurde.
    Eins haben alle diese Filme gemeinsam: Sie können dem Original nicht wirklich gerecht werden. Figuren werden dazugedichtet, Szenen weggelassen oder schlichtweg umgeschrieben.
    Dabei ist es eigentlich ein Vergnügen, den geschriebenen Worten des schottischen Schriftstellers James M. Barrie zu folgen.


    Eine eigene Welt


    Der Autor hat mit Nimmerland eine Welt erschaffen, in denen die Regeln der Wirklichkeit nicht gelten. Zwar folgt alles einem geregelten Gang, doch nichts ist so, wie der Leser es kennt. Die Verlorenen Jungen wohnen in einer Erdhöhle, Indianer jagen Piraten und wenn es mal kein Essen gibt, dann tut man eben so, als hätte man den Teller voll. In der Luft schwirren leuchtende Elfen, Meerjungfrauen bewohnen eine Lagune und Kinder können fliegen. Eigentlich ist alles erlaubt, nur eines nicht: Erwachsen werden! Peter sträubt sich mit Händen und Füßen dagegen, ignoriert die Existenz der Erwachsenen und konzentriert sich lieber auf den ungeheuren Spaß, den man in Nimmerland haben kann.
    Wendy hingegen sieht das anders: Sie freut sich zwar darüber, in die Mutterrolle schlüpfen zu können, doch sie vergisst nie, wo ihr Zuhause ist. Für sie ist Nimmerland ein großes, lustiges Spiel, das irgendwann mal ein Ende haben muss.


    Barrie, der Kinderhasser?


    Genau in dieser Gegensätzlichkeit liegt der Kern der Geschichte. Wendy weiß, dass das Erwachsenwerden zum Leben dazu gehört, Peter jedoch hat Angst davor. Beide Alterstufen bergen Schwierigkeiten in sich.
    Barrie spielt hier mit Ironie und Überzeichnung. Erwachsene haben keine Phantasie und sind abgestumpft. Kinder sind unschuldig, aber auch egoistisch, weil sie ihre unmittelbaren Bedürfnisse ungeachtet der Konsequenzen befriedigen wollen. Diese Aussage führt natürlich bei dem einen oder anderen Leser zu einem empörten Aufschrei. Barrie oute sich mit Peter Pan als Kinderhasser, er bezeichne die kleinen Menschen als herzlos und egozentrisch.
    Dazu sei gesagt, dass ich den Autor nicht für kinderfeindlich halte. Vielleicht ist seine Wortwahl hier und da etwas schroff, doch letztlich neigen Kinder dazu, im Hier und Jetzt zu leben. Sie probieren Dinge aus, sind neugierig auf Unbekanntes und denken dabei nicht an die Zukunft. Wendy z.B. ließ sich von Peter verführen in eine aufregende, neue Welt aufzubrechen, ungeachtet der Sorge, die ihre Eltern dabei empfinden könnten. Barrie nennt dieses Verhalten herzlos, andere sagen vielleicht unbedacht dazu, doch die vorliegende Bedeutung ist dieselbe.
    Außerdem möchte ich an dieser Stelle erwähnen, dass Barrie alle Rechte an Peter Pan einem Londoner Kinderkrankenhaus vermacht hat.


    Rollenklischees


    Nicht nur die Wortwahl, sondern auch die im Buch aufgeführten Rollenklischees werden von manchem Leser angeprangert. Wendys Lebensinhalt sei zu sehr auf das Muttersein fokussiert. Der Autor vermittle damit den Eindruck, dass Frauen zuhause an den Herd gehören und sich um die Kinder zu kümmern haben.
    Diese Sichtweise lässt sich nicht leugnen. Tatsächlich sind die Rollen in dem Kinderbuch klar vergeben: Wendys Mutter ist zuhause, stopft Socken und sieht hübsch aus. Wendys Vater hingegen fordert Respekt ein und geht arbeiten.
    Diese Einstellung ist in der heutigen Zeit weitestgehend veraltet, jedoch erschien Peter Pan im Viktorianischen Zeitalter, in dem es durchaus noch üblich war, dass Frauen ihren Platz in der Ehe finden sollten, während die Männer ihre beruflichen Ziele anstreben durften.
    Das rechtfertigt die Rollenklischees in dem Buch nicht, erklärt aber deren Ursprung.


    Fazit


    Alles in allem bin ich wirklich froh, Peter Pan in schriftlicher Form kennen gelernt zu haben. Die Filme weichen doch sehr vom Original ab, verklären vieles und können dem Fantasiereichtum des Autors nicht immer gerecht werden. Dessen Einfälle sind wirklich zauberhaft, die Figuren allesamt detailliert gezeichnet und die Erlebnisse der Kinder abenteuerlich. Sowohl Mädchen als auch Jungen werden ihren Spaß an der Geschichte haben und nicht zuletzt sicher auch der ein oder andere Erwachsene.
    Die vorliegende Neuübersetzung liest sich sehr gut und entspricht der Originalfassung, weshalb ich sie durchaus empfehlen kann.
    Ein Klassiker, der in keiner Bibliothek fehlen sollte!

  • Mitsou
    Herzlichen Dank für deine sehr interessante, informative und aufschlussreiche Rezi. Ich kenne bisher nur die Filme, aber du hast mich davon überzeugt, nun auch das Buch - möglichst zeitnah - zu lesen. :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Hallo,


    ich habe gerade die Hälfte des Buches gelesen und ich bin sehr begeistert :)


    Es ist wirklich ein tolles Buch bisher und Peter Pan ist wirklich ein sehr komplexer Charakter, der im Film auf keinen Fall so vielseitig rüberkommt.


    LG

  • Ich liebe das Buch und kann es - auf Englisch - sehr empfehlen; Barries Stil ist wunderbar witzig und eigenwillig und allein der Anfang, in dem die Liebe der Eltern und die Gründung ihrer Familie beschrieben werden, hat mich in seinen Bann gezogen. Da kommt Neverland noch mit keinem Wort vor!


    Den bisherigen Warnungen über die Diskrepanzen zu Disney kann ich mich allerdings nur anschließen: Peter und Tinkerbell sind sehr viel mordlustiger, als man das erwarten könnte. Eine von Barries Stärken liegt darin, dass er seine Charaktere sehr kritisch betrachtet und immer wieder Kommentare wie "Peter war leider furchtbar eitel" oder "Geschähe den herzlosen Kindern recht, wenn ihre Eltern inzwischen nicht mehr auf sie warten würden" einwirft, die dem erwachsenen Leser klar machen, wie schlimm die Situation eigentlich ist, obwohl die kindlichen Helden das nicht so sehen. Auch das bittersüße Ende finde ich perfekt.

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