Zwanziger Jahre

  • Nach einer wahren Begebenheit:


    Hans Fallada: Der eiserne Gustav


    Berlin – Paris Berlin, 1914–1924: Gustav Hackendahl, genannt der eiserne Gustav, ist Droschkenkutscher und streng gegen sich selbst und andere. In den unruhigen Kriegs- und Nachkriegsjahren bricht seine Familie auseinander, sein Betrieb unterliegt der Automobil-Konkurrenz. Trotzig verwirklicht er einen Traum: Er begibt sich auf eine letzte Reise – mit der Droschke von Berlin nach Paris.


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    Phantastisches Jugendbuch, das zuerst auf dem Land, später in Berlin spielt. Vermutlich aber etwas zu früh für den Buchwunsch.


    Martina Dierks: Zauber der Johannisnacht


    Auf einem Gut in der Mark Brandenburg wachsen zwei ungleiche Schwestern auf. Sanft und von allen geliebt, Florentine, die jüngere. Trotzig und voller Eifersucht, Tessa, die ältere. Heimlich wünscht sich Tessa, ihre Schwester wäre nie geboren worden... Am magischen Feuer in der Johannisnacht erfüllt sich Tessas Wunsch: Florentine verschwindet spurlos. Auf der Suche nach ihr gerät Tessa in den Bann dunkler Mächte.

  • Ich finde diesen Roman empfehlenswert:


    Kurzbeschreibung laut Amazon


    Ein großer Roman über die schillernde Budapester Gesellschaft in den wilden 20er Jahren.


    Ungarn zwischen den Weltkriegen. Der Bauernjunge Béla zieht vom Land zu seiner jungen, lebenshungrigen Mutter in die Budapester Vorstadt. Sein Entschluss ist gefasst: Er will die Armut hinter sich lassen und sie erobern, diese märchenhafte, andere Welt. Als Liftboy in einem Luxushotel taucht er in die dekadente Gesellschaft der Reichen und Schönen ein. Als eines Nachts die schöne, geheimnisvolle Gattin seiner Exzellenz nach ihm klingelt, glaubt Béla seine Stunde gekommen …


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  • Dieses Buch lässt sich ebenfalls sehr gut lesen. Es handelt sich dabei um den ersten Teil eines Fortsetzungsromans von Sybille Bedford. Den zweiten Teil "Ein trügerischer Sommer" stelle ich auch mal mit ein. :wave


    Kurzbeschreibung laut Amazon


    Einer der berühmtesten europäischen Gesellschaftsromane des 20. Jahrhunderts in neuer Übersetzung. Im Mittelpunkt steht die schöne, elegante Constanza, die die exzentrische Lebensweise ihrer Eltern – einer reichen Amerikanerin und eines dekadenten römischen Fürsten – kultiviert und auf die Spitze treibt.


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  • Kurzbeschreibung laut Amazon


    Ende der Zwanzigerjahre war Europa ein Ort der Hoffnung. Jedenfalls für die 17-jährige Flavia, die sich einen Sommer lang an der Côte d’Azur einrichtet, um für ihren Studienplatz in Oxford zu büffeln. Noch ahnt sie nicht, welche Ablenkungen auf sie warten. Elegant und scharfzüngig nimmt Sybille Bedford wie in ihrem Roman »Liebling der Götter« die mondäne Gesellschaft der Zeit aufs Korn und zeigt ganz nebenbei, wie tief die Abgründe der Verführbarkeit sein können.


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  • Ich bin mir nicht sicher, ob dieser Roman zeitlich noch in dein Beuteschema passt, Jabberwocky. Vorsichtshalber liste ich ihn trotzdem mal auf...


    Kurzbeschreibung laut Amazon


    Gibbsville – ein verschlafenes Städtchen in Pennsylvania, Weihnachten 1930. Champagnergläser klirren im exklusivsten Club der Stadt: im Mittelpunkt der gehobenen Gesellschaft ein junges Paar, Julian English und seine schöne Frau Caroline. Als Autohändler hat Julian ein kleines Vermögen gemacht und sich seinen Platz im Salon erobert. Doch etwas in Julian sträubt sich gegen Dünkel und sozialen Druck, und ein banaler Ausbruch, eine einzige falsche Geste, hat unabsehbare Folgen und besiegelt sein gesellschaftliches Schicksal.


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  • Dieser Roman ist erst vor kurzem als Taschenbuch erschienen. Gelesen habe ich ihn allerdings nicht.


