Lilly M. Love - Lockruf der Nacht

  • Lockruf der Nacht von Lilly M. Love
    Seitenzahl: 250
    Verlag: -
    Gedruckt in Deutschland bei Amazon Distribution GmbH Leipzig
    ISBN 10-1479145920


    Klappentext:


    Hast Du letzte Nacht gut geschlafen? Und geträumt? Bist Du jemandem in Deinem Traum begegnet? Egal ob angenehm oder nicht, es war ja nur ein Traum…
    Bist Du sicher?


    Zum Inhalt:


    Die Immobilienverkäuferin Leia Walsh sucht Mr. Right. Nach vielen vergeblichen Missgriffen träumt sie, von dem großen gutgebauten Mo der nachts in ihr Zimmer kommt. Zusammen mit ihrer Freundin Lilith bestreitet sie den Alltag.


    Meine Meinung:


    Mein erster Ausflug in den Bereich der Fantasy war sehr positiv. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und ich musste immer weiterlesen, wie es Leia ergeht. Die Episoden, die sie mit Lilith teilweise gemeinsam erleben musste waren gut beschrieben. Schade, dass die einzelnen Bücher nicht besser abgeschlossen sind. Die Materie hätte sicherlich auch abgeschlossene Geschichten um Leia Walsh und Morris verkraftet anstatt mehreren Cliffhänger.


    Leider sind dem Lektorat einige Schreibfehler entgangen. Auch, dass das Format nicht ganz richtig übereingestimmt hat.


    Fazit:


    Ein gutes Erstlingswerke was nur wenige Verbesserungen durch das Lektorat bedarf. Ich werde sicherlich weiterlesen.

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

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  • Hallo,


    meine Meinung fällt da (leider) ganz anders aus.


    Ich finde die Grundidee (Traumdämonen) wirklich interessant und diese hat auch Potenzial für eine wirklich spannende Geschichte, aber die Umsetzung lässt meiner Meinung nach extrem zu wünschen übrig.


    Ganz ehrlich: ich hatte das Buch bei vorablesen gewonnen und durfte also umsonst lesen. Hätte ich Geld bezahlt, wäre ich im Grunde sogar sauer.
    Okay, viele Geschichten sind Mehrteiler, erzählen aber trotzdem schon noch eine eigene Geschichte darin. Der erste Band dieses Mehrteilers aber, erzählt auf seinen knapp 250 Seiten (die im übrigen wirklich voller Fehler sind, man fragt sich wofür der Lektor in dem Fall bezahlt wurde :nono ) im Höchstfall eine Einleitung . Und das nichtmal sehr ausführlich. Man lernt die Hauptfigur auch eher flüchtig kennen - jedenfalls lassen sich ihre Handlungsweisen oftmals nicht wirklich nachvollziehen, dazu müsste man MEHR erfahren.... . Viele Fragen kommen auf, aber es wird noch nichtmal ansatzweise irgendetwas beantwortet. Na gut, es ist ein Vierteiler..... aber genau das ist auch einer meiner Kritikpunkte für diese Geschichte. Man merkt der Geschichte durchaus an, das ihre Autorin jetzt noch nicht so "der Profi" ist, und das ist auch völlig okay. Man fängt immer mal an und es ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen. Und die Idee mit den Traumdämonen hat wirklich Potential. ABER doch bitte nicht als Mehrteiler in dieser Form ....... das wirkt einfach nur künstlich aufgepustet. Man hat das Gefühl das man eben 4 mal zahlen soll um eben wissen zu dürfen wie es ausgeht. Und in dieser Form bin ich dazu bei der Geschichte leider nicht bereit. Es wäre wirklich besser wenn diese Geschichte EIN Buch (dann aber ein sehr dickes *lach*) wäre. Denn dann könnte man sich der Geschichte sicherlich besser öffnen. Im Höchstfall eben 2 Bücher (dann nicht soooo fett *gg*), aber 4 (!!) teile gibt die Sache einfach (noch) nicht her (sorry..........)


