Die Päpstin von Mailand. Die Geschichte der Vilemiten von Christine Neumeyer

  • Liebe Büchereulen,


    darf ich euch nun auch an dieser Stelle meinen ersten historischen Roman vorstellen und euch gleichzeitig bitten, folgendes Bild vor Augen zu führen:


    Eine schwangere böhmische Frau in Nonnenkleidern taucht Ende des 13. Jahrhunderts in einem norditalienischen Kloster auf und behauptet der Heilige Geist in weiblicher Gestalt zu sein.


    Diese ungewöhnliche Frau und ihre Geschichte hat mich inspiriert, einen Roman zu schreiben.


    Wen die History interessiert, Radio Prag hat über Vilemina von Böhmen und ihr Gefolge kürzlich eine Sendung ausgestrahlt (in deutscher Sprache):


    http://www.radio.cz/de/rubrik/…zerin-aus-dem-mittelalter


    Zum Inhalt der Geschichte:
    Die böhmische Königstochter und Nonne Vilemina flieht aus der Heimat,
    denn sie trägt ein Kind unter dem Herzen.
    Erst in einem Mailänder Kloster findet sie Unterschlupf. Mit ihrer freigeistigen Lehre zieht sie bald Adelige, Geistliche, Handwerker und Bauern in ihren Bann.
    Im Sterben legt sie ihrer Nachfolgerin Mayfreda eine schwere Bürde auf. Sie
    soll den verschollenen Sohn aufspüren, denn er allein sei dafür bestimmt, die frohe Botschaft zu verkünden.
    Doch Mayfreda wehrt sich gegen den ungeliebten Auftrag, da sie glaubt, nur eine Frau könne die Lehre von Liebe und Toleranz verbreiten.
    Zudem entflammt sie in einer verbotenen Liebe zu ihrem Cousin Matteo von Visconti, während ein erbitterter Kampf zwischen der Mailänder Inquisition und den Anhängern Vileminas beginnt …
    Erzählt nach einer wahren Begebenheit: Originale Prozessakten der Mailänder
    Inquisition von 1300 wurden im 16. Jahrhundert durch Zufall von einem
    Mönch entdeckt.


    Es war schwierig, einen Verlag für dieses Thema zu begeistern, einerseits war das Thema vielen Verlagen zu religiös angehaucht,
    andererseits gibt es in dem Buch Szenen, welche den christlichen Verlagen zu sinnlich, zu mittalterlich opulent für ihre Klientel erschienen. Kein leichtes Spiel.
    Doch mir war es ein Anliegen, dass diese bemerkenswerte mittelalterliche Gruppierung (Sekte wäre nach heutigen Maßstäben unangebracht) nicht völlig in Vergessenheit gerät.


    Das Werk gibt es übrigens auch als kostengünstiges E-Book.


    Herzlichst, Christine