    Kurzbeschreibung laut Amazon


    Paris – ein Fest fürs Leben! Chicago 1920: Hadley Richardson, eine ruhige junge Frau von achtundzwanzig Jahren, hat Liebe und Glück bereits aufgegeben, als sie auf Ernest Hemingway trifft und sofort von seinem guten Aussehen, seiner Gefühlstiefe und seiner Fähigkeit, mit Worten zu verführen, gefangengenommen wird. Nach einer turbulenten Zeit gegenseitigen Umwerbens heiraten die beiden und lassen sich in Paris nieder, wo sie Teil einer schillernden Gruppe Amerikaner werden, unter ihnen Gertrude Stein, Ezra Pound, F. Scott und Zelda Fitzgerald. Doch das Paris der goldenen Zwanziger – fiebrig, glamourös, verwegen und noch vom Ersten Weltkrieg traumatisiert – ist mit den traditionellen Vorstellungen von Familie und Treue unvereinbar. Während Hadley, inzwischen Mutter geworden, mit Eifersucht und Selbstzweifeln ringt und Ernests unermüdliche literarische Anstrengungen allmählich Früchte zu tragen beginnen, sieht sich das Paar mit einer Enttäuschung konfrontiert, die das Ende all dessen bedeuten könnte, was es in Paris gemeinsam erträumt hatte. Paula McLains internationaler Bestseller enthält ausführliche Hintergrundinformationen und einen Paris-Stadtplan. "Ein faszinierendes Spiel mit Fakten und Fiktion." Fokus "Mit viel Spannung und Einfühlungsvermögen erzählt." Westdeutsche Allgemeine Zeitung "Paula McLain porträtiert in ihrem bezaubernden Buch eine großartige Frau. Und eine romantische Liebe." Freundin


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  • Und noch etwas aus dem Berlin der Zwanziger Jahre. Den Roman gibt es auch als Taschenbuch, ich habe mich an dieser Stelle nur wegen der aufschlussreicheren Kurzbeschreibung für das Hardcover entschieden.



    Kurzbeschreibung laut Amazon


    Ein Tag im Leben Berlins, das Lebensgefühl der zwanziger Jahre: Franz Hessel entführt mit seinem bekannten kleinen Roman in die Welt der Salons, Bars und Pensionszimmer, zu verarmten Adeligen, Künstlern und Neureichen und zeichnet das beeindruckende Porträt einer Stadt in wilder Armut.1924 befindet sich die Gesellschaft Berlins im wirtschaftlichen und sozialen Durcheinander, kein Geld, kein Status, nichts mehr da, nur das Gefühl, etwas Großes und Schönes erreichen zu müssen. Der Freundeskreis des verarmten jungen Mannes Wendelin aus gutem Hause besteht aus Menschen, die sich deshalb einem ironisch gefärbten Bohemeleben hingeben. Eines Tages aber flüchtet nach einer Partynacht Karola, die Frau eines älteren guten Freundes, zu ihm und will mit ihm fliehen Bevor es zur Entscheidung kommt, führt dieser Tag dann in einem wild-melancholischen Reigen durch das so graue wie schillernde Berlin jener Zeit. Das Nachwort zu dieser neuen Ausgabe von Hessels Roman stammt von dem Berliner Schriftsteller Manfred Flügge.


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  • Zitat

    Original von killerbinchen




    Dawn Powell (die bei uns ja leider nicht so bekannt ist) Link bei Wiki


    Von ihr habe ich "Das Cafe an der Zehnten Straße" gelesen - damals auch noch in Übersetzung auf deutsch - gefiel mir aber ehrlich gesagt nicht so gut. Vielleicht lag es an der Übersetzung, ich weiß es nicht. Dass es von ihr noch keine Rezension gibt wundert mich aber auch, die Autorin scheint ja in Deutschland wirklich völlig unbekannt zu sein. :yikes

  • Noch etwas aus Deutschland:


    Kurzbeschreibung laut Amazon


    Düsseldorf 1926: Nach einer Weissagung verlässt Maria den Mann, den sie liebt, einen außergewöhnlich begabten Maler. Allein versucht sie sich mit ihrem Kind als Wahrsagerin in einem Wanderzirkus durchzuschlagen, doch das erweist sich als nahezu unmöglich. Mutter und Tochter werden getrennt. Erst Jahre später treffen sich die beiden Frauen in Düsseldorf wieder. Mira verachtet ihre Mutter. Sie verliebt sich in einen Kinopianisten, der sie mit einer revolutionären Gruppe bekannt macht. Doch dann taucht ein seltsamer Mann auf, ein Kunstmaler, dessen Geschichten und Ideen sie faszinieren.


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  • Momentan fällt mir nur noch dieses Buch zum Thema ein.


    Kurzbeschreibung laut Amazon


    Maughams anspruchsvollster 'philosophischer' Roman gibt ein farbiges Porträt der zwanziger Jahre - vom Swing bis zum Börsenkrach.Ein junger Amerikaner protestiert, indem er sich entzieht; sein Trip nach Chicago über Europa nach Indien zu einer neuen Lebenshaltung wird zum Protkoll einer von Arbeit, Erfolg und Amüsement gehetzten Gesellschaft - und einer verwirklichten Alternative.


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  • Zitat

    Original von ScoobyDoo


    Von ihr habe ich "Das Cafe an der Zehnten Straße" gelesen - damals auch noch in Übersetzung auf deutsch - gefiel mir aber ehrlich gesagt nicht so gut. Vielleicht lag es an der Übersetzung, ich weiß es nicht. Dass es von ihr noch keine Rezension gibt wundert mich aber auch, die Autorin scheint ja in Deutschland wirklich völlig unbekannt zu sein. :yikes


    Ehrlich gesagt, ich habe den Namen der Autorin aus "Gilmore Girls".
    Ich habe von D. Powell "Das Glücksrad" und "Meine ferne Heimat". Das Lesen ist allerdings schon etwas her. Das Glücksrad wollte ich aber nochmal lesen und dann schreibe ich auch eine Rezi dazu.
    Und bei dem momentanen Preis kann man ja nicht viel falsch machen.

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“