    Nachdem ich Teil 1 jetzt durch habe, bin ich im Grunde ebenso schlau wie vorher. Denn in der Geschichte hat sich nichts geklärt. Und die wenigen Infos, die man bekam, waren definitiv zu dünn. Die Hauptfigur Leia hinterfragt ja im Grunde absolut gar nichts und gibt sich mit den allerkleinsten Hinweischen zufrieden. Das wirkt sehr schade, da man beim lesen das Gefühl hat: Mann, in dieser oder jener Szene wäre noch soooo viel mehr drin.
    Denn es ist ja so: die Geschichte ist wirklich nicht schlecht !!! Und sie interessiert mich auch. Aber so wie sie (in Band 1 zumindest) umgesetzt ist, möchte ich sie nicht wirklich weiterlesen (jedenfalls nicht für teures Geld....).
    Die Geschichte sollte - meiner Meinung nach - wirklich nochmal überarbeitet werden (ich hoffe das nimmt mir jetzt keiner übel wenn ich das so sage, immerhin bin ich ja "nur" ein Leser und kein Experte, von daher...). Lieber 2 dicke Bücher daraus machen, dafür aber 2 zwar verbundene, aber doch auch etwas abgeschlossene Geschichte(n) darin erzählen und dem Leser mehr Einblicke in die Figuren geben (Leia und Co. blieben mir sooo fern, das es mir praktisch egal wäre, wenn sie vor den Bus gerannt wäre oder sowas...., und ihre Freundschaft mit Lilith kann ich so gar nicht nachvollziehen, für mich sehe ich da wenig Freundschaft, die wirken für mich beide wie oberflächliche Zicken....)


    So jedenfalls war es leider eher: `n Satz mit X........ (nochmal Sorry.......)

    "We are ka-tet...We are one from many. We have shared our water as we have shared our lives and our quest. If one should fall, that one will not be lost, for we are one and will not forget, even in death."Roland Deschain of Gilead (DT-Saga/King)

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  • Ich hatte ja schon geschrieben, dass das Material abgeschlossene Bücher hergegeben hätte. Bestimmt. 4 Büchlein sind für den Leser sehr teuer.
    Aus reiner Neugier würde ich gerne Buch 2 im Original lesen. Eine weitere Übersetzung mag ich eigentlich auch nicht mehr lesen. :lache

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Meine Rezi bei vorablesen.de:


    Nach dem wirklich ansprechenden Klappentext und einer eher mittelmäßigen Leseprobe, durfte ich das gesamte Buch probelesen.


    Da es wirklich schnell zu lesen war, was wohl auch an der relativen Kürze lag, möchte ich zunächst die positiven Punkte loben:
    Wie gesagt, der Klappentext weckt wirklich das Interesse des Lesers. Insgesamt bin ich von der Idee dahinter, dass die Träume nicht nur träume sind, sondern auch Auswirkungen auf die Realität haben, begeistert. Ein nettes Thema, von dem ich bisher kaum etwas gelesen habe, und das die Handlung recht spannend halten konnte.
    Eine der Stärken der Autorin liegt darin, die Träume der Protagonistin Leia zu beschreiben. Teilweise steckt dort richtig viel Interpretationspotenzial darin und die Bilder werden lebendig und wirken tatsächlich wie in einem Traum.


    Leider waren das auch schon alle positiven Akpekte. Was mir nicht so gut gefallen hat war folgendes:
    Die Sprache der Autorin wirkt wie in einem Schulaufsatz. Die Präsensform fand ich stellenweise einfach enrvig, aber dann konnte ich mich wieder daran gewöhnen und die Zeitform sozusagen überlesen. Richtig störend fand ich aber die vielen seltsam formuliertenm Sätze, die keinen Sinn ergeben oder grammatikalisch zum Haare raufen sind. Über die Groß-/ Kleinschreibungsfehler, Doppelschreibungen eines Wortes oder sehr unpassend gewählten Worte konnte ich dann nicht mehr hinwegsehen. Meiner Meinung nach hätte das Buch gründlicher lektoriert und korrigiert werden müssen. So wurde mein Lesefluss leider immer wieder gestört.
    Auch die Figuren fand ich nicht besonders überragend gestaltet, teilweise sogar unglaubwürdig. Ich konnte an vielen Stellen nicht nachvollziehen, wie Leia auf Situationen reagiert und konnte keinen richtigen Bezug zu ihr oder Lillith oder den anderen finden. Außerdem ähnelten sich Leia und ihre Freundin meines Erachtens zu sehr. Generell hatte ich das Gefühl, dass das Buch doch mit recht wenig Figuren auskam.
    Der Cliffhanger am Ende funktioniert bei mir übrigens auch nicht. Ich habe eine für mich passende Interpretation gefunden und daher habe ich auch kein Bedürfnis eines der nächsten vier Bücher zu lesen.


