Fragen an Johanna Marie Jakob

  • Danke n8chteulchen! Den Sprung habe ich über einen Schreibkurs geschafft (Textmanufaktur in Leipzig). Dort war die Cheflektorin für historische Romane von Knaur als Referentin zu Gast. Jeder Teilnehmer las Auszüge aus seinen Manuskripten, ich las aus diesem Roman. Am Ende des Kurses gab mir die Lektorin ihre Karte und sagte: "Rufen Sie mich an!"
    Und das war dann mein Debüt bei Knaur. Bedingung für einen Vertrag war allerdings das Pseudonym.

    Wenn das Pferd tot ist, kannst du den Sattel wegwerfen. :lanze

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  • Zitat

    Original von Nightflower
    Hm interessant und Glückwunsch!
    Jedenfalls hab ich immer noch nicht verstanden, warum du es nicht unter deinem eigenen Namen veröffentlichen durftest? Wie heißt du wirklich?^^


    Da sind wir schon zwei...
    Also, in meinem Ausweis steht Simone Knodel.
    Die Lektorin meinte, dieser Name klinge nicht alt genug und nicht deutsch genug. Ein mittelalterlich klingender Name würde die Verkaufszahlen positiv beeinflussen. Na ja...
    Ich kann es nicht richtig nachvollziehen, habe aber inzwischen gelernt, dass es Usus ist im Verlagswesen. Kaum jemand schreibt noch unter seinem richtigen Namen ;-)

  • Das ist für mich eine überraschende Erklärung zum Pseudonym, da ich persönlich nicht darauf achte, wie der Name des Autors klingt. ;-)


    Durftest du das Pseudonym selber aussuchen oder hattest du wenigstens ein Mitspracherecht?

  • Zitat

    Original von Ayasha
    Das ist für mich eine überraschende Erklärung zum Pseudonym, da ich persönlich nicht darauf achte, wie der Name des Autors klingt. ;-)


    Durftest du das Pseudonym selber aussuchen oder hattest du wenigstens ein Mitspracherecht?


    Wenn du mal im Buchladen darauf achtest, wird dir auffallen, dass z.B. Auswandererromane meist von Autoren geschrieben sind, die einen spanisch klingenden Namen haben. Die Liebesromane, die man schlechthin unter Schnulze einordnet, haben meist Autorinnen mit romantisch verklärten Namen ("Jenny Rosely" o. ä.). Fantasyromane haben einen ebenso fantastisch benamten Autor... Das ist kein Zufall, da kann sogar am Ende ein und derselbe Schriftsteller dahinter stecken. Ich kenne Kollegen, die schreiben in verschiedenen Genren eben auch unter völlig verschiedenen Namen.


    Mein Pseudonym durfte ich mir selbst aussuchen, allerdings hatte ich nur einen Tag Zeit dazu, das war ziemlich aufregend. :-]

  • *lol* ernsthaft?
    Also ich hab da NOCH NIE drauf geachtet, wie der Autor/die Autorin von einem Buch heißt... Mir gehts meistens eher um das Genre oder das, was hinten drauf steht, also um was es geht sozusagen! Nebensächlich spielen vll noch Cover und Titel eine Rolle, weil Manches ja wirklich super schön ist oder total passend. Aber nach der Name vom Autor ist mir egal, außer ich such nach einem Buch von einem/r bestimmten Autor/Autorin!
    :rofl