    Insgesamt muss ich sagen, dass eine gute Idee leider schlecht umgesetzt wurde. Außerdem war die Lesezeit für die knapp 9 €, die das Buch ja eigentlich kostet, einfach zu kurz. Zu oft wirkte der Text wie ein Schulaufsatz und nicht wie ein Roman und es stecken einfach noch viel zu viele Fehler darin, als dass ich ihn hätte richtig genießen können.

  • Inhalt:
    **********


    Leia arbeitet als Maklerin in New York. Immer wieder träumt sie von einem schönen Mann mit blauen Augen. Dieser Unbekannte will ihr einfach nicht aus dem Kopf gehen und sie versucht ihn in der realen Welt zu finden. Immer intensiver werden die Träume über ihren Traummann und Leia kann nicht mehr richtig zwischen realer und fiktiver Welt entscheiden.
    Eines Tages lernt sie Yven und seine Brüder kennen und es stellt sich heraus, dass ihr Traummann dessen Bruder ist. Die drei Brüder scheint ein Geheimnis zu umgeben. Leias Träume werden immer schrecklicher und plötzlich ist sie sich bewusst, dass sie gar nicht schläft.



    Meine Meinung:
    ******************


    Der Klappentext hat sich interessant angehört und ich habe mir eher eine spannende Fantasygeschichte mit einigen Schockmomenten vorgestellt. Meines Erachtens ist die Autorin aber am Thema vorbeigerutscht. Der knackige Stil machte es mir am Anfang nicht leicht in das Buch einzusteigen. Fast stakkatomäßig wurden die einzelnen Szenen abgehandelt und im nächsten Satz konnte man schon auf einem ganz anderen Schauplatz sein. Im Laufe des Buches bin ich aber immer besser damit zu recht gekommen und es wirkte dann schon etwas flüssiger auf mich.


    Das Thema über Traumdämonen klang interessant, jedoch hätte ich mir die Umsetzung anders vorgestellt. Mir bleiben einfach zu viele Fragen offen. Mir kam es so vor, als hätte ich im Buch etwas verpasst, da Leia alles einfach so hingenommen hat. Ich fühlte mich, als würde ich in der Luft hängen. Irgendwie war es einfach komisch. Leia beginnt sich in den Mann ihrer Träume zu verlieben und schmachtet dahin. Als ihre Träume dann immer gewalttätiger werden, stellt sie sich immer noch nicht die Frage nach dem Warum. Sie ist vielmehr damit beschäftigt sich das nächste amouröse Abenteuer herbei zu wünschen, als mal ernsthaft über die Situation nachzudenken. Selbst als sie ihren Traummann in Natura sieht, scheint es das Normalste auf der Welt zu sein. Und ich frage mich wieder: Habe ich den Anschluss verpasst?
    Als Leia dann endlich soweit ist und ihre vermeintlichen Träume als Realität anerkennt, wird es mir als Leser dann schon etwas zu fad. Denn sofort beginnt sie wieder mit ihrer verliebten Tour und ich frage mich ernsthaft in welchem Traum ich gefangen bin.


    Das Buch bietet zu viele Ungereimtheiten. Auch wenn es Fantasy ist, darf man als Leser doch auf ein paar Erklärungen bzw. den Aha-Effekt hoffen. Leider schafft es das Buch nicht mich zu überzeugen und ich glaube nicht, dass ich mir die Nachfolgebänder holen werde. Ganz fies finde ich außerdem, dass das Buch mit einem Prolog beginnt und auch mit einer Kurzversion dessen wieder aufhört. Zwischendrin ist man als Leser genauso schlau wie zuvor. Besser wäre es gewesen, wenn das Buch nicht auf vier Teile aufgebaut. Man hätte der Geschichte bessere Chancen zum Entfalten geben können, dem Leser hätte man mehr Antworten geliefert und 2 Bände hätten gereicht.


    Obwohl ich Fantasy gerne mag, ist diese Geschichte aber nichts für mich. Es fehlt nämlich grundlegend auch an Spannung. Die Idee hätte viel Potenzial geboten, wenn man anders daran gegangen wäre. Die Protagonistin und ihre Handlungen sind etwas flach, um Stimmung zu erzeugen. Leia verströmt eine gewisse Ja, mei. Sei`s wie`s sei – Mentalität und so liest sich dieses Buch auch. Für mich ist es leider kein gelungener Auftakt zu dieser Serie.

  • Meine Meinung:


    Leia ist 30 Jahre alt, Immobilienmaklerin und hat sich gerade von ihrem Freund getrennt. Im Gegensatz zu ihrer Freundin Lilith, sucht sie nun den Mann fürs Leben. Eines Nachts trifft sie diesen in ihren Träumen. Wenn sie anfangs noch denkt das dies Hirngespinste sind, werden die Träume immer realer, bis sie eines morgens mit blauen Flecken und Schrammen aufwacht. Wie nah ist Traum und Realität beieinander? Leia glaubt das es der Mann ihrer Träume im realen Leben existiert und macht sich auf die Suche nach ihm was allerdings nicht ganz einfach ist, bis sie ihn auf einer Party begegnet. Aber es ist komplizierter als gedacht, den die Beziehung zwischen den beiden darf einfach nicht sein.


    Als ich mir die Leseprobe durchgelesen habe war ich sehr begeistert davon und hatte eigentlich vermutet, dass das Buch weiterhin so spannend bleibt. Leider wurde ich redlich enttäuscht, den die Geschichte zieht sich nur so dahin. Von Spannung war leider sehr wenig beim Lesen zu spüren. Ich möchte jetzt allerdings nicht sagen das die Story durchweg schlecht war, den das war sie bestimmt nicht, nur fehlte ihr eindeutig der gewissen Feinschliff. Auch die einzelnen Charaktere waren meiner Meinung nach etwas platt und farblos beschrieben, somit ich mich mit ihnen gar nicht anfreunden konnte. Auch waren die einzelnen Handlungsstränge nicht wirklich nachvollziehbar und am Ende blieben mehr Fragen offen als beantwortet wurden.


    Ein Punkt der mir auch noch sehr negativ aufgefallen ist, ist der, dass es sich hierbei um den ersten Teil einer Serie handelt, denn dies war vorher gar nicht ersichtlich. Von einem Auftakt einer Serie allerdings erwarte ich etwas besonderes, den das Buch muss mich so fesseln und faszinieren das ich mir die Folgebände auch noch kaufen möchte. Das hat Lockruf der Nacht allerdings nicht geschafft und wenn man das Buch gelesen hat, ist man genauso schlau wie davor, da sich in dem Buch einfach nichts tut. Eindeutig eine Vermarktungsstrategie die mich leider nicht überzeugen konnte und ich mir demnach auch nicht die Nachfolge bände kaufen werde.


    Auch negativ aufgefallen ist mir die Aufmachung des Buches. Das Cover finde ich ja noch interessant und vielversprechend, leider wurde aber das Buch sehr billig gestaltet und es erinnerte mich stark an ein unfertiges Manuskript. Dies zeigt sich auch im Schreibstil wieder, der teilweise von Rechtschreibfehlern geprägt ist und das Lese-vergnügen stark einschränkt.


    Mein Fazit:


    Ehrlich gesagt habe ich von Lockruf der Nacht mehr erwartet. Bekommen habe ich einen Roman mit einer langweiligen Story unglaubwürdigen Handlungen und platten Charakteren. Auch wenn dies der Auftakt einer Serie ist, ist dieser nicht gelungen da er nichts enthüllt und mich nicht fesseln konnte.